Der Sansa Fuze ist der neueste Musikplayer der Firma SanDisk, welche vor ihrer mp3-Spieler-Reihe Sansa vor allem für hochwertige Flashspeicher in allen Formaten bekannt war.
Dieses Review wird klären, ob der Player hält, was er verspricht und ob sich SanDisk hier von anderen Herstellern in Qualität absetzen kann.
An, dieser Stelle vielen Dank an SanDisk, die das Gerät der Redaktion zur Vefügung gestellt hat !
Technische Daten:
Größe:7,7cm * 5,8cm *0,8cm
Display: 1,9" LCD, 220*176, farbiges TFT
Gewicht: 58g
Farben: Schwarz, Pink, Rot, Blau, Silber
Laufzeit: 24 Stunden Musik, 5 Stunden Video
Spracheinstellungen:Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch, Polnisch, Russisch, Spanisch, Türkisch, Chinesisch, uvm. (29 Sprachen)
Kapazität: 2, 4, 8GB intern (je nach Ausführung)
microSDHC-Erweiterungsschacht
Video- und Bilderfunktion
Mikrofon
Radio
Unterstützte Dateien
Musikformate: mp3, ,ogg Vorbis, FLAC, wma, wav, audible-Format
Bilder: alles übliche, muss aber konvertiert werden.
Videos: ebenfalls fast alle Formate, müssen aber mit dem Sansa Media Converter umgewandelt werden
unterstützte Betriebssysteme: Windows XP, Vista, Mac OS, Linux
Lieferumfang:
SanDisk Sansa Fuze
Ohrstöpsel (symmetrisch)
Kurzanleitung in 6 Sprachen
miniCD
USB-Kabel
Die Ohrstöpsel machen einen soliden Eindruck, auf den Ohrteilen ist "Sansa" aufgedruckt.
Die miniCD enthält ein Programm, was das Handbuch als PDF anbietet.
Der Player:
Der Fuze ist komplett in schwarz gehalten, die Oberseite besteht aus einem Kunststoff, die Rückseite aus Metall. Die obere Hälfte wird durch den großen 1,9"-Display bedeckt, der untere Teil besitzt die Steuerelemente: ein Drehrad und rechts mittig ein "home"-Button. Der Player liegt angenehm leicht in der Hand und ist sehr flach, stört also in keiner Hosentasche.
Das Drehrad lässt während der Wiedergabe die Lautstärke verändern und in Listen etc. scrollen, man drück auch auf dem Scrollrad die verschiedenen Knöpfe (die Beschriftungen sind um das Rad herum angeordnet).
Der 3,5mm-Anschluss der Kopfhörer oder Ohrstöpsel liegt direkt neben dem USB-Anschluss auf der Unterseite. Da der USB-Stecker am Gerät „einrastet“ und man ihn auf beiden Seiten drücken muss, um das Kabel abzuziehen muss hier jedes Mal das Audiokabel ausgesteckt werden.
Der Hold-Schalter wurde in einem Schiebehebel mit dem Power-Knopf kombiniert und findet sich an der rechten Seite des Geräts.
Bedienung:
Die Software auf dem Player war der ein Kritikpunkt des Vorgängers, der Sansa e200er-Serie. Hier hat Sandisk einige Funktionen hinzugefügt, ist aber dem Grundmodell treu geblieben.
Ein Hauptmenü mit den Funktionen Musik, Videos, Fotos, Radio, Podcasts, Audiobooks, Sprachaufzeichnung und Einstellungen, und eine Datenbank-basierte Indizierung alles Musik auf dem Player, also kein File-Browsing, man findet seine Musik mithilfe der Tags Interpret, Album, etc. (ähnlich wie bei iPod &Co). Im Musik-Menü gibt es nun auch eine Unterscheidung zwischen Musik und Hörbüchern sowie Podcasts, was beim Vorgänger sehr gefehlt hat. Wenn man "Alles wiedergeben" drückt, möchte man eben nur Musik und keine Hörbücher haben. Dieses Feature ist meiner Meinung unverzichtbar, hier hat SanDisk gute Arbeit geleistet.
Die Menüführung des Fuze ist intuitiv, man findet sich sehr schnell zurecht. Alle relevanten Optionen lassen sich aus der Wiedergabe mit einem Knopfdruck erreichen, um etwa den Equalizer anzupassen oder den Zufallsmodus zu aktivieren.
Der Fuze unterstützt Album Arts (kleine Bilder vom Album, Logo eines Podcasts oder ähnliches), welche klein während der Wiedergabe angezeigt werden aber per Knopfdruck vergrößert werden können. Über den Menü-Knopf kommt man sofort ins Hauptmenü und kann von hier aus Bilder betrachten etc. Über den nach-unten-Knopf öffnet sich ein Einstellungsmenü, in dem Zufall, Wiederholung eingestellt werden können. Ebenfalls kommt man hier in die aktuelle Playlist.
Nun kann auch endlich die Hintergrundfarbe der Menüs geändert werden. Schön, da ich die Standartfarbe Blau nicht so mochte und mich für das etwas dezentere Rot-Braun entschieden habe.
Es stehen die Farben blau, rot-braun, hellblau, blass-lila sowie froschgrün zur Wahl.
Alle Daten auf dem Player können dort auch gelöscht werden. Dies bricht allerdings immer die laufende Wiedergabe ab, wohl, weil die Datenbank auf den neuesten Stand gebracht werdne muss.
Podcasts und Hörbücher
Der Fuze hat auch Untersützung für Hörbücher und
Beim Test mit dem MediaMonkey und Winamp funktionierten die Podcasts auf Anhieb. Es war keine zusätzliche Konfiguration nötig, da beide Programme den Sansa und seinen uSd-Slot automatisch erkannten und die meisten Einstellungen richtig gesetzt hatten.
Der Fuze ist audible-ready, daher kann man Hörbücher, die man über Audible gekauft hat, problemlos auf den Sansa übertragen und genießen.
Hörbücher, die z.B. als mp3-Sammlung vorliegen isnd ebenfalls kein Problem: Mit den richtigen Tags versehen und im Unterordner Audiobooks gespeichert, wurden sie richtig erkannt und nach Kapiteln sortiert im Player angezeigt.
Nicht nur bei Musik, auch bei Podcasts und Hörbüchern werden, wenn vorhanden, deren Cover bzw. Logo angezeigt.
Sehr praktisch ist die "Chapter Mode" ("Kapitel-Modus") Funktion, mit der zwischen man bestimmen kann, ob nur die aktuelle Episode einer Serie (die als Hörbuch natürlich mit allen anderen kopierten Episoden zusammen auftaucht) abspielen will oder alle hintereinander.
Beim Beenden der Wiedergabe eines Hörbuches oder Podcastes wird automatisch ein lesezeichen gesetzt und man hat bei späterem Abspielen die Wahl zwischen "von Anfang an abspielen" und "zur letzten Position springen".
Klangqualität:
Die Klangqualität ist sehr gut, auch Dateien mit 64 Kbit/s Bitrate kommen gut an.
Selbst mit den beiliegenden Ohrstöpseln ist die Klangqualität beeindruckend. Diese wirken deutlich hochwertiger als sonst übliche "Beipack-Stöpsel". Mehr als genügend Lautstärke (subjektiv). Wem es zu leise ist: Im Menü kann man die Lautstärke nocheinmal verdoppeln.
Die Klangqualität leidet nicht unter erhöhter Lautstärke, Bässe und Höhen kommen sauber an.
Im Menü lassen sich mehrere EQ-Presets nutzen oder der EQ gleich auf 5 Bändern manuell einstellen.
Ogg Vorbis und FLAC:
Der Fuze bietet seit einem Firmware-Update nun auch Unterstützung des Ogg-Vorbis (.ogg) Audioformates und des verlustfreien FLAC-Formates an.
Die Integration ist gut, alle Tags werden richtig erkannt und die Musikqualität ist viel besser als mp3. Probleme macht nur der Windows Media Player, der zwar nach einem Codec-Download Ogg Vorbis abspielt, nicht aber in seine medienbibliothek aufnehmen mag und auch nicht auf das Gerät syncronisiert. Dies klappte mit MediaMonkeay und Winamp problemlos, weiterhin gibt es natürlich noch den (etwas primitiven) Weg, einfach ordner mit Musik auf den player zu kopieren.
Bilder und Videos:
Hautzugabe ist mehr als die pure Musikwiedergabe schon fast Standart bei Musikplayern. Auch hier steht der Fuze anderen Geräten in nichts nach.
Die Fotos sind gestochen scharf, kontrastreich und farbintensiv, etwas besseres kann man bei 1,9" nicht erwarten. Videos sehen ebenfalls sehr gut aus, keinerlei Ruckeln ist bei der Wiedergabe spürbar. Man kann bei den Videos Bookmarks abspeichern und dann von dort die Wiedergabe fortsetzen.
Bei Videos können Lesezeichen angelegt werden, diese werden im Video-Menü dann in einer Liste angezeigt.
Radio:
Der eingebaute FM-Empfänger enthält 40 Presets, es gibt einen Sendersuchlauf mit dem man schnell alle empfangbaren Sender in der Umgebung findet. der Empfang ist relativ gut, ab und zu hat man ein Rauschen im Hintergrund, was aber meist nicht beim Hören stört.
Ein wenig nervig ist, dass der Menüpunkt "Liste der Radiostationen" zwischen "alle Stationen löschen" und "nach neuen Stationen suchen" liegt, so dass man allzu oft versehentlich eins davon aktiviert.
Recording:
Es lassen sich Aufnahmen über das eingebaute Mikrophon machen. Die Aufzeichnung wird in .wav-Form gespeichert. Die Aufnahmen klingen ein wenig leise, wenn man die Lautstärke erhöht ist aber alles klar verständlich, Hintergrundrauschen ist kaum zu vernehmen.
USB:
Als USB-Modi stehen der MSC-Modus sowie der MTP-Modus zur Verfügung. Ersterer verwandelt den Fuze am PC in einen Wechseldatenträger, zweiter ist speziell für Windows Media Player und für diesen optimiert . Man ist micht wie beim iPod an den Gebrauch bestimmter Software gebunden.
Im MSC-Modus kann man den Player auch als Kartenleser für microSD-Karten nutzen oder als USB-Stick, um Daten schnell zwischen verschiedenen PCs auszutauschen.
PC-Software:
Die Programme Sansa Firmware Updater, mit der man das Gerät auf dem neuesten Stand halten kann und den Sansa Media Converter gibt es auf der Sandisk-Homepage zum Download. Hier wird man zu einer Registrierung genötigt und der "next"-Button, mit dem man diese überspringen kann ist recht unauffällig. Die Downloads sind sehr zügig, meist mit voller Bandbreite (unter DSL 1,5-Tausend 😀 )
Für Bilder und Videos benötigt man den Sansa Media Converter, welcher diese Medien für die Bildschirmgröße optimiert. Diesen gibt es im Internet zum Download. Es können Albumnamen für Fotos vergeben werden, um beispielsweise Urlaubsbilder voneinander zu trennen.
Videos werden recht zügig konvertiert und liefern gute Qualität. Bei der Wiedergabe ist kein Ruckeln spürbar, auch vor- und zurückspulen läuft reibungslos.
Verarbeitung:
Der Players kann sich mit allem in seiner Preisklasse messen. Das Gehäuse ist ordentlich designed und wirkt dank des matten Scrollrads, das ebenfalls die Knöpfe unterbringt, sehr edel. Die Rückseite ist aus einer Metalllegierung und fühlt sich stabil an. Der Display ist nicht vollständig entspiegelt, dennoch stören keine Sonnenreflexionen die Lesbarkeit. Selbst bei voller Sonneneinstrahlung ist das Display sehr gut zu lesen.
Die 9mm-Buchse für Kopfhöhrer und Ohrstöpsel ist tief genug um auf längere Anschlüsse aufzunehmen. man kann tatsächlich den Player fallen lassen und er baumelt einem übers Kabel dann an den Ohren 🙂
Alltagstest:
Für den Alltag ist der Player der perfekte Begleiter. Durch seine lange Laufzeit macht er auch nach vielen Stunden hören nicht schlapp, es ist sehr kompakt, so dass er in der Hosentasche nicht stört und laut genug, um auch in einer lauten U-Bahn-Umgebung noch alles verstehen zu können. Die Videofunktion ist gut geeignet, um sich beispielsweise lange Busfahrten zu versüßen. Der Display ist groß genug, um in auch mehr als 10 cm vom Gesicht entfernt halten zu können.
Die Startzeit liegt bei ca. 5 Sekunden, dies stellt eine deutliche Verbesserung zu den fast 15 Sekunden dar, die es beim Sansa e200 brauchte.
Sandisk gibt als normale Laufzeit des Akkus 24 Stunden bei Musik und 5 Stunden bei Videowiedergabe an.
Auch startet der Player jetzt (so war es beim Vorgänger) nicht mehrnach jedem Abstecken vom PC im MSC-Modus neu, sondern aktualisiert sofort seine Datenbank. Dies geht recht flott, 4 Gigabyte Musik sind in weniger als zwei Minute abrufbereit.
Fazit:
der Fuze ist ein Allrounder, er bietet alles, was der normale mp3-Player-Hörer will und noch einiges mehr.
+ Verarbeitung, Wiedergabequalität, Videofunktion, Formatvielfalt, lange Laufzeit
- zerkratzt leicht, keine Einschlaffunktion, geringer Lieferumfang (keine Schutzhülle)
Gallerie:
Dieses Review wird klären, ob der Player hält, was er verspricht und ob sich SanDisk hier von anderen Herstellern in Qualität absetzen kann.
An, dieser Stelle vielen Dank an SanDisk, die das Gerät der Redaktion zur Vefügung gestellt hat !


Technische Daten:
Größe:7,7cm * 5,8cm *0,8cm
Display: 1,9" LCD, 220*176, farbiges TFT
Gewicht: 58g
Farben: Schwarz, Pink, Rot, Blau, Silber
Laufzeit: 24 Stunden Musik, 5 Stunden Video
Spracheinstellungen:Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch, Polnisch, Russisch, Spanisch, Türkisch, Chinesisch, uvm. (29 Sprachen)
Kapazität: 2, 4, 8GB intern (je nach Ausführung)
microSDHC-Erweiterungsschacht
Video- und Bilderfunktion
Mikrofon
Radio
Unterstützte Dateien
Musikformate: mp3, ,ogg Vorbis, FLAC, wma, wav, audible-Format
Bilder: alles übliche, muss aber konvertiert werden.
Videos: ebenfalls fast alle Formate, müssen aber mit dem Sansa Media Converter umgewandelt werden
unterstützte Betriebssysteme: Windows XP, Vista, Mac OS, Linux
Lieferumfang:
SanDisk Sansa Fuze
Ohrstöpsel (symmetrisch)
Kurzanleitung in 6 Sprachen
miniCD
USB-Kabel
Die Ohrstöpsel machen einen soliden Eindruck, auf den Ohrteilen ist "Sansa" aufgedruckt.
Die miniCD enthält ein Programm, was das Handbuch als PDF anbietet.
Der Player:
Der Fuze ist komplett in schwarz gehalten, die Oberseite besteht aus einem Kunststoff, die Rückseite aus Metall. Die obere Hälfte wird durch den großen 1,9"-Display bedeckt, der untere Teil besitzt die Steuerelemente: ein Drehrad und rechts mittig ein "home"-Button. Der Player liegt angenehm leicht in der Hand und ist sehr flach, stört also in keiner Hosentasche.
Das Drehrad lässt während der Wiedergabe die Lautstärke verändern und in Listen etc. scrollen, man drück auch auf dem Scrollrad die verschiedenen Knöpfe (die Beschriftungen sind um das Rad herum angeordnet).
Der 3,5mm-Anschluss der Kopfhörer oder Ohrstöpsel liegt direkt neben dem USB-Anschluss auf der Unterseite. Da der USB-Stecker am Gerät „einrastet“ und man ihn auf beiden Seiten drücken muss, um das Kabel abzuziehen muss hier jedes Mal das Audiokabel ausgesteckt werden.
Der Hold-Schalter wurde in einem Schiebehebel mit dem Power-Knopf kombiniert und findet sich an der rechten Seite des Geräts.
Bedienung:
Die Software auf dem Player war der ein Kritikpunkt des Vorgängers, der Sansa e200er-Serie. Hier hat Sandisk einige Funktionen hinzugefügt, ist aber dem Grundmodell treu geblieben.
Ein Hauptmenü mit den Funktionen Musik, Videos, Fotos, Radio, Podcasts, Audiobooks, Sprachaufzeichnung und Einstellungen, und eine Datenbank-basierte Indizierung alles Musik auf dem Player, also kein File-Browsing, man findet seine Musik mithilfe der Tags Interpret, Album, etc. (ähnlich wie bei iPod &Co). Im Musik-Menü gibt es nun auch eine Unterscheidung zwischen Musik und Hörbüchern sowie Podcasts, was beim Vorgänger sehr gefehlt hat. Wenn man "Alles wiedergeben" drückt, möchte man eben nur Musik und keine Hörbücher haben. Dieses Feature ist meiner Meinung unverzichtbar, hier hat SanDisk gute Arbeit geleistet.
Die Menüführung des Fuze ist intuitiv, man findet sich sehr schnell zurecht. Alle relevanten Optionen lassen sich aus der Wiedergabe mit einem Knopfdruck erreichen, um etwa den Equalizer anzupassen oder den Zufallsmodus zu aktivieren.
Der Fuze unterstützt Album Arts (kleine Bilder vom Album, Logo eines Podcasts oder ähnliches), welche klein während der Wiedergabe angezeigt werden aber per Knopfdruck vergrößert werden können. Über den Menü-Knopf kommt man sofort ins Hauptmenü und kann von hier aus Bilder betrachten etc. Über den nach-unten-Knopf öffnet sich ein Einstellungsmenü, in dem Zufall, Wiederholung eingestellt werden können. Ebenfalls kommt man hier in die aktuelle Playlist.
Nun kann auch endlich die Hintergrundfarbe der Menüs geändert werden. Schön, da ich die Standartfarbe Blau nicht so mochte und mich für das etwas dezentere Rot-Braun entschieden habe.
Es stehen die Farben blau, rot-braun, hellblau, blass-lila sowie froschgrün zur Wahl.
Alle Daten auf dem Player können dort auch gelöscht werden. Dies bricht allerdings immer die laufende Wiedergabe ab, wohl, weil die Datenbank auf den neuesten Stand gebracht werdne muss.
Podcasts und Hörbücher
Der Fuze hat auch Untersützung für Hörbücher und
Du hast keine Berechtigung, den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
an Bord, beide haben einen eigenen Eintrag im Menü.Beim Test mit dem MediaMonkey und Winamp funktionierten die Podcasts auf Anhieb. Es war keine zusätzliche Konfiguration nötig, da beide Programme den Sansa und seinen uSd-Slot automatisch erkannten und die meisten Einstellungen richtig gesetzt hatten.
Der Fuze ist audible-ready, daher kann man Hörbücher, die man über Audible gekauft hat, problemlos auf den Sansa übertragen und genießen.
Hörbücher, die z.B. als mp3-Sammlung vorliegen isnd ebenfalls kein Problem: Mit den richtigen Tags versehen und im Unterordner Audiobooks gespeichert, wurden sie richtig erkannt und nach Kapiteln sortiert im Player angezeigt.
Nicht nur bei Musik, auch bei Podcasts und Hörbüchern werden, wenn vorhanden, deren Cover bzw. Logo angezeigt.
Sehr praktisch ist die "Chapter Mode" ("Kapitel-Modus") Funktion, mit der zwischen man bestimmen kann, ob nur die aktuelle Episode einer Serie (die als Hörbuch natürlich mit allen anderen kopierten Episoden zusammen auftaucht) abspielen will oder alle hintereinander.
Beim Beenden der Wiedergabe eines Hörbuches oder Podcastes wird automatisch ein lesezeichen gesetzt und man hat bei späterem Abspielen die Wahl zwischen "von Anfang an abspielen" und "zur letzten Position springen".
Klangqualität:
Die Klangqualität ist sehr gut, auch Dateien mit 64 Kbit/s Bitrate kommen gut an.
Selbst mit den beiliegenden Ohrstöpseln ist die Klangqualität beeindruckend. Diese wirken deutlich hochwertiger als sonst übliche "Beipack-Stöpsel". Mehr als genügend Lautstärke (subjektiv). Wem es zu leise ist: Im Menü kann man die Lautstärke nocheinmal verdoppeln.
Die Klangqualität leidet nicht unter erhöhter Lautstärke, Bässe und Höhen kommen sauber an.
Im Menü lassen sich mehrere EQ-Presets nutzen oder der EQ gleich auf 5 Bändern manuell einstellen.
Ogg Vorbis und FLAC:
Der Fuze bietet seit einem Firmware-Update nun auch Unterstützung des Ogg-Vorbis (.ogg) Audioformates und des verlustfreien FLAC-Formates an.
Die Integration ist gut, alle Tags werden richtig erkannt und die Musikqualität ist viel besser als mp3. Probleme macht nur der Windows Media Player, der zwar nach einem Codec-Download Ogg Vorbis abspielt, nicht aber in seine medienbibliothek aufnehmen mag und auch nicht auf das Gerät syncronisiert. Dies klappte mit MediaMonkeay und Winamp problemlos, weiterhin gibt es natürlich noch den (etwas primitiven) Weg, einfach ordner mit Musik auf den player zu kopieren.
Bilder und Videos:
Hautzugabe ist mehr als die pure Musikwiedergabe schon fast Standart bei Musikplayern. Auch hier steht der Fuze anderen Geräten in nichts nach.
Die Fotos sind gestochen scharf, kontrastreich und farbintensiv, etwas besseres kann man bei 1,9" nicht erwarten. Videos sehen ebenfalls sehr gut aus, keinerlei Ruckeln ist bei der Wiedergabe spürbar. Man kann bei den Videos Bookmarks abspeichern und dann von dort die Wiedergabe fortsetzen.
Bei Videos können Lesezeichen angelegt werden, diese werden im Video-Menü dann in einer Liste angezeigt.
Radio:
Der eingebaute FM-Empfänger enthält 40 Presets, es gibt einen Sendersuchlauf mit dem man schnell alle empfangbaren Sender in der Umgebung findet. der Empfang ist relativ gut, ab und zu hat man ein Rauschen im Hintergrund, was aber meist nicht beim Hören stört.
Ein wenig nervig ist, dass der Menüpunkt "Liste der Radiostationen" zwischen "alle Stationen löschen" und "nach neuen Stationen suchen" liegt, so dass man allzu oft versehentlich eins davon aktiviert.
Recording:
Es lassen sich Aufnahmen über das eingebaute Mikrophon machen. Die Aufzeichnung wird in .wav-Form gespeichert. Die Aufnahmen klingen ein wenig leise, wenn man die Lautstärke erhöht ist aber alles klar verständlich, Hintergrundrauschen ist kaum zu vernehmen.
USB:
Als USB-Modi stehen der MSC-Modus sowie der MTP-Modus zur Verfügung. Ersterer verwandelt den Fuze am PC in einen Wechseldatenträger, zweiter ist speziell für Windows Media Player und für diesen optimiert . Man ist micht wie beim iPod an den Gebrauch bestimmter Software gebunden.
Im MSC-Modus kann man den Player auch als Kartenleser für microSD-Karten nutzen oder als USB-Stick, um Daten schnell zwischen verschiedenen PCs auszutauschen.
PC-Software:
Die Programme Sansa Firmware Updater, mit der man das Gerät auf dem neuesten Stand halten kann und den Sansa Media Converter gibt es auf der Sandisk-Homepage zum Download. Hier wird man zu einer Registrierung genötigt und der "next"-Button, mit dem man diese überspringen kann ist recht unauffällig. Die Downloads sind sehr zügig, meist mit voller Bandbreite (unter DSL 1,5-Tausend 😀 )
Für Bilder und Videos benötigt man den Sansa Media Converter, welcher diese Medien für die Bildschirmgröße optimiert. Diesen gibt es im Internet zum Download. Es können Albumnamen für Fotos vergeben werden, um beispielsweise Urlaubsbilder voneinander zu trennen.
Videos werden recht zügig konvertiert und liefern gute Qualität. Bei der Wiedergabe ist kein Ruckeln spürbar, auch vor- und zurückspulen läuft reibungslos.
Verarbeitung:
Der Players kann sich mit allem in seiner Preisklasse messen. Das Gehäuse ist ordentlich designed und wirkt dank des matten Scrollrads, das ebenfalls die Knöpfe unterbringt, sehr edel. Die Rückseite ist aus einer Metalllegierung und fühlt sich stabil an. Der Display ist nicht vollständig entspiegelt, dennoch stören keine Sonnenreflexionen die Lesbarkeit. Selbst bei voller Sonneneinstrahlung ist das Display sehr gut zu lesen.
Die 9mm-Buchse für Kopfhöhrer und Ohrstöpsel ist tief genug um auf längere Anschlüsse aufzunehmen. man kann tatsächlich den Player fallen lassen und er baumelt einem übers Kabel dann an den Ohren 🙂
Alltagstest:
Für den Alltag ist der Player der perfekte Begleiter. Durch seine lange Laufzeit macht er auch nach vielen Stunden hören nicht schlapp, es ist sehr kompakt, so dass er in der Hosentasche nicht stört und laut genug, um auch in einer lauten U-Bahn-Umgebung noch alles verstehen zu können. Die Videofunktion ist gut geeignet, um sich beispielsweise lange Busfahrten zu versüßen. Der Display ist groß genug, um in auch mehr als 10 cm vom Gesicht entfernt halten zu können.
Die Startzeit liegt bei ca. 5 Sekunden, dies stellt eine deutliche Verbesserung zu den fast 15 Sekunden dar, die es beim Sansa e200 brauchte.
Sandisk gibt als normale Laufzeit des Akkus 24 Stunden bei Musik und 5 Stunden bei Videowiedergabe an.
Auch startet der Player jetzt (so war es beim Vorgänger) nicht mehrnach jedem Abstecken vom PC im MSC-Modus neu, sondern aktualisiert sofort seine Datenbank. Dies geht recht flott, 4 Gigabyte Musik sind in weniger als zwei Minute abrufbereit.
Fazit:
der Fuze ist ein Allrounder, er bietet alles, was der normale mp3-Player-Hörer will und noch einiges mehr.
+ Verarbeitung, Wiedergabequalität, Videofunktion, Formatvielfalt, lange Laufzeit
- zerkratzt leicht, keine Einschlaffunktion, geringer Lieferumfang (keine Schutzhülle)
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