eneby
New member
Hallo Zusammen,
nachdem ich ja leider feststellen musste das es für meine Graka keinen Complete Kühler gibt und wahrscheinlich auch nicht geben wird, habe ich mir vorgenommen meinen falsch bestellten Kühler einfach umzubauen.
Nach einigem Betrachten und Vergleichen vieler Bilder hab ich mir dann gesagt das es geht.
An manchen Stellen hätte ich mir echt gewünscht etwas besseres Werkzeug zu haben. Teil weise war es doch ganz schön Quälerei alles mit dem Dremel und einer kleinen Handsäge zu machen...
Aber los gehts...
zuerst einmal die Karte, die mir so viel Krach macht. Selbst mit angepasster Lüfterreglung meist zu laut:
Der Kühler den ich mir rausgesucht hatte, aber ja doch nicht passte ist der Watercool Heatkiller x2. Schickes Ding aber seine Optik wird leiden müssen. Anfangs wollte ich Optik und Funktionalität miteinander verbinden doch das ging dann doch nicht, was sich etwas später herausstellte:
Fangen wir mal an den Originalkühler zu entfernen. An der Backplate befinden sich 12 Schrauben, die müssen alle raus. Wer schon eine Referenzkarte hat, dem fällt jetzt schon auf das die 4 Löcher auf der linken Seite anders sind....
Nicht vergessen die 2 Schrauben an der Slotblende, sonst weigert sich der der Kühler so arg 😉
Jetzt kann man die Backplate ganz einfach abnhemen:
Das Entfernen des guten Stücks ging etwas schwierig weil die Wärmeleitpaste ihn nicht loslassen wollte. Mit leichten hin und her Bewegungen des Kühlers klappt das aber dann ganz gut
Es müssen die beiden Kabel entfernt werden, eins ist für den Lüfter und das andere für den "Matrix" Schriftzug an der Karte die den Lastzustand angibt. Vielleicht werde ich dieses Teil auch noch umbauen, mal sehen...
Und so sieht das Ganze dann aus wenn es demontiert ist. Ich habe die "Problemzonen" der Karte mal rot gekennzeichnet. An diesen Stellen muss an der Unterseite des Kühler nachgearbeitet werden. Ich musste an viel mehr Stellen nacharbeiten als ich es mir vorher gedacht habe, wer hätte damit rechnen können das ASUS so viele "hohe" Bauteile verbaut
Und so ist der Plan, alles was rot gekennzeichnet ist muss weg. Ein Problem dabei ist das nachher die rechte Seite des Kühlers nur noch an einem kleinen Zipfel hängt. Aber es geht nicht anders da die Spannungswandler so extrem hoch sind:
Der Kühler besteht aus 3 Einzelteilen: Ein Teil der mit Wasser durchstömt wird, Mittelplatte und Unterplatte. An der Unterplatte sind diese sachen zu verändern: Der rote Bereich muss wieder entfernt werden und der blaue Bereich muss vertieft werden. Ich habe allerdings nachher auch den blauen bereich durchgebohrt weil das einfacher war.
Die Zierblenden des Kühlers lassen sich ganz leicht entfernen. Auf der Seite der Spannungswandler ist sie von unten gut zu erreichen und kann einfach "rausgedrückt" werden.
Beide Blenden sind nur mit doppelseitigem Klebeband angeklebt. Auf der anderen Seite muss man mit einem dünnen Schraubendreher durch eins der Gewindelöcher drücken, dann bekommt man auch diese Seite entfernt
Ich dachte das ich mich vorsichtig an die ganze Angelegenheit rantaste um den Kühler nicht zu beschädigen, also ausser der gewollten Beschädigungen 😉
Das erste Loch
zudem habe ich vergessen das hier noch 2 neue Löcher zur Befestigung gebohrt werden müssen. Ich werde Bohren und Gewinde schneiden damit das unsichtbar befestigt wird.
Hier hatte ich dann festgestellt das wenn ich alle Schrauben die auf der Unterseite zu sehen sind, rausdrehe, man den Kühler in 3 Teile zerlegen kann. Was die Arbeit etwas erleichterte. Nach weiterem Anschauen und Maß nehmen mussten diese 4 Teile der Unterplatte auch noch weichen.
Den Blau schraffierten Bereich habe ich, wie oben schonmal erwähnt, dann doch durchgebohrt. Sieht nicht besonders schön aus, bietet aber genug Platz für die Bauteile.
Nochmal Anhalten und noch mehr wegschneiden... 🙂
Jetzt passts! Ach ne doch nicht!
Das muss auch weg....
Zum besseren Verständnis: Auf dieses Bauteile muss man achten, sie liegen minimal am Kühler auf. Wir wollen ja keinen Kurzschluss riskieren...
Aber jetzt passts! Ne wieder nicht... 🙂 An der Schwarzen Linie liegt der Kühlen nur einen Hauch auf irgendwas auf...
Kleinen Kanal gefräst und gut....
Mal Kurz aufgelegt und siehe da...Wärmeleitpaste...der Kühler liegt jetzt endlich auf, wackelt nicht, PRIMA!
Gestern dann mal noch zum Abdecken des gefrästen Elends noch 2 Blenden gebastelt, keine Schönheiten aber viel Besser als ohne!
Die Blenden sollen mit Klebepads festgeklebt werden. Links habe ich das Pad in die Originalfräsung eingelegt damit die blende schön aufliegt. recht habe ich am Rand entlang geklebt da ich noch 1mm Abstabd für die Spannungswandler brauche. die sind so hoch...grrr
Und so würde der fertige Kühler aussehen, habe alles nur mal aufgelegt...
Jetzt muss ich noch die Löcher Bohren und Gewinde schneiden, die Platten mit Wärmeleitpaste wieder zusammenschrauben und dann mal einen vorsichtigen Testlauf starten.
zum Anzeichnen der letzten benötigten Löcher habe ich die Backplate der Karte benutzt
Wärmeleitpaste und Pads drauf...
So langsam stieg in mir auch ein "Umwohlgefühl" hoch. Wurde plötzlich etwas nervös weil mir Kurzschlussgedanken durch den Kopf gingen
Kühler montiert und entlüftet, jetzt kann es losgehen....
Nach dem ersten kurzen Test habe ich die Backplate noch schnell montiert. Grund ist das dort auch ein Wärmeleitpad drauf ist was Wärme von der Stromversorgenden Seite auf die Backplate leitet...
Der Kühler ist noch nicht fertig montiert da mir 2 Schrauben fehlen um ihn auf der einen Seite richtig zu befestigen. Folgedessen habe ich auf der Seite nicht genug Anpressdruck. Das muss ich bis Samstag noch fertig machen. Dann ist LAN 🙂
Temp Check
nachdem ich ja leider feststellen musste das es für meine Graka keinen Complete Kühler gibt und wahrscheinlich auch nicht geben wird, habe ich mir vorgenommen meinen falsch bestellten Kühler einfach umzubauen.
Nach einigem Betrachten und Vergleichen vieler Bilder hab ich mir dann gesagt das es geht.
An manchen Stellen hätte ich mir echt gewünscht etwas besseres Werkzeug zu haben. Teil weise war es doch ganz schön Quälerei alles mit dem Dremel und einer kleinen Handsäge zu machen...
Aber los gehts...
zuerst einmal die Karte, die mir so viel Krach macht. Selbst mit angepasster Lüfterreglung meist zu laut:
Der Kühler den ich mir rausgesucht hatte, aber ja doch nicht passte ist der Watercool Heatkiller x2. Schickes Ding aber seine Optik wird leiden müssen. Anfangs wollte ich Optik und Funktionalität miteinander verbinden doch das ging dann doch nicht, was sich etwas später herausstellte:
Fangen wir mal an den Originalkühler zu entfernen. An der Backplate befinden sich 12 Schrauben, die müssen alle raus. Wer schon eine Referenzkarte hat, dem fällt jetzt schon auf das die 4 Löcher auf der linken Seite anders sind....
Nicht vergessen die 2 Schrauben an der Slotblende, sonst weigert sich der der Kühler so arg 😉
Jetzt kann man die Backplate ganz einfach abnhemen:
Das Entfernen des guten Stücks ging etwas schwierig weil die Wärmeleitpaste ihn nicht loslassen wollte. Mit leichten hin und her Bewegungen des Kühlers klappt das aber dann ganz gut
Es müssen die beiden Kabel entfernt werden, eins ist für den Lüfter und das andere für den "Matrix" Schriftzug an der Karte die den Lastzustand angibt. Vielleicht werde ich dieses Teil auch noch umbauen, mal sehen...
Und so sieht das Ganze dann aus wenn es demontiert ist. Ich habe die "Problemzonen" der Karte mal rot gekennzeichnet. An diesen Stellen muss an der Unterseite des Kühler nachgearbeitet werden. Ich musste an viel mehr Stellen nacharbeiten als ich es mir vorher gedacht habe, wer hätte damit rechnen können das ASUS so viele "hohe" Bauteile verbaut
Und so ist der Plan, alles was rot gekennzeichnet ist muss weg. Ein Problem dabei ist das nachher die rechte Seite des Kühlers nur noch an einem kleinen Zipfel hängt. Aber es geht nicht anders da die Spannungswandler so extrem hoch sind:
Der Kühler besteht aus 3 Einzelteilen: Ein Teil der mit Wasser durchstömt wird, Mittelplatte und Unterplatte. An der Unterplatte sind diese sachen zu verändern: Der rote Bereich muss wieder entfernt werden und der blaue Bereich muss vertieft werden. Ich habe allerdings nachher auch den blauen bereich durchgebohrt weil das einfacher war.
Die Zierblenden des Kühlers lassen sich ganz leicht entfernen. Auf der Seite der Spannungswandler ist sie von unten gut zu erreichen und kann einfach "rausgedrückt" werden.
Beide Blenden sind nur mit doppelseitigem Klebeband angeklebt. Auf der anderen Seite muss man mit einem dünnen Schraubendreher durch eins der Gewindelöcher drücken, dann bekommt man auch diese Seite entfernt
Ich dachte das ich mich vorsichtig an die ganze Angelegenheit rantaste um den Kühler nicht zu beschädigen, also ausser der gewollten Beschädigungen 😉
Das erste Loch

Hier hatte ich dann festgestellt das wenn ich alle Schrauben die auf der Unterseite zu sehen sind, rausdrehe, man den Kühler in 3 Teile zerlegen kann. Was die Arbeit etwas erleichterte. Nach weiterem Anschauen und Maß nehmen mussten diese 4 Teile der Unterplatte auch noch weichen.
Den Blau schraffierten Bereich habe ich, wie oben schonmal erwähnt, dann doch durchgebohrt. Sieht nicht besonders schön aus, bietet aber genug Platz für die Bauteile.
Nochmal Anhalten und noch mehr wegschneiden... 🙂
Jetzt passts! Ach ne doch nicht!
Das muss auch weg....
Zum besseren Verständnis: Auf dieses Bauteile muss man achten, sie liegen minimal am Kühler auf. Wir wollen ja keinen Kurzschluss riskieren...
Aber jetzt passts! Ne wieder nicht... 🙂 An der Schwarzen Linie liegt der Kühlen nur einen Hauch auf irgendwas auf...
Kleinen Kanal gefräst und gut....
Mal Kurz aufgelegt und siehe da...Wärmeleitpaste...der Kühler liegt jetzt endlich auf, wackelt nicht, PRIMA!
Gestern dann mal noch zum Abdecken des gefrästen Elends noch 2 Blenden gebastelt, keine Schönheiten aber viel Besser als ohne!
Die Blenden sollen mit Klebepads festgeklebt werden. Links habe ich das Pad in die Originalfräsung eingelegt damit die blende schön aufliegt. recht habe ich am Rand entlang geklebt da ich noch 1mm Abstabd für die Spannungswandler brauche. die sind so hoch...grrr
Und so würde der fertige Kühler aussehen, habe alles nur mal aufgelegt...
Jetzt muss ich noch die Löcher Bohren und Gewinde schneiden, die Platten mit Wärmeleitpaste wieder zusammenschrauben und dann mal einen vorsichtigen Testlauf starten.
zum Anzeichnen der letzten benötigten Löcher habe ich die Backplate der Karte benutzt
Wärmeleitpaste und Pads drauf...
So langsam stieg in mir auch ein "Umwohlgefühl" hoch. Wurde plötzlich etwas nervös weil mir Kurzschlussgedanken durch den Kopf gingen
Kühler montiert und entlüftet, jetzt kann es losgehen....
Nach dem ersten kurzen Test habe ich die Backplate noch schnell montiert. Grund ist das dort auch ein Wärmeleitpad drauf ist was Wärme von der Stromversorgenden Seite auf die Backplate leitet...
Der Kühler ist noch nicht fertig montiert da mir 2 Schrauben fehlen um ihn auf der einen Seite richtig zu befestigen. Folgedessen habe ich auf der Seite nicht genug Anpressdruck. Das muss ich bis Samstag noch fertig machen. Dann ist LAN 🙂
Temp Check
