Neues NT und sicherung fliegt

New member
Hallo zusammen!!:)

Bin ganz neu hier, und hoffe bei euch eine Antwort zu finden! Hab schon gegoogelt, wurde aber aufgrund der vielzahl verschiedener Meinungen nicht schlauer!

Da mein altes NT im Begriff war den Geist aufzugeben, habe ich mir vor kurzem ein neues NT gegönnt--> Corsair HX750 (Man will ja für die zukunft gerüstet sein;)
Funktioniert auch soweit einwandfrei, nur habe ich seit dem Einbau das Problem, dass jetzt jedesmal wenn ich den Schalter an der Steckerleiste einschalte, die Wohnungssicherung rausfliegt!
Es wundert mich doch sehr, dass das umlegen des Schalters(nicht das einschlaten des PC's) ausreicht die Sicherung rauszuwerfen!
Beim zweiten Anlauf funktionierts dann anstandslos! Es tritt aber auch nur auf, wenn die Leiste über Nacht ausgeschlatet war!
Können die Kondensatoren für eine derartige Spannungsspitze verantwortlich sein?:confused: Oder läuft da beim NT was verkehrt? Es passiert bei keinem anderen Gerät in der Wohnung!

Infos:
Es ist ein Bau aus den frühen 70er Jahren!
Sicherungstyp: H16
Der Großteil der Wohnung hängt auf dieser Sicherung: PC, TV, DVD, Kühl/Gefrierschränke, Licht usw.

An der Steckerleiste hängt alles was man halt so braucht:pC, Monitor, HDD, Modem, Router, Drucker


Wäre auch für Tipps dankbar, wie ich dieses Problem abstellen kann! Bins leid jeden Tag ins Treppenhaus zu Stiefeln um die Sicherung wieder einzuschalten!:fuchtel:

Ich bedanke mich schonmal für eure Hilfe!

Manni(=


Edit: Hab grad gesehen, dass ich mich an einem aktuellen Beitrag hätte anschließen können! Komme immer erst später auf die Idee die Suchfunktion zu nutzen!! Bitte schimpft mich nicht allzusehr!*g*
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich hab die erfahrung gemacht das mein und der pc meiner frau das mit dem abschalten überhaupt nicht mochte.

vielleicht solltest du die leiste einfach anlassen oder zumindest den pc separat stecken. ach, meinen router hab ich auch immer am strom.

alte sicherungen wo fast alles draufliegt sind manchmal etwas schwach auf der brust. :D
 
Ich glaube deine Leiste/Spannungsschutz ist nix. War bei mir auch so, als mein Kumpel sein Rechner mit 1.000W NTmitbrchte und angemacht hat.
 
danke erstmal für eure antworten!
dann wirds vermutlich an den alten sicherungen und an meiner leiste liegen!?
wär ja schon was wenn das NT nix hat*g*

@coreI7
also könnts helfen wenn ich mir eine entsprechende leiste besorge?
 
Wenn Deine Wohnung über eine 16 Ampere Sicherung versorgt wird an der sogut wie alles hängt wird es nicht an der Steckerleiste sondern daran liegen das die Absicherung an ihre Grenzen kommt und kleine Lastspitzen nicht mehr abfangen kann. Ich würde mich da mal mit einem Fachmann (Elektriker) beraten wie man die Stromkreise aufteilen kann um das Problem zu lösen bevor da noch die Bude abfackelt.
 
Moin!
Ich hatte EXAKT dasselbe Problem mit meinem neuen Netzteil von Tagan...
Da flog ebenfalls die Sicherung beim einschalten meiner Steckdosenleiste.

Bei mir lags daran, dass bei uns noch alte H16-Sicherungen verbaut
waren. Ich habe alle Leitungsschutzschalter durch solche mit
Auslösecharakteristik B (B16) ausgetauscht. Um auf Nummer sicher zu
gehen könnte man auch einen C16-LS einbauen, aber ein B sollte
reichen.

Sicherungen vom Typ H sind extrem auslösefreudig bei kurzzeitigen
Überlasten (z.B. Einschaltströme). Bei mir hing NUR mein "kleines Zimmer"
an dieser Sicherung und selbst da war der Einschaltstrom der Steckdosenleiste
schon ausreichend, um die Sicherung zum auslösen zu bringen...

Ich würde dir empfehlen, den LS auszutauschen (oder austauschen zu lassen)
gegen einen Typ B. Die kosten ja auch nicht die Welt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen!

Danke für eure tipps und erfahrungen!

Dann liegts tatsächlich an der sicherung! daran etwas zu ändern ist aber für mich keine option, da wir diese wohnung im oktober verlassen und in eine nagelneue ziehen:) da mach ich mich nicht mehr wichtig!

@woody
jetzt wo du es sagst, diese sicherungen sind wirklich auslösefreudig! ist mir vor ein paar tagen wieder aufgefallen!

ich löse das problem derzeit so, dass ich den netzschalter am NT einfach nach der steckdosenleiste einschalte! evtl probier ich noch eine mit überspannungsschutz aus!
 
. Um auf Nummer sicher zu
gehen könnte man auch einen C16-LS einbauen, aber ein B sollte
reichen.

DAS sollte man tunlichst nicht tun!!

Weil deine zimmer Zuleitung das garnicht gefällt.

Wenn man weiß was die Charakteristik angibt, erklärt sich das auch von selbst.

Die Charakteristik eins Leitungsschutzschalters gibt die Tragheit an.

B= 3-5 fache x In ( In=16A) = 80A
C= 5-10 fache x In = sind dann 160A

Ergo, die Leitung wird viel zu warm und es kommt zu Kabelbränden.
 
B= 3-5 fache x In ( In=16A) = 80A
C= 5-10 fache x In = sind dann 160A

Das sind doch nur die Kurzschluss Ströme.. Verstehe ich da etwas falsch?

Das Auslösen bei Überlast liegt bei beiden Charakteristiken gleich.

Ein starkes Netzteil erzeugt sozusagen für kurze Zeit so einen Kurzschluss und der Automat mit B-Charakteristik reagiert eher als der mit C..
 
Das ist richtig soweit.

Dennoch sollte man dies nicht tun. ich weiß wovon ich rede.

Die Charakteristik C sollte man einsetzen bei hohen Anlaufströmen.

Motoren, Winkelschleifer..etc.. und nicht bei Netzteilen von PC´s.

VDE und so ...
 
Es ist richtig, dass eine C-Sicherung träger ist als eine B-Sicherung.
Im Überlastfall würde ein B-LS sicher schneller abschalten als ein
C-LS. Den Leitungen sollte das bei so extrem kurzen Belastungen
egal sein, ob da für ein paar Millisekunden ein vielfaches des Nennstroms
durchfließt. Bei uns hat vor fünf Jahren auch ein Elektriker
einige H-Automaten durch C-Typen ersetzt.

Aber ich sag's nochmal: Der Austausch der H-Automaten durch solche
mit B-Charakteristk macht am meisten Sinn und würde höchstwarscheinlich
den gewünschten Erfolg bringen. Bei uns hat der Automaten-Austausch
alle Probleme beseitigt.
Im Keller und im Außenbereich (Carport) haben wir nach wie vor
C-Automaten (bei dem selben Leiterquerschnitt...), da hier auch mal
Arbeitsmaschinen (Flex, Kreissäge etc.) genutzt werden, wo auch eine
B-Sicherung an ihre Grenzen kommen könnte (im Anlaufmoment).


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


Das sind doch nur die Kurzschluss Ströme.. Verstehe ich da etwas falsch?

Das Auslösen bei Überlast liegt bei beiden Charakteristiken gleich.

Ein starkes Netzteil erzeugt sozusagen für kurze Zeit so einen Kurzschluss und der Automat mit B-Charakteristik reagiert eher als der mit C..

Genau so ist es. In so kurzer Zeit ist es der Leitung wirklich egal, ob da
nun für ein paar ms das 5- oder das 10-fache des Nennstromes durchfließt.
(Genau so egal ist es, wenn man eine 100° heiße Herdplatte für 10ms
anfässt, oder eine selbige mit 250° C...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann nenn mir doch einfach mal freundlicherweise die VDE vorschrift die das zulässt, okay ?

Dann können wir weiterreden.

ICH BIN ELEKTRIKER ich weiß wovon ich rede.

Es ist sowas von egal, ob die leitung das mit macht oder nicht. Es gibt vorschriften, wenn jeder sich so verhalten wie du wäre die rate der toten durch Elektrounfälle bei 99%.

VDE sagt B zugelassen für den haus und wohn bereich.

C für hohe Anlaufströme wie Motoren.. ist ein PC ein Motor ..hmmm NO!
 
Ich weiß, dass das ganze sicherlich nicht 100% VDE-konform ist...
Ich meine, VDE schreibt auch vor, die Prüftaste am RCD (FI-Schalter)
regelmäßig zu betätigen (von einer Elektrofachkraft). Und wer macht
das schon (mal ehrlich) ???

Ich halte es nur für Schwachsinn, dass es durch den Einsatz von
C-Automaten zu Kabelbränden kommt...

Ich bin übrigens Elektroniker für Automatisierungstechnik i.A.,
also auch nicht komplett unwissend... :fresse:

Und im Kernpunkt sind wir uns schließlich auch glücklicherweise
einig; und zwar, dass der Einbau eines B-16-Automaten hier
die richtige Wahl wäre.
 
Ich weiß, dass das ganze sicherlich nicht 100% VDE-konform ist...
Ich meine, VDE schreibt auch vor, die Prüftaste am RCD (FI-Schalter)
regelmäßig zu betätigen (von einer Elektrofachkraft). Und wer macht
das schon (mal ehrlich) ???

Ich halte es nur für Schwachsinn, dass es durch den Einsatz von
C-Automaten zu Kabelbränden kommt...

Ich bin übrigens Elektroniker für Automatisierungstechnik i.A.,
also auch nicht komplett unwissend... :fresse:

Und im Kernpunkt sind wir uns schließlich auch glücklicherweise
einig; und zwar, dass der Einbau eines B-16-Automaten hier
die richtige Wahl wäre.

Durch diese Aussage kann ich den Standpunkt "och bau mal ruhig C ein, das geht schon klar" noch weniger verstehen. Du bist selber vom Fach und dann empfiehlst du sowas?

Mein Chef würd mir die Rübe abschlagen (Vorsitzender der Innung meines kreises + Prüfungsausschus)

Und die Prüftaste MUSS nicht von einer fachkraft betätigt werden.

Das problem ist nur das die meisten ottonormal verbraucher angst vor ner UV haben. Unser Kundendienst Monteuer weißt ALLE kunden immer daraufhin das man das machen sollte. Und daran nehme ich mir ein Bsp.

Es ist zwar lästig alle uhren etc. neu zu stellen, aber was ist schlimmer Uhren alle 6 Monate umstellen oder tot, weil der FI nich auslöst weil die Mechanik kaputt ist ?

Ich glaube das brauche ich aber nicht zu erzählen, hat man dir bestimmt auch alles beigebracht :)

Egal und nun BTT
 

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