DDR2 und DDR3

Google ist dein Freund ;)



Während der Chiptakt selbst bei DDR-400, DDR2-800 und DDR3-1600 stets derselbe ist, nämlich 200 MHz, erhöht sich der Takt der I/O-Buffer und der Übertraktungsstrecke von 200 über 400 auf 800 MHz bei DDR3. Am Ende ergeben sich zusammen mit Double Data Rate, dem Schreiben der Daten bei steigender und fallender Taktflanke, die effektiven Speichertaktraten von 400, 800 und 1.600 MHz (DDR, DDR2, DDR3). Bezogen auf den realen Takt der Speicherchips spricht man deshalb von 2-fach (DDR), 4-fach (DDR2) oder 8-fach (DDR3) Prefetch. Die Datenpakete gelangen vom Speichercontroller (der Northbridge) auf einer, verglichen mit den Speicherchips, acht mal so schnellen einspurigen Autobahn zu den I/O-Buffern, die sie in acht verschiedene Startpositionen (Register) verteilen. Mit dem achten Bit beginnt die speicherchipinterne Verarbeitung auf einer acht mal so breiten, aber dafür nur noch einfach getakteten Datenautobahn.
 
Kommt drauf an.
Gehst du davon aus das beide gleich getaktet sind`? Also z.B. beide 1066 Mhz? dann ist der Unterschied fast nicht vorhanden. DDR3 Speicher kann jedoch viel höher getaktet werden als DDR2 Speicher. Das bringt jedoch auch nicht so viel mehr Leistung als man vermeindlich denken würde. Mehr als 10% sind es meist nicht.

Inzwischen kann man DDR3 RAM auf entsprechenden Mainboard aber im Tripplechannel laufen lassen, sprich 3 RAM Module sind zusammengeschaltet. Wie viel das an Vorteil bringt weiß ich aber nicht genau.
 
Die Art wie Daten in den Speicher geschrieben und daraus auch wieder ausgelesen werden, macht den entscheidenen Unterschied.

● beim DDR2-SDRAM werden pro Leseanforderung 4 Datenbits pro Datenpin ausgelesen und in einem Datenburst der Länge 4 ausgegeben: Prefetch = 4
● beim DDR3-SDRAM werden pro Leseanforderung 8 Datenbits pro Datenpin ausgelesen und in einem Datenburst der Länge 8 ausgegeben: Prefetch = 8

Somit wird je Takt die doppelte Datenmenge transportiert. Gegenüber DDR sogar die achtfache Datenmenge.
Da das Prefetching aber zuweilen auch in Leere läuft, ist es in Echt nicht so, daß man den doppelten Datendurchsatz bei gleichem Takt realisiert.
Die Unterschiede sind eher klein.

Weitere Unterschiede sind die allgemein geringere benötigte Vdimm, was natürlich auch weitaus weniger Wärmeemission bedeutet und die dadurch nötig gwewordenen längeren Latenzen.

DDR2 und DDR3 sind weder mechanisch, noch elektrisch kompatibel!
 
Zuletzt bearbeitet:
ok vielen dank ich werde ddr2 nehmen danke


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


eine frage noch: woran hängt es ab ob man ein 32 oder ein 64 bit hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Betriebssytem.

z.B. Vista 32bit erkennt und verarbeitet bis 3,5 GB RAM
Auch wenn du 4GB verbaut hast wird nicht der komplette Speicher gefordert.

Bei einem 64bit OS wird alles erkannt bzw. genutzt.
 
Das Board und der Prozessor muss 64bit unterstützen. Jeder nicht alzu alte Prozessor tut das.

Gruß pdelvo
 
Prozessoren und die passenden Mainboards die mit einem 64-bittigen BS nichts anzufangen wissen, sind heute nicht mehr handelsüblich.

Keine Angst!
Auf jedem heutigen Neubau kannst Du sowohl 32-bittige als auch 64-bittige Betriebssysteme laufen lassen.
 
Das geht nicht.
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