CPU-Kühler gesucht - klein, leise, leistungsstark

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Erst mal das System:
Pentium E5700 3,0@1,5-3,6GHz mit einem 95W-Boxkühler
Asrock G41MH/USB3 R2.0
2x4GB Crucial Ballistix
GT640 von Zotac
Dazu noch ein Brnner von Samsung und eine Seagate SV35.5
Das ganze in einem MS-Tech-Gehäuse mit 9,5cm Breite wodurch für den Kühler nur 70mm bis zur Gehäusewand bleiben.

Hier soll ein leiserer Kühler Einzug halten, weil bei Abforderung von CPU-Leistung der Lüfter doch etwas nervt.


Was ungenügende "Kopffreiheit" bei einem Topblow-Kühler für eine Geräuschkulisse erzeugen kann, habe ich schon mit einem Scythe-Rasetsu in einem 18cm-Gehäuse bei ca. 20mm Abstand zum Blech erfahren. Deshalb habe ich nicht das rechte Vertrauen in den Big Shuriken bei 12mm Wandabstand. Und ein Samurai-ZZ von einem Arctic F8 PWM seitlich angeblasen reicht nicht zur Kühlung aus. Der Original-Lüfter paßte da nicht mit ins Gehäuse.

Derzeitiger Einsatz des Rechners: als Faxgerät, zur Bedienung der Telefonanlage und mit einem USB-TV-Tuner als HD-Videorecorder
 
Ich würde, weil Prozessorleistung in einem Fax-Videorecorder ja nicht sooo direkt im Pflichtenheft steht, erst einmal versuchen die ACP der CPU etwas zu senken.
Ein gewisses Maß an Undervolting nehmen die Wolfdales ja hin. Nullkommaneun Volt sollen in aller Regel ausreichen.
Intel sagt, dass 0,850 Volt ausreichen.
Blickst Du mal [ ]
Meiner Überzeugung nach geht das Ganze stabil, wenn man der CPU etwas den Takt begrenzt.
Dann wirds mit einiger Wahrscheinlichkeit auch mit dem Samurai-ZZ klappen, wird er die CPU an den Cores also unterhalb 84 Grad bleiben. Gleichbedeutend wird er die Tcase nicht über 74 Grad klettern lassen.
(Na ja ... beim Prime-Lauf wirds möglicherweise schon warm. Aber das sind ja Lastsituationen, die im Normalbetrieb niemals nicht auftreten.)

Alternativ:
Nicht derb hoch, für Dich also ziemlich sicher passend, dabei aber trotzdem sehr leise und in der Lage einen Prozessor oberhalb 100 Watt ACP zu bändigen, aber leider auch alles Andere denn preiswert wäre eine Kombination aus einem [ ] und einem [ ].
(Sowas habe ich einem übertakteten Phenom II 955 auf die Kappe gesetzt und war damit äußerst zufrieden.)
 
Mit dem Samuel (45mm) + 25mm Lüfterhöhe bin ich auch schon wieder am Seitenblech. Und damit bei den Windgeräuschen, die durch die Verhältnisse im Ansaugbereich des Lüfters entstehen. Deshalb auch die Bedenken bei den 58mm des Big Shuriken. der "kliene" Shuriken kommt da sogar auf 64mm.
Die Kühlleistung des Boxkühler ist wahrscheinlich mehr als ausreichend, der sollte original einen Quad im Zaum halten. Selbst bei Prime + Furmark regelt der Boxer zeitweilig kurz runter. Aber wenn er auf 2700rpm hochdreht, ist er neben dem recht lauten Originalnetzteil mit seinen ~70% Wirkungsgrad zu hören. Da soll demnächst ein BeQuiet einziehen, und deshalb sollte der CPU-Kühler eben auch gleich eine Schalldämpfung erhalten.

Der Samurai ist so hoch, der geht nur ohne Lüfter ins Gehäuse. Mit Lüfter ist die Kühlleistung einem Katana3 ebenbürtig. Nur Semipassiv ist er nicht ausreichend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe im Moment mal den normal getakteten Rechner (CPU/RAM alles auf "auto") im Härtetest. Dabei muß ich mich fragen: Welcher Sensor zeigt welche Temperatur (richtig) an, und was auf dem Board steuert die Lüfter?
Startwerte unter Windows, ca. 3min Rechnerlaufzeit:
CPU-Temperatur Boardsensor: 41°, Coretemp: 31°, CPU-Lüfter Target 55° Level6 >~1500rpm
Board-Temperatur 40° Caselüfter Target 50° Level2 >~1000rpm
Nach 1 Stunde Prime
CPU-Temperatur Boardsensor: 49°, Coretemp: 60°, CPU-Lüfter Target 55° Level6 >~1500rpm
Board-Temperatur 45° Caselüfter Target 50° Level2 >~1000rpm
Eine weitere Stunde Prime + Furmark (hier heizt die GT640 den Rechner zusätzlich auf)
CPU-Temperatur Boardsensor: 65°, Coretemp: 60°, CPU-Lüfter Target 55° Level6 >~1500rpm
Board-Temperatur 60° Caselüfter Target 50° Level2 >~1000rpm

Das kleine Gehäuse hängt an der Wand. CPU unten und Grafik oben. Der 80er Case-Lüfter bläst von unten (seitlich) an den Boxlüfter und das SFX-Netzteil saugt mit seinem 80er Lüfter vorn oben die Warmluft wieder raus. Das Gehäuseblech wird oben gefühlte 40° warm. Die Temperaturen bleiben erst nach etwa 30min stabil.
Temperaturmäßig ist in dem kleinen Gehäuse eigentlich alles im erwarteten Bereich. und in diesem Test ist auch nur der Netzteillüfter zu hören.

Aber:
Wieso zeigen die Boardsensoren beide beim Einschalten ~40°? (ist wohl Anzeigefehler)
Wieso bringt eine Temperaturerhöhung des CPU-Boardsensors um ~15° keine Änderung der Coretemp-Anzeige?
Warum "heulen" die Lüfter 10° über Target noch nicht los?

Etwa 7° weniger beim 2. Kern in der Coretemp-Anzeige ist für diesen Prozessor normal, mein E8500 hat da max. 1°. Ich habe hier die Werte vom 1. Kern angegeben.

EDIT
Prime und Furmark beendet. CPU-Temperatur Boardsensor 65° Coretemp Core0 43° Core1 37° :confused:
Hier zeigt der Boardsensor wohl 25° zuviel oder Coretemp zu wenig an.

EDIT2

Bei angezeigten 65° vom Boardsensor läßt sich der CPU-Lüfter bei Target 51° zum Hochdrehen bewegen und bei Target 57° wird er wieder ruhig. Da scheinen die Auslesefehler auf Board und CPU verteilt zu sein.
 
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