iPhone 15 Pro

TSMC steigert aktiv seine Produktionskapazitäten für den 3nm-Prozess und strebt laut TrendForce 100.000 Waferstarts pro Monat bis Ende 2024 an. In der Zwischenzeit schreitet die Entwicklung von TSMC für den 2nm-Prozess stetig voran, wobei in den Werken in Baoshan und Kaohsiung in Hsinchu bedeutende Fortschritte erzielt wurden. Die ersten großen Werkzeuge für die 2nm-Produktion sollen bis Ende dieses Jahres installiert werden, mit einer anfänglichen Kapazität von 30.000 bis 35.000 Wafern pro Monat. Bis 2027 könnte die kombinierte Kapazität dieser Anlagen bis zu 100.000 Wafer pro Monat erreichen.

Apple dennoch erster bei 2nm-Chip-Lieferungen

Es wird erwartet, dass Apple der erste Empfänger der ersten 2nm-Chip-Chargen von TSMC sein wird, obwohl das Unternehmen diese Technologie nicht sofort in seinen Produkten einsetzen wird. Das iPhone 16 Pro und das iPhone 16 Pro Max werden mit dem A18 Pro ausgestattet sein, womit Apple zum ersten Mal den 3nm-Prozess der zweiten Generation von TSMC einsetzt, der als "N3E" bezeichnet wird. Die nächste Generation, das iPhone 17, wird mit dem N3P-Prozess für den A19 Pro-Chipsatz weiterhin die 3nm-Technologie nutzen.

Im Jahr 2026 könnte Apple mit der iPhone 18-Serie sein erstes 2nm-Silizium einführen, was von einer Reihe von Entwicklungsfaktoren abhängt. Apple gilt neben anderen Tech-Giganten wie Intel, AMD, NVIDIA und MediaTek als Vorreiter beim Übergang zur 2nm-Technologie, insbesondere bei Flaggschiff-Smartphones.

Diese sich entwickelnde technologische Landschaft unterstreicht den Wettbewerbsdruck und das rasante Innovationstempo in der Halbleiterindustrie. Der genaue Zeitplan für den Einsatz der 2nm-Technologie in Apples Produkten bleibt jedoch ungewiss, und Faktoren wie Produktionsausbeute, Kostenüberlegungen und technische Herausforderungen könnten den endgültigen Zeitplan für die Einführung beeinflussen.

Es ist zu erwarten, dass im Laufe der weiteren Entwicklung genauere Informationen darüber vorliegen werden, wann Apples Chipsätze der nächsten Generation auf den Markt kommen werden. Bis dahin sollten Branchenbeobachter und Verbraucher diese Prognosen mit Vorsicht genießen, da sich die Pläne aufgrund neuer technologischer Fortschritte oder Marktbedingungen ändern können.