[User-Review] Tecnofront Hardwaredock Benchtable

bundymania

New member
Hallo zusammen,

in diesem Review geht es um das neueste Produkt aus dem Hause Tecnofront: einem Benchtable, welches auf den Namen Hardwaredock getauft wurde.
Die italienische Firma ist Waküfans bereits bekannt, da sie seit geraumer Zeit Ausgleichsbehälter und Shrouds anbieten.





Verpackung / Lieferumfang / Aufbau / Einsatz :


Das Hardwaredock erreichte mich unbeschadet in einer sehr gut gepolsterten Umverpackung als Bausatz mit einer
gut bebilderten Aufbauanleitung auf englisch. Die Plexiteile sind nochmals einzeln verpackt und teils verschweißt
und somit gut gegen Kratzer und Beschädigungen geschützt. Die Ausgleichsbehälter auf den ersten 2 Bildern
dienen nur zur Veranschaulichung und befinden sich nicht im Lieferumfang.





Der Aufbau ist auch für ungeübte Bastler einfach zu bewältigen. In ca. 45 Min. war die Montage erledigt.
Das Hardwaredock ist in 3 Etagen konzipiert. Unten findet max. ein Tripleradiator an einer dafür vorgesehenen
Halterung Platz, sowie die Pumpe. Natürlich lassen sich dort auch andere Bauteile montieren. Für die Pumpenmontage
werden 3 versch. Sockelhalterungen mitgeliefert. In der Bodenplatte ansich, befinden sich passende Montagelöcher
zur Fixierung unterschiedlicher Pumpentypen. Für den Aufbau des Hardwaredocks wird ein Schraubendreher und
Inbusschlüssel benötigt, diese befinden sich nicht im Lieferumfang.

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Die 3 tragenden Bodenplatten weisen eine Materialstärke von 5 mm auf, sind also stabil genug, um die entsprechende Hardware
zu beherbergen. Einzig die Halterungen für Radiator- und Lüfter könnten etwas stabiler ausfallen, sind sie doch aus 3mm starkem Material.
Auf der mittleren Platte finden Netzteil, Festplatten und optische Laufwerke ihren Platz. Diese werden über entsprechende Plexi Elemente
dort platziert. Zur Entkopplung der Komponenten liegen selbstklebende Zellkautschukstreifen bei, welche man passend zurecht schneidet.
Der User hat die freie Wahl der Positionierung von HDD´s, NT und opt. Laufwerken, da diese nicht fest mit der Bodenplatte verschraubt
werden. Dies hat den Vorteil, das man einen späteren Kühlerwechsel auf der oberen Etage schnell vornehmen kann !
Die dritte Plexiplatte dient dazu, das Mainboard und ggfls. Lüfter sowie Ausgleichsbehälter Platz zu bieten. Die seitliche Montage
einer Pumpe wäre ebenfalls realisierbar. Für die Anbringung von max. 2x8cm Lüftern sind separate Halterungen inkludiert, welche sich
auf Wunsch optional anbringen lassen. So ist es möglich, die Spannungswandler und andere Bauteile bei Übertaktung mit ausreichender
Frischluft zu versorgen. Hier wären 12cm Lüfter wünschenswert gewesen, aus Platzgründen hat man sich wahrscheinlich für die kleineren
Modelle entschieden. In meinem Testaufbau habe ich an der seitlichen Halterung einen Ausgleichsbehälter befestigt. Dies funktionierte
gut und der AGB hat dort einen festen Halt, da die entsprechende Montageplatte ebenfalls in 6mm dickem Plexi gefertigt ist.
Auf allen Grundplatten wurde an Löcher für die Kabeldurchführung gedacht, welches sich als sehr praktisch erwiesen hat.
Für den schnellen Kühlerwechsel ist auf der Top-Platte eine passende Aussparung vorhanden !


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Zur Kühlung der Festplatten lässt sich auf Wunsch ein 8cm Lüfter anbringen. Praktischerweise sind auf der oberen Grundplatte
4 Aussparungen für Wakü Anschlüsse vorhanden. So lassen sich dort die mitgelieferten Tüllenanschlüsse montieren und der Schlauch
ohne Umwege direkt nach unten führen ! Es werden Tüllen f. 3/8" und 1/2" Schläuche mitgeliefert.
Grafikkarte und weitere Komponenten werden wie üblich per Schrauben fixiert und in diesem Fall an einem aufgesetzten Plexielement
befestigt. Das Element ansich wird per Inbusschrauben an den 2 Säulen an den Ecken befestigt.
Was mir nicht gefallen hat, ist die Tatsache, das Taster für Rest- und Power separat hinzu gekauft werden müssen !





Technische Details:
Material: Plexiglas
Abmessungen: 440 x 310 x 120 mm
Gewicht: 4,5kg
Lieferumfang:
Benchtable
Montagematerial
terzo_piano_01ocaw.gif

terzo_piano_025czg.gif




Fazit:

Das Tecnofront Hardwaredock bietet viele nützliche Features gepaart mit einem eleganten Design. Bis auf einige Details
kann es durchaus überzeugen und der Verkaufspreis von derzeit ca. 130 € (in Deutschland bei Aquatuning erhältlich)
geht in Ordnung !





In Deutschland ist das Hardwardock übrigens bei erhältlich

Mein Dank gilt den Firmen Tecnofront, Ybris-Cooling, XSPC, EK Waterblocks, Alphacool, a-c-shop.de, Blacknoise und TFC The Feser Company.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mensch bundymania bin immer wieder Überrascht was du da alles in deinen Labor treibst.:-D

Schön das du uns das hier nicht vorenthältst.

Grill^^
 
nettes ding sieht ja ganz cool aus.

aber wenn ich bedenke das ich damals auch mal nen acryl tower hatte und wie schnell da krazer reinkommen selbst wenn man aufpasst.

und nen benchtable sollte ja zum testen und schnellen aufbau sprich öfterer hardwarewechsel seien da kann ich mir vorstellen das man auf dem plexi schnell gebrauchspuren sehn wird.

naja dafür ist es dann halt billiger als es warscheinlich in blechform währe.

fg alfi
 
Jep, für den Preis ist es ok und klar bleiben Kratzer nicht aus bei Plexi - Das Banchetto von Microcool hat als Unterbau viele Metallteile und sieht imo noch stylischer aus, aber kostet dann auch etwa das Doppelte vom Hardwaredock 🙂
Eine Alternative wäre das Benchtable von Dimastech, komplett aus Metall und nicht teurer als das Hardwardock. So eins steht hier ungenutzt in der Verpackung, da ich das Banchetto verwende 🙂
 

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