Marihuana Legalisierung - Berlin Kreuzberg

Ich bin da sehr sehr Zweigeteilt...
Auf der einen Seite bin ich klar dafür, eigentlich mehr dafür als dagegen.
Es ist nicht Schlimm, also keine Schlimme Droge wie jetzt LSD o.Ä
Es ist erwiesener Maßen gesünder und besser als herkömmliche Zigaretten die sich die Leute Zuhauf reinziehen.

Auf der anderen Seite sehe ich allerdings wieder die ganzen Deppen die dann Tag täglich völlig zu gedröhnt durch die Straßen laufen oder NOCH SCHLIMMER -> Auto fahren z.B...
 
Ist leider zu weit weg von mir, muss ich also weiterhin immer mal ne Woche nach Holland fahren.

Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, warum sich der deutsche Staat da so massig Steuergelder durch die Lappen gehen lässt.
 
@R32

mal ehrlich, laufen denn jetzt alle betrunken durch die straßen deutschlands? ich sehe keinen einzigen grund warum alkohol in deutschland legal ist aber cannabis nicht. alkohol hat die höchste abhängigkeitsrate von allen drogen und trotzdem wird er legal überall verkauft. ich denke es würde nur vorteile bringen wenn man die drogenpolitik in deutschland etwas lockerer gestalten würde. ich meine wer es konsumieren will tut es auch. dafür braucht man keinen legalen coffeeshop. aber durch die entkriminalisierung könnte man das alles viel besser überwachen (und das macht man in deutschland ja wirklich gerne) und der staat würde zusätzlich noch daran verdienen.

also von mir ein eindeutiges PRO coffeeshop in allen städten!!
 
Canabis verursacht bei übermäßigem Konsum genauso Schäden wie Alkohol.
Alkohol ist auch keine Einstiegsdroge auf härtere Sachen, was Canabis leider sehr häufig ist.

Ob es durch eine teilweise Legalisierung besser werden würde ? Ich weiß es nicht. Versuchen sollte man es vielleicht mal.
Am besten bleibt aber, den Dreck gar nicht erst zu konsumieren.
 
Warum sollte Gras zu was härterem führen?
Seh ich nicht und versteh ich nicht und aus eigener Erfahrung kann ich das auch nur verneinen.
 
Es gibt halt, anders als bei legal erhältlichem Alkohol, das Risiko, dass du dir von einem Dealer der vielleicht noch mehr im Angebot hat auch noch was anderes aufschwätzen lässt.

Das ist eine offensichtliche Tatsache. Zur Größe dieses Risikos sage ich bewusst nix.

(Gleiches Prinzip: Man lässt sich vom Autoverkäufer ein Modell aufschwätzen das man vorher nicht wollte, aber die Probefahrt war dann doch ganz nett)

Das wäre zunächst verschwunden wenn man das Zeug legal bekommt. Sobald es aber "halblegal" in speziellen Geschäften verkauft wird holst du dir wieder das Risiko anbord dass da unter der Ladentheke noch mehr verkauft wird. Und dann ist der "Gewinn" des eliminierten Risikos futsch. Und denjenigen Dealer der was stärkeres verkaufen will wirds auch weiterhin geben, den wird man also auch nicht los.
 
Graskonsumenten leben in einer anderen Welt. Diese so gern genannte Bewusstseinserweiterung ist für mich der derbste Gehirnmixer. Und dass der Kram nicht abhängig machen soll ist für mich auch ein Witz. Vllt nicht körperlich, aber psychisch mit Sicherheit.
Ich habe in meinem Bekanntenkreis soviele Beispiele dafür.... Man man man. Traurig. Weg mit dem Kram.

Am besten gleich Alkohol auch verbieten. Habe zwar keine näheren Bekanntschaften mit Alkoholsüchtigen (und in meinem Bekanntenkreis wir gern und oft getrunken) aber ich bin des Lesens mächtig. Dann ist auch endlich diese bescheuerte Forderung vom Tisch dass Gras auch legalisiert werden muss.

Könnt ihr jetzt in der Luft zerreissen wenn ihr wollt. Ich habe meine Erfahrungen mit dem Scheiss gemacht und meine Meinung steht fest.
 
Kann ich nur unterschreiben.

Und zum Alkohol: Hier habe ich aus meinem Bekanntenkreis einen, der sich in den Tod gesoffen hat.
Jeden morgen einen neuen Kasten Bier, trotz kaputter Leber.
Kann auch überhaupt nicht verstehen, weshalb man Alkohol zu sich nimmt. Spaß kann man auch ohne haben, wenn man weiß wie.
Außerdem schmeckt es ( meiner Meinung nach ) einfach scheußlich. Und damit meine ich jedes alkoholische Getränk.

Gras habe ich selbst nie konsumiert und will es auch nie machen.
Aber hier habe ich ebenfalls Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis. Kenne auch welche, die es sich anbauen.
Und hier ist meine Meinung ebenfalls gleich dem Alkohol. Wozu braucht man erst Drogen um sich "glücklich" zu fühlen?

Aber jedem das seine. Wem's gefällt will ich es auch gar nicht ausreden, das hat jeder für sich selbst zu entscheiden.
 
Wer Alkohol trinkt und ueber Gras heuchelt, der sollte sich mal ganz hinten anstellen. Ich kenne aus meinen Bekanntenkreisen die regelmaessig Arbeiten - auch in Fuehrungsposition die ab und zu mal ein rauchen und es sind klare, saubere Leute. Es ist was anderes, vor'm Bahnhof ein zu rauchen, stinkt und wie ein Dealer aussieht. Ich weiss ja nicht welche Bilder und Bekanntenkreise ihr kennt;)

Generell das Marihuana darf hier nicht schlecht geredet werden. Der "Gehirnmixer" sind fuer mich ganz andere Dinge. Dazu gehoert auch Ignoranz.
 
Darf es das nicht? Wieso nicht? Ist es so heilig?

Beruflicher Erfolg und geistige Unversehrtheit gehen nicht zwangsweise einher.
Ich unterteile zwischen fachlichen und sozialen Kompetenzen. Und bei letzterem weisen regelmäßige Graskonsumenten nach einer gewissen Zeit Defizite auf. Sie fangen an ihre Mitmenschen in zweierlei Arten zu unterteilen. Und zwar die, die dem Gras abstinent bleiben, und die, die dem Konsum fröhnen. Am liebsten ist ihnen natürlich die Gesellschaft der Konsumenten - Da fühlen sie sich verstanden und gut aufgehoben. Die Anderen verstehens ja sowieso nicht. Wenn man Jemanden sehr gern hat der aber blöderweise nicht raucht, wird keine Gelegenheit ausgelassen Demjenigen was anzubieten - Denn wie schön wäre es wenn man diese Person mit zum elitären Kreis zählen könnte?

Das ist ganz krass gesagt eine Verhaltensstörung. Ich habe dadurch bereits 2 gute Freunde verloren. Ein anderer hat es zum Glück selbst rechtzeitig bemerkt und raucht garnicht mehr.

Ich erwarte auch garkeine Zustimmung der Betroffenen. Das dies alles wehement dementiert wird war mir sowieso von vorn herein klar :)
 
Sowas einzuführen ist immer ein zweischneidiges Schwert. Die einen gehen mit Vernunft ran und werden wahrscheinlich nicht abhängig, die anderen machen es nur um Spaß zu haben etc. Und werden vielleicht die nächsten Junkies. Ich rauche selbst absolut garnicht, weder Zigaretten noch schicha oder sonst was. Ich bin auch absolut nicht für sowas zu haben, da weiß ich nur zu gut wie es ist als einzigster ausgegrenzt zu werden auf Partys, weil man keine mit durchziehen will ;-). Ich finde die Leute machen alles zuviel von einer Sache abhängig. Wenn es ein geführt wird, das Gras rauchen legal wird dann ist mir das zwar egal im Nachhinein, aber ich verstehe nicht was am rauchen so toll sein soll? Haben die Leute so ein großes Minderwertigkeitsgefühl das sie sich nur gut in der Gesellschaft fühlen wenn die alle mit rauchen?

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In dem Thread hier findet sich leider ein Haufen Fehlinformationen.

@ R32: "Es ist nicht Schlimm, also keine Schlimme Droge wie jetzt LSD o.Ä"

In den aktuellsten Studien hinsichtlich des Gefahrenpotentials von Drogen steht LSD ziemlich weit unten im Ranking.
Ich kann die Tabelle zwar ebenfalls in weiten Teilen nicht wirklich nachvollziehen, aber dass LSD für die meisten Menschen eine weitgehend harmlose Droge ist, ist schon richtig. Körperlich ist es (natürlich in normalen Dosierungen) beinahe unbedenklich. Eine Sucht, wie man sie bei Kokain, Tabak oder Alkohol kennt, ist bei LSD so gut wie ausgeschlossen. Zahlreiche bekannte Künstler und Wissenschaftler haben Erfahrung mit LSD.

"Auf der anderen Seite sehe ich allerdings wieder die ganzen Deppen die dann Tag täglich völlig zu gedröhnt durch die Straßen laufen oder NOCH SCHLIMMER -> Auto fahren z.B..."

Diese Deppen gibt es auch jetzt schon. Da wird eine (bedachte) Legalisierung nichts dran ändern. Eher sogar eine Verbesserung bewirken, weil man die Konsumenten besser aufklären könnte, ohne sie kriminell darstehen zu lassen. Denn wenn man wie ein Krimineller behandelt wird, dann neigt man auch dazu, kriminell zu handeln.

@ Reggae Gandalf: "
Canabis verursacht bei übermäßigem Konsum genauso Schäden wie Alkohol."

Es ist nicht bekannt, dass Cannabis die Organe angreift oder im wahrsten Sinne des Wortes das Gehirn schrumpfen lässt, wie es bei Alkohol der Fall ist (siehe Korsakow-Syndrom).

"Alkohol ist auch keine Einstiegsdroge auf härtere Sachen, was Canabis leider sehr häufig ist."

Die meisten Kiffer hatten vorher schon Erfahrung mit Alkohol, als sie mit dem Kiffen angefangen haben. Ebenso bleiben die meisten Kiffer beim Kiffen und probieren keine anderen Drogen aus.
->
http://de.wikipedia.org/wiki/Einstiegsdroge

@ incredible olf: "Sobald es aber "halblegal" in speziellen Geschäften verkauft wird holst du dir wieder das Risiko anbord dass da unter der Ladentheke noch mehr verkauft wird."

Man kann sowas natürlich nie 100% ausschließen. Aber schau dir mal die verschiedenen möglichen Konzepte an: "Cannabis Social Club", "Coffeeshop", "Drogenfachgeschäft" etc. Ich finde vor allem das Konzept eines Drogenfachgeschäfts ansprechend, und vermute da auch die sicherste Lösung. Coffeeshops gibt es in den Niederlanden, Cannabis Social Clubs z.B. in Spanien.

@ Pitri: Die Toleranz in Person. [/ironie off]

"Graskonsumenten leben in einer anderen Welt. Diese so gern genannte Bewusstseinserweiterung ist für mich der derbste Gehirnmixer."

Vielleicht solltest du bedenken, dass die Welt, in der DU lebst, nicht die einzig richtige ist. Jeder hat eigene Wert- und Weltvorstellungen. Der Fehler, den einige Kiffer allerdings machen, ist genau der, den du auch machst, nämlich Intoleranz gegenüber abweichenden Ansichten. (z.B. der ganze 420 Hype, Romantisierung und Verherrlichung von Cannabis etc.)

"Und dass der Kram nicht abhängig machen soll ist für mich auch ein Witz. Vllt nicht körperlich, aber psychisch mit Sicherheit."

Ja, Cannabis hat ein psychisches Abhängigkeitspotential. Welches allerdings unter dem von Alkohol und Tabak liegt. Es werden verschiedenen Schätzungen zur Folge 3% - 10% derjenigen, die Cannabis probieren, davon abhängig. Das bezieht sich aber auf die breite :))) Masse und nicht aufs Individuum. Für manche ist der erste Joint (genau wie bei anderen die erste Kippe oder das erste Bier) schon der Grundstein der Abhängigkeit, während andere davon niemals abhängig werden, da ihnen möglicherweise die Wirkung schlicht und einfach überhaupt nicht zusagt, oder sie die Wirkung zwar genießen, aber nicht häufig erleben wollen. Die meisten würden ja auch nicht ständig Urlaub machen, auch wenn sie es könnten.

"Weg mit dem Kram."

Das versuchen die meisten Länder dieser Welt schon seit fast 100 Jahren, mit riesigen Summen an Steuergeldern, Polizeiarbeit, Präventionsmaßnahmen, Krieg etc. (Siehe "War on Drugs")
Der Erfolg geht im Endeffekt gegen Null. Die Menschheit* konsumiert Drogen, so ist es, und so war es schon immer. Selbst im Tierreich ist es so. Den Menschen den Drogenkonsum zu verbieten ist so, als würde man uns z.B. Sex verbieten, der nicht dem Zweck der Fortpflanzung dient. Es funktioniert einfach nicht, und langsam scheinen die Menschen das auch zu erkennen, wie man an Uruguay, Colorado, und dem aktuellen Beispiel Kreuzberg sehen kann.

*Damit will ich nicht sagen, dass alle Menschen Drogen nehmen. Aber für einige (evtl. sogar die meisten) sind sie ein wichtiger Bestandteil des Lebens, und daran ist auch nichts verkehrt. So war es schon immer und so wirds auch immer sein.

"Am besten gleich Alkohol auch verbieten. Habe zwar keine näheren Bekanntschaften mit Alkoholsüchtigen (und in meinem Bekanntenkreis wir gern und oft getrunken) aber ich bin des Lesens mächtig."

Am besten gleich direkt jegliche Art von Spaß verbieten, was? Ich glaube, die Alkoholprohibition in den USA in den 1920ern ist das beste Beispiel dafür, dass Verbote dieser Art nichts bringen. ( )

"Ich unterteile zwischen fachlichen und sozialen Kompetenzen. Und bei letzterem weisen regelmäßige Graskonsumenten nach einer gewissen Zeit Defizite auf. Sie fangen an ihre Mitmenschen in zweierlei Arten zu unterteilen. Und zwar die, die dem Gras abstinent bleiben, und die, die dem Konsum fröhnen. Am liebsten ist ihnen natürlich die Gesellschaft der Konsumenten - Da fühlen sie sich verstanden und gut aufgehoben. Die Anderen verstehens ja sowieso nicht. Wenn man Jemanden sehr gern hat der aber blöderweise nicht raucht, wird keine Gelegenheit ausgelassen Demjenigen was anzubieten - Denn wie schön wäre es wenn man diese Person mit zum elitären Kreis zählen könnte?"

Was du beschreibst, ist ein normales Phänomen und keine Störung. Natürlich hängt man am liebsten mit Kiffern ab, wenn man selbst viel kifft. Genau wie auf Parties meistens entweder alle oder keiner betrunken ist oder Raucher sich meistens zu Rauchern gesellen. Oder PC-Kenner sich eher einem PC-Forum anschließen. Das ist nichts ungewöhnliches, und das Angebot, es auch mal zu probieren, ist nur nett gemeint. Das hat nichts mit sozialen Defiziten zu tun, sondern ist normal. Auch die PC-Kenner werden von Leuten, die davon nichts verstehen, leider viel zu häufig als Nerds, Kellerkinder, Gestörte und sonst was abgestempelt.

@ Godscookie: Ich wollte gerade drauf loskritisieren, aber da habe ich den letzten Satz gelesen:
"Aber jedem das seine. Wem's gefällt will ich es auch gar nicht ausreden, das hat jeder für sich selbst zu entscheiden."
Absolut richtig!

@ Dungoo: "Sowas einzuführen ist immer ein zweischneidiges Schwert. Die einen gehen mit Vernunft ran und werden wahrscheinlich nicht abhängig, die anderen machen es nur um Spaß zu haben etc. Und werden vielleicht die nächsten Junkies. Ich rauche selbst absolut garnicht, weder Zigaretten noch schicha oder sonst was. Ich bin auch absolut nicht für sowas zu haben, da weiß ich nur zu gut wie es ist als einzigster ausgegrenzt zu werden auf Partys, weil man keine mit durchziehen will ;-). Ich finde die Leute machen alles zuviel von einer Sache abhängig. Wenn es ein geführt wird, das Gras rauchen legal wird dann ist mir das zwar egal im Nachhinein, aber ich verstehe nicht was am rauchen so toll sein soll? Haben die Leute so ein großes Minderwertigkeitsgefühl das sie sich nur gut in der Gesellschaft fühlen wenn die alle mit rauchen? "

Das ist ein Phänomen der Jugend. Man probiert Dinge aus, sucht nach Anerkennung, sucht seinen Platz in der Welt. Für viele gehören Drogen auch dazu, für viele aber auch nicht. Du fühlst dich ausgeschlossen, weil du zu den falschen Parties gehst. Es gibt immer (und nicht wenige) Jugendliche, die Drogen etc. nicht mögen, genau wie du, und mit denen kannst du dich doch auch anfreunden und Spaß haben. Genauso können doch auch die üblichen Gelegenheitssäufer und -kiffer sehr angenehme Zeitgenossen sein, wenn sie nüchtern sind. Dass du dich auf einer Party voller berauschter Menschen nicht wohl fühlst, ist verständlich, da sich die anderen kopfmäßig nicht mehr auf einer Wellenlänge mit dir befinden.

Vielleicht verstehst du nicht, warum manche Menschen Drogen nehmen. Aber du kannst auch nichts dran ändern, denn es wird immer so sein. Du solltest dich drum bemühen, jeden so zu akzeptieren, wie er ist. Aber mit wem du im Endeffekt deine Zeit verbringst, ist deine Sache. Drogenkonsum ist normal, genauso wie Abstinenz. Lass dir von niemandem was einreden und mach das, was DU für richtig hältst.
 
Gerade erst gesehen, dass da noch eine Antwort kam.
@ Reggae Gandalf: "Canabis verursacht bei übermäßigem Konsum genauso Schäden wie Alkohol."

Es ist nicht bekannt, dass Cannabis die Organe angreift oder im wahrsten Sinne des Wortes das Gehirn schrumpfen lässt, wie es bei Alkohol der Fall ist (siehe Korsakow-Syndrom).

"Alkohol ist auch keine Einstiegsdroge auf härtere Sachen, was Canabis leider sehr häufig ist."

Die meisten Kiffer hatten vorher schon Erfahrung mit Alkohol, als sie mit dem Kiffen angefangen haben. Ebenso bleiben die meisten Kiffer beim Kiffen und probieren keine anderen Drogen aus.
->
Zuerst einmal bin ich nicht kategorisch gegen eine Legalisierung.

Körperliche Schäden sind direkt nicht nachgewiesen, allerdings schlägt ein übermäßiger Konsum erstens auf die Psyche und zweitens auch auf die geistige Leistungsfähigkeit.
Faulheit, Antriebslosigkeit sind nur zwei der möglichen Folgen.
Das muss nicht bei jedem Menschen sein, da auch diese Droge auf jeden Menschen individuell wirkt.
Gut macht es das aber auch nicht, wie die Cannabis-Befürworter es immer gerne sagen.

Um so massive Folgen vom Alkoholkonsum davon zu tragen, muss man auch einiges trinken. Wenn das bei 1-2 Gläsern Wein o.ä. vielleicht zwei mal die Woche bleibt, wird man garantiert keine Leberschäden oder Hirnschäden davon tragen.
Da werden immer gerne Äpfel mit Birnen verglichen. Massiver Alkoholkonsum gegenüber maximal 1 -2 Joints die Woche. Klar ist Alkohol dann schädlicher. Wie bei vielen Betäubungsmitteln kommt es auf die Dosierung an.
In Maßen wird Cannabis wohl auch keine größeren Langzeitfolgen haben. Wie gesagt, kommt auf die Dosierung an. Wer da für sich einen "gesunden" Weg findet, soll das dann machen.

Es ist aber auch falsch, Cannabis völlig zu verharmlosen. Genauso sollte man es nicht gleich verteufeln. Für chronisch kranke oder auch Tourette-Patienten kann es durchaus positive Wirkungen haben. Das passiert allerdings dann auch mit der richtigen Dosierung. Pauschal sagen, Cannabis ist gut für chronisch kranke (Schmerzpatienten), ist genauso daneben.

Studien zur Einstiegsdroge sind wohl auch irgendwie schwer durchzuführen. Ich kenne leider genug Leute, die dann eben auch andere Sachen ausprobiert haben. Das muss natürlich auch nicht pauschal so sein. Allerdings wäre einer von 100 bereits zu viel.

Wie eingangs erwähnt, bin ich nicht kategorisch gegen die Legalisierung. Mir ist es letztlich sogar relativ egal, vielleicht sinkt der Konsum sogar, weil es den Reiz des Verbotenen verliert.
Und wer es konsumieren will oder bereits hat, wird es dann wohl auch weiter tun. Dann kommen immerhin noch ein paar Euro in die maroden Staatskassen. Und es ist immer noch besser als Chrystal Meth oder so ein Dreck.
 
Die gefällt mir ganz gut, wenn auch weiterhin mit Vorbehalten.

Es ist nun wirklich sehr individuell, wie Menschen drauf reagieren, auch unter welchen Gesichtspunkten sie zum Marihuana-Konsum gelangen. Steigt jemand aus persönlichen Problemen ein um abzulenken, ist dies keine Lösung, die Droge verstärkt den Gemütszustand. Kommt es als Partydroge zur Anwendung, kann es spassig sein. ^^
 
Naja, auch in der Schweiz kam nun ein KriPo Typ mit der Idee einer Teillegalisierung. Social Clubs etc.
Wir hatten ja auch vor einigen Jahren schon ne Abstimmung darüber, ob man das ganz legalisieren will (mit Jugendschutz natürlich). Und das wird wieder kommen. Ist ja auch das einzige Sinnvolle was die Grünen machen ^^

Hier in der Schweiz ist es eigentlich so, dass Kiffen, durch die ganze Gesellschaft, in jeder Altersgruppe recht üblich geworden ist.
Du findest immer irgendwo Kiffer.
Wenn einer durch das Dorf läuft mit nem Joint im Mund, dann schaut kaum noch einer Schräg. Klar, die grosse Masse kifft nicht mitten im Trubel, die suchen sich ein ruhiges plätzchen.

Wie schlimm das Kiffen ist, hängt ja wie bei fast allen Dingen auch immer von der einzelnen Person und deren Konsumverhalten ab. Der Gelegenheistkiffer, der sich am Samstag Nachmittag nach getaner Arbeit einen Joint gönnt und sich irgendwo ans Seeufer legt und die Sonne geniesst ist doch kein Krimineller? Und der wird daran auch kaum sterben.

Es gibt aber leider auch immer die anderen Extreme, die den ganzen Tag nur kiffen, dadurch Antriebslos werden, keinen Bock haben zu arbeiten und irgendwann durch das rauchen an sich schon gesundheitliche Schäden erleiden. Ganz zu schweigen dass der gesunde Lebensstil auch darunter leiden kann.
Aber diese Leute gibt es sowieso. Die höhren nicht auf, nur weil es härter bestraft wird.

Wenn es legal ist, kann man den Verkauf und alles doch besser kontrolieren und einen Vernünftigen Jugendschutz umsetzen. Prävention und die Qualität der "Ware" wird dann auch besser.
In der Schule hatten wir auch Suchtprävention. Kurzfassung: "Nicht anrühren das Zeug, ist nicht gut für euch".
Warum? Wieso? Weshalb? Was ist das? Woher kommt das? Was macht das?
Die Prävention wurde von Leuten durchgeführt, die selber wahrscheinlich keine Erfahrungen mit den Drogen hatten. Muss ja auch keiner. Aber wenn ich mit einem (ehemaligen) Konsumenten rede, dann ist vieles für mich nachvollziehbarer und glaubwürdiger.
Der Informationsgehalt dieser Präventionen war nie besonders hoch. Und dabei ist es doch gerade die Neugier, welche uns zum ersten mal "Versuchen" verleitet.

Für mich eines der grössten Pro Argumente:
Wenn ich in nen Laden gehen kann und mir da ne Portion Gras besorge, dann ist das einigermassen sauberes Zeug. Ich gehe beim Handel auch kein unnötiges Risiko ein.
Wenn ich irgendwo in ner finsteren Ecke in die Wohnung eines Dealers muss, weiss ich nicht, was da noch so alles drin ist. Es ist auch oft immer was anderes. Ich weiss auch nicht, ob ich da heile wieder rauskomme.
Und wenn das dann auch noch junge Jugendliche machen müssen, die sowieso ein leichtes Ziel sind, erhält dieses Argument imo noch mehr Gewicht.


Dass Cannabis nicht schlimmer ist als andere Drogen ist halt die alte Leier.
Ich meine kürzlich gelesen zu haben, dass die ersten zwei Todesfälle auf Cannabis zurückgeführt werden konnten. Wobei auch da: Man konnte nur alles andere ausschliessen und hat dann Cannabis als Todesursache genommen.
Es gibt viel mehr Alkoholtote. Viele sterben an Heroin oder zerstören sich damit ihr leben.

Ein Cannabiskonsument, auch einer der häufiger mal konsumiert, kann je nach Person durchaus noch ein normales Leben führen. Er kann arbeiten gehen, seine Rechnungen bezahlen, in Urlaub fahren etc.
Wohl nur ein verdammt kleiner Teil an Heroinabhängigen ist dazu im Stande.
In meiner Familie gab und gibt es so einige mit starken Alkoholproblemen. Jemand ist daran gestorben, jemand anderes hat es nach x zusammenbrüchen und jahrelangem Leiden geschafft davon wegzukommen. Kann wieder recht gut leben, darf aber keinen Alkohol mehr trinken. Eine weitere Person ist noch immer mitten drin und wird es wohl kaum schaffen davon los zu kommen.
Und dauch sonst kenne ich in meinem Umfeld noch einige solcher Leute, die daran gestorben sind oder jetzt nicht mal mehr meinen Namen kennen.

Ich habe noch keinen gesehen, der mit Cannabis so schlimm dran war wie mit Alkohol.

Dass man deswegen Alkohol verbieten soll, sage ich nicht. Aber dass das eine Legal sein soll und das andere nicht, will und kann ich nicht begreifen.

Nur ein blöder Spruche aber "Ein grossteil der Amokläufer spielt Killerspiele. Alle von denen essen Brot und trinken Wasser."
Ein Spruch der bei entsprechenden Ereignissen immer wieder kommt. Ein "blöder" Spruch heisst es dann. Aber es steckt eben was wahres dahinter. Nur kam ja auch noch kein Politiker auf die Idee Wasser und Brot zu verbieten. Man beachte das "noch".
 
Ich frage mich immer warum die Leute immer Suchtmittel nehmen müssen, sei es alkohol, zigaretten oder sonstiges.... Was bringt ihnen das ?!
 
Naja: Es gibt Suchtmittel wie Zigaretten, wo man wirklich nichts von hat und dann gibt es eben noch berauschende Drogen, wie Alkohol oder Cannabis. Da hast du halt dein Flash von, was schon irgendwie interessant sein kann.

Kommt eben auch drauf an, ob man das jetzt dem Flash/Genuss wegen macht oder ob man darin nur seine Sorgen ertränken will.
 
@ Komito

Was sind denn Suchtmittel? Suchtmittel sind nicht gleichzusetzen mit Drogen, denn nicht alle Drogen machen süchtig. Da es hier um Cannabis geht, beschränke ich mich mal auf Cannabis. Marihuana kann süchtig machen, jedoch betrifft dies "nur" 5-10% der Konsumenten. Zuerst nimmt man es natürlich wegen der Wirkung und der Neugier, erst später entwickelt sich daraus eine Sucht. Auch bei Zigaretten ist das so, denn am Anfang haben auch Zigaretten eine nicht zu vernachlässigende Wirkung. Sie dämpfen den Hunger, beruhigen und steigern die Konzentration.

Die anfängliche Neugier für den Rausch scheint eben bei allen verschieden ausgeprägt zu sein, ich kann sie jedoch sehr gut nachvollziehen. Wie es dazu kommt, keine Ahnung. Wie kommst du denn zu deinem Interesse an PCs? Was bringt dir das?
 
Besonders aus medizinischer Sicht sollte man den Vertrieb von Marihuana leichter machen. Mit Krebs ist das eines der besten Behandlungsmethoden und es hilft auch Patienten mit Schizophrenie. Das sind beides schwere Krankheiten die mit einer Pflanze behandelt werden können - Wenn man sie legalisieren würde. Vielleicht wird es sich mit der Zeit ändern. Bis dahin werde ich weiterhin meine , die funktionieren super und sind einfach zu bestellen. Die Lieferungen sind super schnell und man kann sogar anonym bezahlen wenn man möchte.
 
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