Amazon Prime

Amazon will es wissen, denn mit seinem "neuen" Prime-Angebot, das bis zum 26. Februar für 29 Euro im ersten Jahr (ansonsten 49 Euro/Jahr) gebucht werden konnte, spricht das Unternehmen nicht nur Online-Shopper, sondern auch Filmfans und digitale Bücherwürmer an. So gibt es zum Festpreis den bereits bekannten Premium-Versand, eine unbegrenzte Streaming-Flatrate für Filme und Serien, basierend auf der Lovefilm-Auswahl, sowie den Zugriff auf die Kindle-Leihbücherei, bei der jeden Monat ein kostenloses eBook herausspringt.

Allerdings scheint der Online-Händler mit seinem Angebot noch nicht ganz zufrieden zu sein, denn wie in einem Bericht bei Re/code, die sich bei ihren Informationen auf nicht näher genannte "Industrie-Quellen" berufen, zu lesen ist, führt das Unternehmen bereits seit einigen Monaten "ernsthafte" Verhandlungen mit zahlreichen Plattenfirmen. Der mögliche Vertragsabschluss liegt laut den Informanten allerdings in weiter Ferne, denn aktuell ist man sich noch beim leidigen Thema Geld uneinig. So will Amazon einen "beträchtlichen Nachlass" gegenüber den Lizenz-Deals, die die Labels mit anderen Streaming-Anbietern haben; etwa Spotify, Rhapsody und Beats. Grund für die geforderten Rabatte ist die Tatsache, dass die Video-Streaming-Funktion nicht so gut angenommen wird, wie man vielleicht vermuten könnte. Wie Re/code verrät, wird Amazon Prime hauptsächlich von Viel-Bestellern genutzt, die gar nicht wissen, dass sie auch auf kostenlose Videos zugreifen können.