Firefox 24-Beta

Auf dem Desktop ist der Mozilla-Browser sehr beliebt, im mobilen Bereich hingegen steht er im Schatten von Googles Chrome und Apples Safari. Doch Firefox drückt kräftig auf die Tube, denn mit neuem Logo und der erst kürzlich erschienen Version 23.0, die sich in puncto Geschwindigkeit nicht hinter der Konkurrenz zu verstecken braucht, gibt sich Mozilla kämpferisch.

Die neue Beta ermöglicht es Entwicklern, dank den WebRTC-Komponenten DataChannels, PeerConnection und getUserMedia, eine Echtzeit-Kommunkation zu realisieren. So lassen sich auch Videoanrufe durchführen oder Daten zwischen verschiedenen Browsern austauschen.

Großes Augenmerk hat Mozilla auch auf den Reader sowie der Reading-List gelegt, denn diese haben sowohl Neuerungen als auch einige Verbesserungen erfahren. So besitzt der aktualisierte Reader nun ein übersichtlicheres Menü, in dem Anwender zwischen Serif und San-Serif-Schriften wählen können. Zudem erkennt der Reader automatisch die Helligkeit des Raumes und schaltet, zur besseren Lesbarkeit, automatisch zwischen dem "Dark Mode" (schwarzer Text auf hellem Hintergrund) und dem "Light Mode" (heller Text auf dunklem Hintergrund) um. Der Nutzer kann aber auch manuell zwischen diesen Einstellungen wählen. Zudem ist es nun möglich, einen Artikel schnell zur Reading List hinzuzufügen; dafür muss nur lange genug das Icon des Readers gedrückt werden.

Zur besseren Übersicht zeigt Firefox nun farblich an, ob der Reader an ist (orangenfarben) oder eben nicht (graue URL-Leiste). Ebenfalls mit von der Partie ist auch eine Funktion, die sich "NFC Bump" nennt. Diese ermöglicht es, Tabs mit anderen Android-Devices, die auch NFC unterstützen, per "bumping" zu teilen. "Quickshare" wurde ebenfalls überarbeitet. Anstatt einer übergroßen Icon-Sammlung, durch die gescrollt werden muss, erstrahlt das "Teilen"-Menü nun in einer übersichtlichen Leiste.

Auch in puncto Sprachenvielfalt gibt es Neuigkeiten, so haben die Entwickler etwa nicht nur die katalanische und schwedische Sprache hinzugefügt, sondern auch das beliebte "British English".