Wie bei den meisten F2P-Titeln ist die Basis des Spiels die dazugehörige Website, über die ihr alles verwaltet. Dort könnt ihr euer Profil konfigurieren, im Fahrerlager Lobbies beitreten und mit anderen Leuten chatten oder natürlich auch virtuell an euren Wagen schrauben. Dabei wird gleich deutlich, wie detailreich man das gesamte Spiel gestaltet hat, obwohl es kostenlos zu haben ist. Aber dafür ist es auch wieder sehr "sozial".

Nachdem ihr euch (wahlweise mit eurem Facebook Account) angemeldet habt könnt ihr in eurem Profil eine kleine Umfrage zu eurer Persönlichkeit ausfüllen und ihr seht, wie vielen Leuten euer Profil bzw. euer aktueller Wagen gefällt und welche Rennlizenzen ihr besitzt. Wenn ihr die Fragen über euch (Herkunft, Lieblingsfahrer oder -auto usw.) ausfüllt werdet ihr auch mit ein paar Credits belohnt, was wohl jedem gefallen dürfte.

In eurer Werkstatt könnt ihr euren Wagen individuell gestalten - und das weitaus realistischer als bei den meisten Spielen. Neben verschiedenen Lackierungen stehen euch hier nämlich nicht "Motor-Upgrades" und "Fahrwerk-Upgrades" bereit, sondern spezifische Optionen wie "Schärfere Nockenwelle", "Kanalwandglättung" oder "Schnellschaltgetriebe", von echten Herstellern dieser Produkte. Das Ganze steigert die Performance, die im "Vehicle Performance Rating" als Zahl angegeben wird.

Die Anzahl der verfügbaren Wagen hält sich derzeit noch in Grenzen, wird aber ständig erweitert - als nächstes stehen amerikanische Muscle Cars an. Dafür ist jeder einzelne perfekt modelliert, wie man es auf dem obigen Rendering sehen kann. Dabei arbeitet man eng mit den Herstellern zusammen, um auch hier ordentlihe Lizenzprodukte zu entwerfen.

Nun aber zum eigentlichen Spiel! Habt ihr das Hauptprogramm heruntergeladen und ein Zeitrennen gestartet kommt ihr auf eine der bis jetzt sieben lizensierten Strecken und könnt dort eure Leistung beweisen. Darunter sind bis jetzt Spa Francorchamps, Silverstone und Hockenheim, aber man will dieses Angebot auch bald um fiktive Tracks erweitern.

Wie auch beim Tuning gestaltet sich das Fahren relativ realistisch, auch wenn die Schaltpunkte wegen fehlenden Sounds schwer einzuschätzen waren. Aber Crashs, Kurvenfahrten und Beschleunigung wirkten alles in allem doch wie im echten Leben. Natürlich bietet man auch hier Unterstützung für die Lenkräder von Fanatec, die eine exzellente Force Feedback Funktion besitzen.

Der Vorteil an einer offenen Free 2 Play Beta: Jeder kann das Spiel schnell ausprobieren. Die Kaufinhalte halten sich meist auch in Grenzen, sodass Pay 2 Win wohl selten der Fall sein dürfte. Lediglich die Neuwagen kosten immer die Spielwährung, die ihr mit Geld oder Gewinnspielen bekommen könnt. Schon aus diesem Grund sollte jeder Renninteressierte den neuen Titel ausprobieren. Ist Auto Club Revolution damit das bessere Need For Speed World?

Quelle: Eigene