Als erstes wurde eine neue Tastatur vorgestellt - die Razer DeathStalker. Eine Tastatur, welche wie schon das Razer Blade oder das ursprüngliche Switchblade Concept das zusätzliche Touchpad nutzt. Neben dem Switchblade wurde das Interface auch in der Star Wars: The Old Republic Tastatur von Razer verbaut (PCMasters berichtete). Wenn man sich die beiden Tastaturen nun im direkten Vergleich ansieht lassen sich zweifelsfrei optische Gleichheiten finden. Als Tastenart entschied man sich für flache Laptoptasten.

Alles in allem hat sich das gute Stück vermutlich durchaus einen Designpreis verdient und auch das Switchblade User Interface weiß zu beeindrucken, doch wie so oft bleibt ein Haken - der Preis. Diesen gibt Razer gleich mit 249,99 Euro an, ab September soll die Tastatur erhältlich sein.

Als zweite Neuerung stellte man uns ein Headset vor - das Razer Kraken Pro. Dieses wurde uns vom Hersteller als komfortabelstes Gaming Headset, welches je entwickelt wurde, vorgestellt. Mit einem Gewicht von 300 Gramm ist es schwer genug um nicht vom Kopf zu fallen, aber auch leicht genug um nicht als störend empfunden zu werden. Das Kraken Pro ist mit zwei 40 mm Treibern bestückt. Neben der Pro Version gibt es auch eine normale Version ohne Mikrofon, wodurch es dann ausschließlich als Kopfhörer verwendet werden kann. Farblich wird es ebenfalls 2 Versionen geben. Die Erste im typischen Razer Giftgrün und die Zweite in einer schwarz-grün-Kombination wie beim Razer Electra.

Preislich liegt das Kraken Pro Headset laut Razer bei 79,99 Euro, das Kraken ohne Mikrofon wird lediglich 59,99 Euro kosten - ebenfalls ab September lieferbar. Morgen steht auch noch ein Termin bei Razer an, sodass wir dann bessere Fotos und einen kurzen Eindruck nachliefern.

Update: Nach einem persönlichen Gespräch sieht die Welt oft ganz anders aus und so konnten wir uns vorhin auch nochmal bei Razer im Business Bereich von den neuen Geräten überzeugen. Das DeathStalker ist, wie schon zu sehen war, zum Großteil aus mattem Kunststoff gefertigt mit einer großen gummierten Handballenauflage versehen, besitzt eine Multi-Color-Beleuchtung und es benötigt zwei USB-Stecker um zu funktionieren. Die Treiber wollten zwar nicht immer perfekt laufen, doch sonst konnte das Switchblade UI durchaus punkten. Mit genug Kreativität lässt sich das Display für zahlreiche Funktionen nutzen, zusätzlich sind die Knöpfe so gefertigt, dass man von seinem Platz vor der Tastatur die perfekte Sicht hat. Aber: Zunächst wird sie nur in englischem Layout verfügbar sein.

Wer etwas sparen möchte kann auch die kleinere Version der DeathStalker zulegen, die ohne das Switchblade UI auskommt und auch nur grüne LEDs besitzt. Dafür bleibt der Look mit der Chiclet-Tastatur erhalten, was sicherlich auch dem einen oder anderen gefallen dürfte. Der Preis dafür soll bei 79,99 Euro liegen, lieferbar wird sie etwas später als die große Version und kommt auch in deutschem Layout.

Das Kraken Pro Headset sah ebenfalls recht gut verarbeitet aus, quietschte aber noch an einigen Ecken. Laut Razer will man das aber bei der finalen Version behoben haben. Der Sound ist ebenfalls ordentlich gelungen, doch viel wichtiger: Mit der Behauptung des komfortabelsten Headsets liegt man vermutlich gar nicht so weit daneben. Durch die großen mit Leder bezogenen Ohrpolster liegt es trotz Brille gut an und Dank des niedrigen Gewichtes sollte es auch nach längeren Gaming Sessions nicht schmerzen. Ein ausführlicher Test wird später aber mehr sagen.

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Quellle: Razer