Der erste Vertreter ist das MSI X79 MPower, das logischerweise auf den X79 Chipsatz und damit auch den Sockel 2011 setzt. Auf der Platine in frischer schwarz-gelber Optik finden sich drei PCI Express 3.0 x16 Slots für CrossFireX bzw. 3-Way-SLI, dazu kommen zwei weitere PCI Express 2.0 x16 Slots für Erweiterungskarten. In den acht DDR3 Slots können bis zu 128 GB RAM mit maximal 2.400 MHz installiert werden.

Abgesehen davon sind noch 4x SATA 3 GBit/s und 6x SATA 6 GBit/s vorhanden, ebenso wie zwei BIOS Chips, eine dicke Heatpipe und zwei 8-Pin Steckern für optimale Stromversorgung beim Übertakten. Am I/O Panel stehen 4x USB 3.0 (+ 2x Front USB 3.0), 4x USB 2.0 (+ 4x Front USB 2.0), 1x PS/2, 1x Gigabit LAN sowie 7.1 Sound bereit. Zusätzlich verbaut man hier auch gleich Bluetooth und WiFi, was an der blauen bzw. schwarzen Kappe zu sehen ist.

Der zweite Neuling ist das MSI Z77 MPower, welches auf die Kombination aus Z77 Chipsatz und Sockel 1155 setzt und demnach alle Sandy Bridge und Ivy Bridge CPUs unterstützt. Hier ist man mit lediglich drei PCI Express 3.0 x16 Slots und vier DDR3 Slots (die dafür bis 2.800 MHz gehen) etwas spärlicher ausgestattet, es sollte aber dennoch mehr als genug für die meisten sein.

Anschlussseitig stehen am I/O Panel gleich 6x USB 3.0 (+ 2x Front USB 3.0), 2x USB 2.0 (+ 6x Front USB 2.0), 1x PS/2, 1x Gigabit LAN, 7.1 Sound sowie je ein DisplayPort und HDMI Ausgang bereit. Und auch hier gibt es bereits ab Werk zwei BIOS Chips, Bluetooth und WiFi, erkennbar wieder an der blauen und schwarzen Kappe. Im Gegensatz zur X79 Version gibt es hier nur einen 8-Pin Stecker, dafür aber noch einen weiteren 6-Pin PCIe Stecker zur besseren Versorgung der Grafikkarten. Für Massenspeicher muss man hier mit den vier SATA 3 GBit/s und zwei SATA 6 GBit/s Ports auskommen.

Zusätzlich, aber leider ohne Bildmaterial waren am Stand auch noch das MSI Z77IA-E53, eine Mini-ITX Lösung mit Sockel 1155, und das MSI A85XA-G65, ein A85X Mainboard für Trinity APUs mit Sockel FM2 zu sehen.

Weiterhin waren auch andere neue Platinen für AMDs Trinity APUs zu sehen. Das erste ist das MSI A85IA-E53, welches ebenfalls im Mini-ITX Formfaktor gefertigt ist, aber entgegen der Namensgebung einen A75 Chipsatz besitzt.

Das zweite ist dann das MSI A85MA-E35, welches im µATX Format zwar etwas größer ist, aber ebenfalls entgegen dem Modellnamen nur einen A75 Chipsatz besitzt. Warum man das tut ist unklar, vermutlich um zu signalisieren, dass sie für AMDs Trinity geeignet sind, doch die meisten Käufer sollte das in die Irre führen.

Den Abschluss macht dann das MSI A55M-P33 (F2), welches auf den "kleinen" A55 Chipsatz setzt und demnach auf USB 3.0 verzichtet und etwas günstiger ausfallen sollte. Es ist ebenfalls im µATX Faktor gefertigt und somit etwas für kleinere Gehäuse.

So viel also von den Komponenten am MSI Stand auf der Computex 2012!

Quelle: Eigene