Über externe Grafikkarten gab es schon früher längere Diskussionen und Sony hat bei seinen Notebooks etwas ähnliches vorgestellt, aber hier waren alternative Schnittstellen von Nöten. Beim GUS II setzt man auf eine zukunftssichere Lösung in Form von Thunderbolt. Damit ist es bspw. möglich sein MacBook Air oder anderes Ultrabook mit einer potenten Grafikkarte auszustatten. MSI wird hier voraussichtlich drei Lösungen anbieten.

Im Inneren der GUS II wird eine MSI Radeon HD 6770 Twin Frozr II stecken. Alternativ wird es aber auch eine AMD Radeon HD 6850 oder Nvidias GeForce GTX 550 Ti geben. Diese reichen durchaus zum Zocken aus und sind weitaus besser als die internen Grafiklösungen von Intel. Ob und in wie weit man andere Grafikkarten verbauen kann, wurde uns nicht beantwortet. Die Karten werden dabei in einen PCI Express x16 Slot gesteckt und über ein externes Netzteil versorgt. Das Netzteil wird die Grafikkarte mit bis zu 150 Watt versorgen können.

Für den Anschluss von Monitoren stehen drei Möglichkeiten offen. Entweder man greift zum alt bewährten DVI-Anschluss, oder zu HDMI- bzw. DisplayPort. Bei Monitoren mit hoher Auflösung wäre DisplayPort ratsamer.

Zu den Preisen und Verfügbarkeit hat sich MSI nicht geäußert. Fakt ist, dass Thunderbolt auf Vormarsch ist und neben Grafikkarten auch Festplatten und andere Datenträger anbinden wird, weil man über diese Schnittstelle mit 10 GBit/Channel eine hohe Bandbreite ausnutzen kann.

Quelle: Eigene/MSI