Der neue Wireless-Chip von ROHM ist nur 1,5 x 3 Millimeter groß, kann bisher Daten mit einer Geschwindigkeit von 1,5 Gb/s übertragen und ist somit schneller und kleiner als aktuelle Prototypen zugleich. Verwendet werden Terahertz-Frequenzen, die im Bereich von 100 GHz und 10 THz arbeiten. Ihre Strahlungen sind wellenförmig und können mit denen der Mikrowelle verglichen werden. Nicht-leitfähige Materialien durchdringen die Wellen zwar, aber vor Wasser und metallischen Substanzen machen die Wellen Halt. Für eine perfekte Übertragungsrate ist eine Sichtlinie allerdings unumgänglich. In der Medizin wird diese Technologie bereits länger weiterentwickelt.

In Zusammenarbeit mit der Osaka University will die Technologie weiterentwickeln und die Übertragungsrate sogar auf 30 Gb/s steigern. Damit wäre genug Bandbreite vorhanden, um HD-Videos kabellos in einem Haus zu streamen. Ein weiterer, entscheidender Faktor ist der Kostenpunkt. Dieser soll laut ROHM nur bei nicht mal $5 pro Chip liegen.

In drei bis vier Jahren sollen erste Chips in die Massenproduktion gehen, würden allerdings modernste Entwicklungstechnologien erfordern, die den Preis wiederrum etwas in die Höhe treiben würden.

Quelle: DailyTech