Auch wenn über die Hardware des Switchblades abgesehen vom Intel Atom Prozessor nur wenig bekannt ist, beim Razer Blade handelt es sich um ein ausgereiftes, vollwertiges Produkt. Als Gaming Laptop ist er mit einem Intel Core i7-2640M ausgestattet, der mit 2x 2,8 GHz taktet. Um die 1.920 x 1.080 Pixel auf dem 17,3 Zoll LED-Display anzusteuern setzt man auf eine Nvidia GeForce GT 555M - nicht gerade das schnellste Pferd im Stall.

Bevor wir zum Knackpunkt des Laptops kommen wollen wir erst noch die restliche Ausstattung erwähnen. So verfügt er über 2x USB 2.0, 1x USB 3.0, Gigabit LAN und je einem HDMI und Kopfhörer Ausgang. Interessant ist, dass man trotz der relativ üppigen Ausstattung ein Gewicht von 3,2 Kilogramm nicht überschreitet und sich auch die Ausmaße mit 427 x 277 x 22 mm in Grenzen halten. Ansonsten bekommt man neben den genannten Sachen noch 8 GB DDR3 RAM, eine HD Webcam und eine 320 GB Festplatte.

Das Wichtigste an dem Laptop mit Aluminium-Gehäuse sollten jedoch die Switchblade Elemente sein. Neben der vollwertigen Tastatur befindet sich nämlich ein Multi-Touch-Trackpad, was ja so erstmal nichts Besonderes ist. Doch das hier genutzte Pad kann ebenfalls als Display genutzt werden - womit es etwas einem Smartphone Display ähnelt. Dazu kommen 10 Switchblade Keys, die ebenfalls von unten beleuchtet werden und somit ihre "Beschriftung" je nach Spiel ändern können.

Das Touchpad kann im Spiel auch für bestimmte Gesten genutzt werden, dem User sind hier quasi keine Grenzen gesetzt. Im Idealfall kommt das Ganze allerdings in MMORPGs zum Einsatz, da man sich hier Sprüche oder Items auf die Tasten legen kann. So viel also zum aktuellen Stand, wir freuen uns darauf das gute Stück einmal in Händen halten zu dürfen.

Aber ich denke mal ihr ahnt was jetzt kommt, denn das Razer Blade hat wie alle Produkte aus diesem Haus eine dunkle Seite: Den Preis. Dieser ist mit einer UVP von 2.799 US$ deutlich über anderen Gaming Laptops mit ähnlicher Hardware angesetzt. Sicherlich ist es wie ein Apple Produkt etwas Besonderes, doch zum Glück sollte uns hier noch der Euro-Dollar-Kurs helfen. Ausgeliefert werden sollen sie im 4. Quartal in Nordamerika, ob und wann das Produkt zu uns kommt ist noch unklar.

Quelle: Razer