Wenn es nach Bürgermeister Boris Johnson geht, ist das jedoch erst der Anfang: Die Stadtregierung hat Ambitionen, selbst die Straßenlaternen und Bushaltestellen Londons mit Hot-Spots auszurüsten; ein ehrgeiziges Ziel, wenn man bedenkt, dass alleine die Stadtteile Barking und Dagenham zusammen auf über 15000 Laternen kommen, die demnach alle WLAN-tüchtig gemacht werden müssten. Kulveer Ranger, Director of Environment and Digital London, geht sogar einen Schritt weiter und gibt an, dass die berühmten roten Busse selbst bald WLAN an Bord haben werden. Eine Sprecherin des Bürgermeisters sagte dem Onlinemagazin ZDNet UK diese Woche allerdings, dass es noch ein weiter Weg sei, bis die Fahrzeuge die Technik für drahtloses Internet erhalten könnten. Das erste Ziel sei, die Haltestellen mit WLAN auszustatten.   In London gibt man sich derzeit Mühe, die Stadt für die olympischen Spiele technisch fit zu machen. Unter anderem verhandelt der Telefon- und Internetanbieter Virgin Media derzeit mit der Stadtverwaltung darüber, weite Teile der Metropole mit einem eigenen WLAN-Netz zu versorgen. Das soll dann mit limitierter Geschwindigkeit für jeden verfügbar sein und für Kunden von Virgin Media die volle Bandbreite liefern.   Außerdem ermöglicht es das System iBus, das die genaue Position der 8000 Londoner Busse bestimmt, sobald die Verkehrsbehörde die dazugehörigen Datensätze veröffentlicht, dass App-Entwickler Programme schreiben können, die genaue Informationen, wie zum Beispiel die Fahrtzeit bis zu Zielhaltestelle, liefern. Bei einem Gewirr von 6,5 Millionen Busfahrten am Tag soll das für mehr Zugänglichkeit und Komfort sorgen.   Quelle: Wired.co.uk