So sollen die aufkommenden Grafikkarten mit der neuen PCIe 3.0 Schnittstelle kompatibel sein, die Bandbreiten von 8 GB pro Sekunde in beide Richtungen ermöglicht. Damit werden nicht nur die Möglichkeiten für die Entwicklung neuer Computerspiele mit hochauflösenden Texturen verbessert, auch der professionelle Einsatz als reines Rechenwerk über die GPGPU Fähigkeiten profitieren deutlich von dieser gesteigerten Bandbreite.

 

  Grundvorraussetzung ist für die Nutzung des PCIe 3.0 Features ein passendes Mainboard samt CPU. So stellen schon vor einigen Tagen ASRock und MSI passende Boards mit PCIe 3.0 vor, auch wenn die dazu nötigen CPUs der Ivy Bridge Generation noch lange nicht erhältllich sind. Diese werden erst für nächstes jahr erwartet, da die 22 nm Fertigung noch lange nicht die gefoderten Toleranzen liefert.   Neben der doppelt so hohen Bandbreite wie sein Vorgänger, bringt der neue PCIe Bus aber noch weitere Vorteile mit sich. So lässt sich das Power Management noch feiner steuern, und einzelene Phasen der Schnittstelle bei Bedarf deaktivieren. Auch die Latenzen sind im Vergleich mit PCIe 2.X deutlich gesunken, und zu guter letzt sorgt eine bessere Skalierbarkeit für eine bessere Kompatiilität. Dennoch werden die Radeon HD 7000er Karten auch zum alten PCIe Bus kompatibel sein, wenn auch mit leichten Einschränkungen, was die Leistungsaufnahme und die Speicherbandbreite angeht.   Quelle: Donanimhaber