Doch viel wichtiger als der Besitzer ist für die meisten Nutzer die Frage, was mit dem Gratisdienst passiert, der weltweilte Gespräche online kostenlos und Telefonie ins ausländische Festnetz immerhin sehr günstig anbietet? Mircorsoft versprach bei der heutigen Übernahme, dass der kostenlose Dienst für alle Plattformen weiterhin kostenlos bleibt und man die Entwicklung nicht einstellen werde.

 

  Die Grundstrukturen sollen bei Skype so bestehen bleiben wie bisher und auch der akteulle CEO Tony Bates behält seinen Posten. Damit möchte man den Erhalt von Nicht-Microsoft-Plattformen sichern, heißt es in der Pressemittelung, während Microsoft den Dienst eng mit den bisherigen Diensten verzweigen und integrieren will. So soll Skype schon bald für die Xbox, Kinect und Windows Phone 7 zur Verfügung stehen und die bestehenden Microsoftdienste wie die Suchmaschine Bing integrieren. Auch in der Outlook Suite wird Skype integriert werden, um die Kommunikation für Businesspartner noch einfacher zu gestalten. Der Preis für derzeit rund 860 Millionen aktive Skypenutzer beläuft sich auf 8,5 Milliarden Dollar, was etwa knapp 6 Milliarden Euro entspricht. Die derzeitigen Pläne von Microsoft dürften den Kunden wohl viele Vorteile bieten, die der Konzern aus Redmond braucht, um sich auch in Zukunft gegen die Konkurrenz behaupten zu können.   Quelle: FAZ