Im Grund genommen basiert das Razer Hydra auf zwei Controllern, die jeweils mehrere Tasten und einen Analog Stick bieten. Wie bereits erwähnt erinnern diese ein wenig an das Wii Nunchuk, sind aber mit einem Kabel verbunden, das gleichzeitig zur kugelförmigen Basisstation verläuft.  

  Um dem Gerät den Razer-typischen Look zu verpassen sind selbstverständlich die Controller in elegantem Schwarz gehalten. Die Basisstation ist ebenfalls Schwarz, wurde jedoch mit grün-pulsierenden Dreiecken versehen. Als Demonstration nutzte man eine Beta Version des heiß erwarteten Spiels Portal 2, welches für diese Art der Steuerung wie gemacht erscheint. Die Steuerung erschien uns dabei sehr intuitiv, sodass man durch Auseinanderziehen der Controller Objekte verzerren oder durch eine ruckartige Bewegung auch wegschmeißen konnte.    

Demonstration des Hydra mit Left 4 Dead 2

  Zur Funktionsweise lässt sich aktuell sagen, dass man bei Sixense auf ein System aus Magneten und Sensoren setzt, was es wiederum völlig von bisher verfügbaren Motion Controllern unterscheidet. Zwar beträgt die Reichweite "nur" 3-5 Meter, dafür ist es aber möglich den Spieler exakt zu orten und eine Präzision von 1 Grad bei Drehbewegungen und 1 Millimeter bei anderen Bewegungen anzubieten.   Vorgestellt wurde das System dabei von Josh Bays, seines Zeichens Product Evangelist bei der Sixense Entertainment Inc. Das liegt schlichtweg daran, dass das Produkt von eben diesem Unternehmen entwickelt wurde, jedoch ein Razer Label bekommen hat, ähnlich wie das Razer Nostromo. Hochauflösendes Bildmaterial werden wir nachreichen, sobald eine offizielle Mitteilung kommt. Ansonsten lässt sich bisher nur sagen, dass eine Einführung für den Juni geplant ist und man auch an Anpassungen für andere Spiele arbeitet.  

  Ansonsten hatte man am Stand von Razer auch wieder das Switchblade ausgestellt, über das wir bereits berichteten. Hier haben wir als zusätzliche Info immerhin erfahren können, dass die Tasten nicht mit OLEDs beleuchtet werden, sondern über ein zweites Display, welches unter den Tasten liegt. Über die im Inneren versteckte Hardware bewahrt man jedoch nach wie vor Stillschweigen.  

  Zu guter Letzt hat man auch die neue Razer Tron Peripherie ausgestellt, welche - wie sollte es anders sein - in Anlehnung an den gleichnamigen Film entwickelt wurde und darum auch über passende Leuchteffekte verfügt. Spannend ist dabei die Kombination aus Maus und Mauspad, da sie durch eine auf dem Pad aufgetragene fluoreszierende Schicht einen Lichtschweif hinter sich herzieht. Für die Maus sind aktuell noch stolze 89 Euro fällig, die Kombination aus Maus und Pad geht bereits in den dreistelligen Bereich.  

  Auf die Tastatur müssen Fans der Filme aktuell zwar noch eine Weile warten, doch man zeigte bereits funktionsfähige Modelle, wenn auch mit englischem Tastatur Layout. Ein kleines nettes Feature (über Sinn und Unsinn wollen wir an dieser Stelle nicht diskutieren) ist dabei, dass sich der Nummernblock abtrennen und wahlweise links oder rechts montieren lässt. Abgesehen davon lassen sich auch mit dem Tron Gaming Keyboard Makos anlegen, die Tasten sind alle beleuchtet, doch dieser Spaß kostet den Kunden auch aktuell 155 Euro mit unbekannter Lieferzeit.   Wie bereits erwähnt, sollte es neue Informationen zum Razer Hydra geben halten wir euch natürlich auf dem Laufenden!   Quelle: Eigene