Basierend auf dem GeForce GF116 Chip soll sie die erfolgreiche GTX 460 beerben und in den Kampf der 160€-Klasse einsteigen. Doch mit was haben potenzielle Käufer zu rechnen? Mit dem GF116 bekommt man einen potenten Grafikchip, der auf der Fermi Architektur aufbaut und über 192 CUDA Cores und 32 Textur Einheiten verfügt, die 900 MHz für den Chip respektive 1800 MHz für die Shader hoch takten. Der 1GB große GDDR5 Speicher wird über einen 128 Bit breites Speicherinterface angesprochen und arbeitet mit 4100 MHz. Für viele ältere Rechner auch nicht ganz uninteressant: Die maximale Leistungsaufnahme soll bei 110 Watt liegen und sich damit nahezu perfekt zum Aufrüsten von älteren PCs eignen.

 

 

Aber kommen wir zur Kehrseite der DirectX 11 Karte: So stimmen all diese Angaben bis auf die Größe des verwendeten Speichers und die Taktraten mit denen der älteren GTS 450 überein. Daher unterscheidet sich weder die Anzahl der Transistoren auf der GPU (1,17 Milliarden) noch die Anzahl der vorhandenen Ausführungseinheiten. Sollte Nvidia also wieder zu den alten Methoden zurückkehren, Grafikkarten einfach immer wieder umzulabeln um künstlich neue Produkte zu schaffen? Ganz abwegig ist diese Theorie nicht, schließlich kostet eine GTS 450 etwa halb soviel wie die neue GTX 550 Ti. Hier sollte man also klar abwägen, ob leicht erhöhte Takte und das optionale Plus an Speicher einen doppelten Preis rechtfertigen. Ansonsten bildet die GTX 550 Ti aber ein gelunges Update und dürfte schon bald viele Käufer finden, da auch einige OEM Fertiger ihr Interesse an der Karte angekündigt haben. Die Karte soll ab dem 15. März auch in Deutschland zum Verkauf erhältlich sein und kommt mit einer Preisempfehlung von 159 Euro daher.   Quelle: FudZilla