Ein Designfehler in einer der Metallayer ist Schuld an einem Desaster, dessen gesamtes Ausmaß Intel schon jetzt mit rund 1 Milliarde Dollar betittelt. Durch diesen Fehler, der in den 65nm Strukturen enthalten ist, kann der SATA Kontroller nach einiger Zeit ausfallen, nachdem es zu schon vor dem Totalausfall zu "Qualitätseinbußen" kommen kann. Ob und wie sich diese äußern, und inwieweit die Betroffenen um ihre Daten bangen müssen, ist noch nicht bekannt. Besonders gefährlich ist die Situation für die Besitzer von Notebooks, deren Chipsätze weit höheren Temperaturen ausgesetzt sind als diese der Desktoppendanten.   Der Fehler dürfte die Auslieferung aktueller Notebooks weiter verzögern beziehungsweise sogar stoppen, da die Hersteller nicht in der Lage sind, mit einem Software-Workaround den Fehler zu beheben. Lediglich die beiden Highspeed SATA 6.0Gbps Ports sind nicht betroffen, und könnten genutzt werden. Die derzeit Betroffenen bleiben nicht viele Möglichkeiten: Entweder der Hersteller tauscht auf Kulanz die bereits gekauften Mainboards gegen solche mit Fehlerbereinigten Chips aus, oder Kunde muss selbst Hand anlegen. Hier gilt es nur, die Temperatur der Komponenten so gering wie möglich zu halten, wahlweise mit weiteren Lüftern für Desktopcomputer oder Coolpads für Laptops.   Bis die neuen Serie in Silizium gegossen sind, in Asien auf ihre Substrate gelötet wurden und wieder ihren Weg zurück gefunden haben wird es mindestens noch bis Mitte  März dauern, wenn nicht gar länger. Bis der Fehler behoben ist, können wir potenziellen Käufern nur dazu raten, den Hardwarekauf um wenigstens einen Monat zu verschieben, um nicht am Ende Opfer eines Fehlers zu werden, der tief im Inneren des Computers verborgen ist und möglicherweise für Datenverluste sorgt.   Quelle: ZDNet