Gefertigt werden die beiden MPUs (Micro Prozessor Units) im modernen 45nm Verfahren, beide können auf einen 256 Kilobyte L2 Cache zurückgreifen. Dabei bieten sie die Möglichkeit jede mögliche Peripherie über 3 USB Host Anschlüsse, ein MMC/SD Interface oder ein duales 10 Bit breites DAC Interface auf zunehmen, welches hauptsächlich in der Industrie zum Einsatz kommt. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Siliziumstücken ist ein Grafikprozessor, da nur im größeren AM3715, welcher rund 1GHz schnell taktet, ein PowerVR Kern mit OpenGL 2.0 Fähigkeiten verbaut ist. Dieser berechnet rund 20 Millionen Polygone pro Sekunde und kann sich damit mit aktuellen Smartphones oder Spielekonsolen anlegen. Der kleine Bruder namens AM3703 muss sich mit einem integriertem 2D Interface begnügen, und taktet nur 800MHz schnell.
Beide Chips sind derzeit in der Probefertigung und sollen schon bald an erste Kunden ausgeliefert werden. Die Kosten liegen bei 26,5$ für den AM3715 und 22$ für seinen kleinen Bruder AM3703.

Quelle: TechConnect Magazin

Bildquelle: Golem