Die Rechenleistung in Gflops gemessen bei doppelter Genauigkeit (Dual Precision - DP), hat sich gegenüber der bisherigen Top Tesla Karte auf GT200b Architektur (Tesla C1060) um das acht-fache gesteigert, von 78 GFlops auf 530 Gflops (Tesla C2050) bzw. 630 Gflops (Tesla C2070). Die Leistungsaufnahme soll unter Last bei 190 Watt, maximal bei 225 Watt liegen. Als Speicher kommen 3GB (Tesla C2050) und 6GB (Tesla C2070) ECC geschützter GDDR5 Speicher zum Einsatz.  

  Die neuen Nvidia Tesla Grafikkarten haben einen von 16 KByte auf 64 KByte aufgestockten Shared-Memory, sowie einen L1 und L2 Cache. Theoretisch kann die GPU mit bis zu 1 TB GDDR5 Grafikspeicher umgehen. Außerdem besitzen die Fermi Tesla Karten erstmals eine vollständige C++ Unterstützung. Die zwei genannten Modelle sollen wohl frühestens im Mai 2010 auf den Markt kommen, die Preise liegen bei 2499$ (Tesla C2050) bzw. 3999$ (Tesla C2070).  

  Das Potential der neuen Fermi Karten demonstrierte Nvidia an Vergleichen von aktuellen Super-Computern mit den neuen „Tesla Datacenter Systems“ Tesla S2050 und Tesla S2070, in denen jeweils vier der namensgebenden Tesla Karten verbaut sind. So schlägt das schwächste System der aktuellen Top500 Super-Computer Liste, mit etwa einer Million US$ zu Buche, bei einer Leistung von 17 TeraFlops (im Linchpack Benchmark). Ein vergleichbares Tesla-System kostet gerade einmal 250 000$. Für eine Million US$ sei auf Fermi Basis eine Leistung von 68 TeraFlops möglich.  

  Quelle: Golem.de; Computerbase.de