"Bing ist keine Suchmaschine sondern eine Entscheidungsmaschine", sagte Microsoft Managerin Dorothee Ritz. So werden heute noch rund 30 Prozent aller Suchanfragen Ergebnislos abgebrochen, Bing soll das ändern, indem es durch einen verbesserten Index wesentlich mehr relevante Ergebnisse liefert. Zudem ist das neue Startseiten-Design übersichtlicher gestaltet und liefert die Ergebnisse übersichtlicher sortiert. Das neue Technologie-Zentrum in München trägt zu der erheblichen Verfeinerung der Trefferlisten maßgeblich bei.  

  Für komplexe Suchanfragen, wie etwa eine Kaufentscheidung, werden in die deutsche Suche künftig die Ergebnisse der Einkaufs-Site Ciao eingebunden. Vorerst wird es nur einen direkten Link auf das Verbraucherportal geben, später sollen die Inhalte in die Suchergebnisse integriert werden, so Ritz.   Die neue Suchmaschine wird mit einer bis zu hundert Millionen schweren Werbekampagne begleitet, damit startet MS erneut einen Anlauf zur Aufholjagd zum Marktführer Google. Die Live Search-Suche, welche nur mäßigen Erfolg hatte, wird komplett durch Bing ersetzt. Nach jüngsten Erhebungen des Dienstleisters NetApplications war Microsoft im Suchmaschinenmarkt im vergangenen Jahr auf einen Marktanteil von 4,8 Prozent gekommen - Google hielt die Konkurrenz mit einem Anteil von 81 Prozent weit auf Abstand.   Quelle: futurezone.orf.at, bing.com