Die Idee des Explorers: Musik, Bilder, Videos, Fernsehen und Internet in einem kompakten Programm. Klingt stark nach Media Center-Lösungen, wie sie inzwischen von einigen Herstellern angeboten werden, zum Beispiel das, bei manchen Microsoft Windows-Versionen mitgelieferte, "Windows Media Center" von Microsoft. Trotzdem ist der "Fusion Media Explorer" einen Blick wert. Er bietet einige interessante Features und ist zudem noch kostenlos.   Features und Navigation Nach der Installation präsentiert sich der Media Explorer aufgeräumt, die (noch?) englische Oberfläche ist in sechs Fenster unterteilt: Music, Photos, Videos, Web, TV und Web Tasks. Jedes Fenster bietet eine Vorschau auf zufällig ausgewählte Inhalte. Nett: Hält man den Mauszeiger über ein Objekt, öffnet sich automatisch ein kleines Vorschaufenster, egal ob bei Videos, Fotos, oder Musik.  

"Home"-Menü des Fusion Media Explorers

  Ein "More"-Button erlaubt den Zugang zu den einzelnen Medienbereichen. Bilder, Videos und Musik werden dann in einer sehr anschaulichen 3D-Ansicht dargestellt, ähnlich dem Browser-Addon "Cooliris". Zumindest die aktuelle Beta-Version arbeitet aber noch langsam bei der Indexierung der erforderlichen Daten. Wenn die Dateien dann indexiert sind, können sie bequem nach verschiedenen Suchkriterien sortiert werden. Sehr gelungen ist die Darstellung von Musikalben: Nach dem Anklicken in der "ribbon view" genannten 3D-Ansicht erscheint eine 3D-CD-Hülle mit Logo des gewählten Albums. Nach einem weiteren Klick dreht sich das Album und hinten befindet die Songliste.  

Die Fotogallerie in "ribbon view"

 

CD-Rückseite mit Songliste im Fusion Media Explorer

  Ein weiteres Feature ist die "Related Online Media"-Funktion. Bei allen Medientypen wird auf Wunsch automatisch das Web nach ähnlichem Material durchsucht. Beispielsweise werden beim hören eines Songs passende Suchergebnisse von YouTube angezeigt und lassen sich auch direkt im Media Explorer anzeigen, alternativ dursucht das Programm das Web auch nach Bildern,  die zu dem abgespielten Medium passen.  

YouTube Videos werden direkt im Media Explorer abgespielt

  Zuletzt sei noch der integrierte Internet-Browser erwähnt, oder besser gesagt der integrierte Internet-Explorer. Einen eigenen Browser hat AMD für den "Fusion Media Explorer" nämlich nicht entwickelt, hinter dem hübschen, schwarzen Gewand steckt der Internet Explorer 7 von Microsoft mit sämtlichen Stärken und Schwächen. Zum schnellen Surfen zwischendurch geht das völlig in Ordnung, wer exzessive Internet-Sessions plant, sollte aufgrund recht umständlicher Navigation beim "externen" Browser bleiben.  

Der Internet Explorer im AMD-Gewand

  Das kostenlose Programm kann in der ersten Beta-Version bereits heruntergeladen werden, es sind allerdings folgende Einschränkungen zu beachten:

  • Der Fusion Media Explorer läuft nicht unter Windows XP, Windows 7 Beta, Linux oder Mac
  • Das Programm setzt einen AMD-Prozessor vorraus, getestet wurde auf folgender Hardware:
  • AMD Athlon™ 64 X2 Prozessoren
  • AMD Phenom™ X3 Prozessoren
  • AMD Phenom™ X4 Prozessoren
  • AMD Phenom II™ X4 Prozessoren
  • AMD 6xx and 7xx Chipsätzen
  • ATI Radeon™ 3xxx and 4xxx Produkten

  Die vollständigen Releasenotes finden sich hier: <link http:=""> <link http:="">AMD Fusion Media Explorer Releasenotes AMD Media Explorer Beta Download   Quelle: AMD