Zunächst zum NS1. Dies ist der Nachfolger der NR-Serie, ein in drei Variationen erhältliches 15,4“ Notebook. Nach dem ersten Blick auf das Gerät kann niemand mehr bestreiten, dass das Apple Macbook zumindest designtechnisch das Vorbild ist. Ohne Schnickschnack, klare Linien, abgerundete Kanten und keine Anzeichen von Verspieltheit, alles in bester Ordnung. Die inneren Werte sind ebenfalls ähnlich. Auch das NS1 richtet sich an eine Zielgruppe, die ein einsteigerfreundliches <link _blank external-link-new-window http:="">Notebook mit Multimedia-Funktionalität und schickem Design verbindet. Wenig entgegensetzen kann Sony wohl dem perfekt auf die Hardware abgestimmten Betriebssystem der Macbooks mit viel und intuitiv bedienbarer Software. Stadtdessen muss man auf Windows Vista Home Premium setzen. Dafür legt Sony eine Menge eigener, ebenfalls unter dem Vaio-Logo laufender Software für allerlei Zwecke in Sachen Multimedia bei. Wie auch bei Apple soll die Hardware beim NS1 eine eher untergeordnete Rolle spielen. Hier kann man allerdings sagen, dass Sonys Neue sich nicht zu verstecken brauchen. Das Herzstück bilden in jedem Fall der neue Intel Core 2 Duo Centrino T5800 mit 2 Gigahertz und der PM965 Express Chipsatz. Das Topmodell NS11S/S bietet 4 Gb RAM, die beiden kleineren Varianten „nur“ 3 Gb, die SATA-Festplatte hat jeweils eine Kapazität von 250 Gb. Das 15,4 Zoll WXGA-“X-black“-Display (1280x800) indes wird von einer ATI Mobility Radeon HD3430 (256 Mb eigener Speicher) befeuert, die für die Ansprüche des NS1 genügen sollte. Die Basis-Version NS11M/S muss sich mit dem Intel X4500MHD-Chip begnügen. Die übrige Ausstattung ist gewöhnlich, ein Multiformat-DVD-Laufwerk, eine Webcam, Stereo-Lautsprecher, WLAN (auch der neue N-Standard wird unterstützt) und ein Kartenleser, dazu die üblichen Anschlussmöglichkeiten und ein Express-Card-Slot. Das Gewicht beträgt 2,9 Kg.

Sony bewirbt seine neuen Laptops mit einer ausgesprochenen Umweltverträglichkeit, so werden sie weitestgehend ohne den Einsatz von schädlichen Materialien hergestellt, verbrauchen im Standby wenig Energie (0,9 Watt) und sind mit dem „Energy Star“ ausgezeichnet.

Alle drei Varianten kommen ab Mitte bis Ende Oktober auf den Markt, die Preise werden mit 666, 699 und 799 EUR beziffert. So sind sie als Vaio nicht besonders teuer, gerade wenn man mit Apples Preisen vergleicht.

Nun zum ungewöhnlicheren JS1. Dieser zielt auf Apples iMac ab – und zeigt ebenfalls eine nicht zu leugnende Ähnlichkeit. Auch die mitgelieferte Tastatur und Maus gleichen ihren Apple-Pendants. Und wieder kann man auch sonst Parallelen ziehen: Der JS1 soll etwas besonderes sein, platzsparend (lediglich 15cm tief) daherkommen und vor allem als Multimedia-Zentrum genutzt werden. Viel Aluminium wurde verwendet, das Gerät ist wahlweise silber, schwarz braun oder gar pink.

Der <link _blank external-link-new-window http:="">Computer besteht wie der iMac praktisch nur aus dem Bildschirm. Dieser ist 20,1“ groß und bietet die auch von 22-Zöllern genutzte Auflösung 1680x1050. Die technische Plattform kommt wieder von Intel. Es wird, anders als beispielsweise beim HP Touchsmart ein normaler Desktop-Prozessor verbaut, nämlich der beliebte, weil günstige und leistungsfähige Core 2 Duo E7200 mit 2,53 Ghz in Verbindung mit dem G45-Chipsatz. Der Arbeitsspeicher ist ab Werk 3 Gb groß, kann aber nach Bedarf auf maximal 4 Gb erweitert werden. Wie auch der kleinste NS1 besitzt der JS1 „nur“ den Intel X4500HD Grafikchip. Umso größer ist die Festplatte mit 500 Gb, die so viel Platz für allerlei Daten offeriert. Ein Multi-DVD-Laufwerk (seitlich installiert), Bluetooth, EDR, Wlan, ein Kartenleser, Stereo-Lautsprecher sowie eine Webcam komplettieren die Ausstattung.

Wie der NS1 wendete Sony auch beim JS1 Maßnahmen zur besseren Umweltverträglichkeit an. Der JS1 kommt gegen Ende Oktober für 999 EUR auf den Markt. Zum Vergleich: Der Basis-iMac für 999 EUR (ebenfalls 20,1“) bietet lediglich 1 Gb RAM, 250 Gb Festplatte und einen langsameren Prozessor. Womit wir da wären, wo Sony Apple schlagen kann: Beim Preis. Aber auch davon abgesehen machen Sonys neue Produkte einen guten Eindruck – sowohl vom Design, als auch von der Ausstattung.

Quelle: Sony