Intels Atom-Prozessor trat im PC-Mark gegen den VIA-Nano an. Intels Nano lag im PC-Mark ca. 30% vorne, da kam den Entwicklern eine Idee: Was wäre, wenn man dem VIA-Prozessor eine Intel-CPUID geben würde, sodass der PC-Mark denkt, er rechnet mit einem Intel-Prozessor? Das Ergebnis war erstaunlich, der Intel-Prozessor liegt im Test gegen den, jetzt manipulierten, VIA-Nano nicht mehr 30% vorne, sondern um 12% hinten. Jetzt könnte man vermuten, dass der schon in die Jahre gekommene PC-Mark wegen des neuen VIA-Nano Prozessors nicht auf Technologien, wie zum Beispiel SSE3 zugreifen kann. Das Argument widerlegten die Tester jedoch, indem sie den VIA-Nano kurzerhand per CPU-ID zu einem Prozessor aus dem Hause AMD machten. Die Punktzahl sackte im Vergleich  zur Intel CPU-ID direkt wieder ab.


Das ganze führt zu der Vermutung, dass der Benchmark von Entwicklerseite für Intel-Prozessoren optimiert wurde, ergo schnellt die Punktezahl sofort in die Höhe, wenn das Programm dachte, es läuft mit einem Intel Prozessor. Wenn das der Fall ist, könnte man sich durchaus vorstellen, dass von Intels Seite dafür Gelder in die Kasse von Futuremark fließen. So bröckelt nach dem laufenden EU-Kartellverfahren gegen Intel ein weiterer Teil dessen Images dahin.

Quelle: <link _blank external-link-new-window einen externen link in einem neuen fenster http:="">Arstechnica.com