Nvidia GeForce GTX Titan Z

Die negative Berichterstattung um die Nvidia GeForce GTX Titan Z reißt einfach nicht ab. Nach diversen Verschiebungen, die der Leistung der Dual-GPU-Karte geschuldet sind, kommt die Grafikkarte auch im Test vom südkoreanischen Blogger DGLee nicht besonders gut weg.

Die technischen Daten der GTX Titan Z, die auf der diesjährigen GPU Technology Conference (GTC) vorgestellt wurde, klangen nicht schlecht; bis Nvidia den Preis für die mit 12 GB GDDR5-Speicher ausgestattete Karte genannt hat. Immerhin kostet das High-End-Modell satte 3.000 US-Dollar (ohne Mehrwertsteuer); für weniger als die Hälfte bekommen Anwender zwei AMD Radeon R9 290X (knapp 1.100 Euro) oder alternativ zwei GTX Titan Black (zusammen knapp 1.800 Euro), die in allen durchgeführten Benchmarks von DGLee deutlich schneller sind, als die GTX Titan Z.

Selbst die oberen Mittelklasse-Modelle, die Nvidia GeForce GTX 780 Ti bzw. die AMD R9 290, erreichen im SLI- repektive CrossFire-Verbund mehr Bilder pro Sekunde, als die erheblich teurere Dual-GPU-Karte; auch in den hohen Auflösungen 4.096 x 2.160, 5.120 x 2.700 und 7.680 x 1.600 Pixel (alle mit 4x AA). Alle Benchmark-Ergebnisse des Bloggers findet ihr hier.

Um die Leistungsfähigkeit der getesteten Grafikkarten nicht zu beeinträchtigen, nutzt DGLee einen auf 4,5 GHz übertakteten Intel Core i7-4930K (Standard: 3,4 GHz), der auf einem Asus Rampage IV Extreme verbaut ist. Dazu gesellen sich 16 GB DDR3-RAM von Samsung (PC3-10600) sowie ein 1.050 Watt starkes Netzteil von Cougar, um die Komponenten mit ausreichend Strom versorgen zu können.