Der nVidia Tegra 4 SoC setzt wie auch sein Vorgänger auf die 4+1-Architektur, was bedeutet, dass vier Cortex-A15-Hauptkerne für die rechenintensiven Aufgaben und einer für weniger anspruchsvolle Anwendungen zur Verfügung stehen. So wird beispielsweise im StandBy nur der kleine Kern aktiviert, was den Stromverbrauch deutlich senken soll.

Laut nVidia wurde die Architektur jedoch von Grund auf erneuert. So konnten nun auf dem 28nm-Chip insgesamt 72-GeForce-GPU-Einheiten untergebracht werden, was theoretisch eine sechsfache Leistungssteigerung gegenüber dem Tegra 3. Dank dessen konnte auch eine 4K-Unterstützung realisiert werden. Mithilfe der PRISM-2-Displaytechnologie soll gleichzeitig der Stromverbrauch der Hintergrundbeleuchtung um bis zu 45 Prozent reduziert werden. Eine weitere wichtige Neuerung ist außerdem die Unterstützung des Mobilfunkstandards LTE.

Zum Einsatz kommen wird der Tegra-4-SoC in zukünftigen Smartphones, Tablet-PCs, als auch in der ersten eigenen Android-Spielekonsole, dem Project Shield. Wann genau es so weit sein wird, teilte nVidia allerdings noch nicht mit.

Quelle: Engadget