Stellt sich nun die Frage: Warum dieser Name? Theoretisch hätte man ihn X68 oder X69 getauft, aber allem Anschein nach war Intel die Verwechslungsgefahr mit dem noch recht jungen Z68 Chipsatz zu groß. Dennoch suggeriert die 70, dass Patsburg bereits ein neuer Chipsatz für die 22 Nanometer Ivy Bridge Prozessoren wäre. Nichts desto trotz kommt der X79 für Sandy Bridge E auf dem Sockel 2011. Dabei merkt man allerdings auch sehr stark, dass es sich dabei im Prinzip um einen Serverchipsatz handelt, denn er kommt gleich mit 10 SATA 6 GBit/s Ports und 4 SATA 3 GBit/s Ports, macht also insgesamt 14. Deutlich mehr als der Otto-Normal-User benötigt.  

  Etwas ernüchternd: Knapp 3 Jahre nach Einführung des USB 3.0 Standards bringt Intel immer noch keine native Unterstützung - möglicherweise eine Folge der Server Abstammung. Allerdings ist der Chipsatz nun über 8 statt 4 Lanes mit dem Prozessor verbunden, weswegen sich die Datenmassen auch über Extra Controller von Renesas (Neuer Low Power USB 3.0 Controller von Renesas) und co.  

  Wie von Intels High End Chipsätzen gewohnt stehen 2x 16 oder 4x 8 PCIe Lanes für Grafikkarten zur Verfügung, allerdings ist noch unbestätigt ob es sich hier wie beim Mainstream-Chipsatz-Nachfolger Panther Point um den PCI Express 3.0 Standard handelt. Dazu kommen weitere 8 PCIe 2.0 Lanes, die für weitere Controller oder Erweiterungskarten genutzt werden können. Macht also insgesamt 40 Lanes, genauso viel wie zuvor versprochen. Mit Support für Gigabit Ethernet wird die Ausstattungsliste abgeschlossen.   Damit ist die Romley Plattform also komplett: Sandy Bridge E CPU und dazu der Patsburg Chipsatz. Bis zum 4. Quartal 2011 müssen sich Interessenten jedoch noch gedulden, denn erst dann wird er erhältlich sein. Die Produktion des aktuellen X58 Chipsatzes wird dann im 1. Quartal 2012 eingestellt werden.   Quelle: IT.com.cn