3d- und Grafikrechner

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Ahoy,

es ist mal wieder so weit: ein neuer Rechner muss her. Leider musste ich mit Schrecken feststellen, dass sich seit meiner letzten Außeinandersetzung mit dem Thema "Selbstbau" (das war vor ner knappen Dekade) doch einiges getan hat und ich trotz engagierten Versuchens in den letzten Tagen nicht wirklich weit mit der Einarbeitung gekommen bin. Deswegen wende ich mich hiermit an euch und hoffe, etwas Feedback zu bekommen.

Zum System: Der Rechner soll nicht zum Spielen genutzt werden, sondern ist als reiner Arbeitscomputer gedacht. In erster Linie wird er 3d-Renderings erstellen und braucht dafür also pure CPU-Rechenpower. Bei der Grafikkarte bin ich mir nicht sicher, ob ein einfaches, günstiges Modell unter 100€ ausreicht, oder ob ich mir eine teurere (z.B. Nvidia Quadro FX 580) mit entsprechendem Softwarezertifikat kaufen soll, damit die Programme stabiler laufen. Ich kann es wirklich nicht einschätzen, hab aber das Gefühl, dass man da lediglich für die gleiche Leistung ein Vielfaches zahlt.

Meine bisherigen Überlegungnen haben zu einem hardwareversand.de-Warenkorb mit diesem Inhalt geführt:

Gehäuse:
Netzteil:
Mainboard:
CPU:
CPU-Kühlung:
RAM: (2x4 GB)
HDD:
BD-Drive:
Kartenleser:
OS:

Und jetzt die vielen Fragen: Gibt's bei meiner Zusammenstellung offensichtliche Schwachstellen, die ich nicht sehe? Passt das Zeug ins Gehäuse? Ist das Netzteil auch dann noch ausreichend dimensioniert, wenn ich zwei, drei weitere Festplatten anschließe? Brauche ich weitere Lüfter im Gehäuse? Brauch ich noch irgendwelche Kabel oder sonstiges Zeug, das ich vergessen hab?
Mit Zusammenbau kostet das soweit knapp 890€. Es fehlt noch die Grafikkarte. Wichtig ist mir dabei, dass sie problemlos 2 Monitore (24", HD) über DVI-Ports ansteuern kann. Z.Z. arbeite ich mit einer ATI Mobility Radeon HD 4670; meine Ansprüche sind also nicht wahnsinnig hoch, ein wenig flotter darf's aber dennoch sein. Und wenn sie die 1000€-Systemgrenze nicht sprengen würde, wär das natürlich auch zucker.


Jungs und Mädels, habt schon jetzt vielen Dank! :)

Grüße,
Felix
 
Mainboard:
RAM:

Passt Optisch super ^^

Jeh nach dem ob deine Programme Cuda unterstüzen eine o. eine HD5770 die P/L Mässig deutlich besser ist aber ohne Cuda.

Dein NT reicht vollkommen.

Was die Gehäuse-Lüfter angeht halt ich mich mal zurück...

Wenn du deine Zusammenstellung nochmal durch Geizhals jagst solltest du dein Budget von 1000€ nicht sprengen.

EDIT: Es dauert zwar noch ne weile bis die Bulldozer kommen, aber ich glaube das warten lohnt... :coolblue:
 
Zuletzt bearbeitet:
Je nach Anwendung wird die Grafikkarte zu manchen Berechnungen herangezogen. Eine GTS 450 dürfte da aber ausreichend sein.
CUDA wird von den Programmierern eher (eigentlich ausschließlich) genutzt, daher wäre eine Nvidia eigentlich die einzige Karte, die in Betracht gezogen werden sollte.

Die CPU würde ich als "Boxed" kaufen, auch wenn du den Kühler nicht brauchst. Der Vorteil liegt in der längeren Garantiezeit von drei Jahren.
 
Danke erstmal für die Infos.

Die GTS 450 schaut ganz gut aus und den Preis kann ich vertreten. ;) GPU wird von meinem Renderer eh nicht herangezogen, nur die Editordarstellung läuft über OpenGL.
Die Bulldozer sehen vielversprechend aus, aber wie das nun mal so ist: es steht immer die nächste Generation in den Startlöchern auf die es sich zu warten lohnen würde. ;) Der i7 2600k macht mir z.Z. nen guten Eindruck.

Was das RAM anbelangt: warum ist es besser, sich 4 Bänke mit je 2 GB zu füllen, statt 2x 4GB zu kaufen? Ich dachte da an die günstigere Nachrüstbarkeit. Bringen zwei Riegel nen Nachteil gegenüber vieren?

Danke für den Tipp mit der Boxed CPU, Gandalf. Bleibt die Garantie auch dann bestehen, wenn ich nen anderen Lüfter aufschraube?
Und wie schätzt ihr die OC-Möglichkeiten bei dem System ein? (Stabilität hat bei nem Arbeitscomputer selbstverständlich priorität. Geht trotzdem was?)

Viele Grüße,
Felix
 
Die Garantie bleibt. Sie erlischt theoretisch, wenn man die CPU übertaktet, aber das kaum bis gar nicht nachzuweisen, außer es gibt verkohlte Stellen wegen viel zu hoher Spannung, was aber die ganz große Ausnahme ist.
Unter Luftkühlung sollen die i7 2600K 4,5 GHz recht problemlos schaffen und auch darüber hat man diese Prozessoren unter Luft schon gesehen.

Zu AMD Bulldozer:
Keiner weiß, wie stark die wirklich sind. Bei den Folien von AMD wäre ich ganz vorsichtig, die neigen gerne zum Übertreiben.
Außerdem werden die Ivy Bridge (Die-Shrink der Sandy Bridge in 22nm) auch auf den aktuellen Boards laufen.

Beim Speicher gibt es eigentlich keine Nachteile im Betrieb, wenn alle Speicherbänke belegt sind. In bestimmten Konstellationen kann das zu Instabilität beim Übertakten führen, ist allerdings ein großes "Kann".
 
Dank dir, Gandalf. Bleibt lediglich noch die Frage nach Gehäuselüftung.

Und wenn sonst keiner schreit, weil er ne bessere Zusammenstellung für den Preis weiß, dann bestell ich das Teil mal die Tage ... ;)

Viele Grüße,
Felix
 
Gehäuselüfter würde ich den 140er in der Front durch einen BeQuiet Silentwings und den hinteren 120er durch einen Scythe Slipstream 800/Enermax T.B. 900 ersetzen - reicht vollkommen und ist dann auch sehr leise.

RAM würde ich persönlich 2x4GB nehmen. Erstens geht man den etwaigen Problemen aus dem Weg und hat bei Nachrüstbedarf noch zwei Slots frei.
Wenn du den RAM nicht amnuell übertakten willst reicht auch 1333er und ist günstiger.

nVidia-Karte ist bei Renderaufgaben fast schon Pflicht, allerdings auch softwareabhängig.
 
Hab grad ein wenig über die und bin jetzt wirklich am Zweifeln, ob ich mir das ans Bein binden sollte. HoH hat sogar die entsprechenden Mainboards aus dem Sortiment genommen. Wie schätzt ihr die Situation ein? Gibt's in der Preiskategorie eine ähnlich starke Alternative zum i7 2600k für meine Zwecke?

Grüße,
Felix
 
Die Problematik ist wohl bekannt und es gibt kostenlosen Ersatz, sobald neue Boards verfügbar sind. Du kannst also auch so ein Board kaufen und später kostenlos austauschen lassen. Wäre nur die Wartezeit.
Das Problem betrifft auch nur die SATA II Ports.

Alternativen wären momentan nur der Sockel 1156, 1366 und AM3, die aber alle weniger Leistung bzw. Effizienz bieten.
 
Hab grad gesehen, dass es ein paar 1155-Motherboards mit repariertem Chipsatz gibt. Was meint ihr, wie sich das MSI P67A-GD65 (B3) in dem vorgeschlagenen System macht?

Viele Grüße,
Felix

 
Ah, super! Ich hoffe, ich geh euch nicht zu sehr auf die Nerven mit meiner vielen Fragerei, aber ich will wirklich sicher gehen, dass alles passt und taugt. Deswegen ein letztes Mal die komplette Auflistung samt Änderungen mit der Bitte, einen kurzen Blick drauf zu werfen, ob das alles gut miteinander funktioniert. Wenn ihr Veränderungsvorschläge habt, muss ich dazu sagen, dass die entsprechenden Komponenten bei hardwareversand ab Lager lieferbar sein müssen, damit's mir hilft.

Gehäuse:
Netzteil:
Mainboard:
CPU:
CPU-Kühlung:
RAM: (2x4 GB)
HDD:
BD-Drive:
Kartenleser:
OS:
Grafikkarte:


Vielen, vielen Dank euch! Ich bin begeistert, dass es hier so kompetente und hilfsbereite Menschen gibt.

Beste Grüße,
Felix
 
Gehäuse: Geschmacksache...
RAM: Imo vollkommen überteuer, wenn er nicht manuell(unabhängig von CPU!) übertaktet werden soll reicht - ohne Leistungsverlust.
HDD: Würde ich eine WD Caviar Black absolut vorziehen
Netzteil: Sehr gut, falls mal ne dicke GraKa rein soll - 550W-Version. Für die GTS450 würde auch die 400W-Version dicke reichen.
GraKa: Sehr leise - leider teuer, aber OK.


EDIT: Bei den HDDs wäre eine Überlegung 2x1TB(Spinpoint F3) einzubauen - Eine Source und eine Destination, damit nicht gleichzeitig von einer Platte gelesen und darauf geschrieben werden muss. Bringt Leistung und ist momentan noch günstiger(sogar 500GB für Sys und 2x1TB wären günstiger :)).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nen Schönheitswettbewerb gewinnt man mit dem Gehäuse sicher nicht, aber es ist relativ günstig und mir wächst nicht sofort der Augenkrebs ... ;)
Ram ist upgedatet, thx!
Was die HDD angeht: warum würdest du die WD der Seagate vorziehen? Letztere hab ich ins System genommen, nachdem ich nen Bericht gesehen hab, in dem sie sehr gut abgeschnitten hat:

Das Netzteil hab ich etwas dicker dimensioniert, weil ich sicher noch ein paar weitere Festplatten ins Gehäuse werfen werde ...

Viele Grüße,
Felix
 
Seagate hat seit Jahren mit mehreren Modellreihen zu kämpfen, neuerdings auch mit einigen der XTs...
Die Geschwindigkeit ist gut, aber Laufruhe und Abwärme sind anderen Platten meist nicht ebenbürtig.
Deshalb würde ich persönlich eher zu Samsung oder WD greifen.

Die Kombination aus 1x500GB Spinpoint F3(fürs System) und 2x1GB Spinpoint F3(Source/Destination) wäre imo ideal. Mehr Speicherplatz, schneller und günstiger...
 
Wurde auch an Gehäuselüfter gedacht? (hab nicht alles gelesen, seh nur keine in der letzten Zusammenstellung)

P.S. wenn es schon berücksichtigt wurde, dann ist mein Beitrag überflüssig...
 

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