Exceleram E30120B "Black Sark"

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Exceleram E30101B "Black Sark"

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Testobjekt:Exceleram DIMM Kit 4GiB PC3-12800 CL9-9-9-24 "Black Sark"
Hersteller Bezeichnung: E30101B
Tester: Nobody
Hersteller/Sponsor:
Preis: ca 50 €

Heute gibt es einen Test zu dem oben genannten Ram. Wollen wir doch einmal sehen ob er hält was er verspricht und wie er sich im Alltag eines Rechners behaupten kann.

An dieser Stelle will ich mich noch für die freundliche Untersützung von bedanken.

Inhalt
1. Der Hersteller
2. Technische Daten
3. Der erste Anblick
4. Impresionen
5. Kommen wir zum Praxistest
6. Übertaktung
7. Fazit


1. Der Hersteller;
Unser RAM kommt von Excelram. Aber wer oder was ist das ?

Exceleram wurde im Oktober 2007 als neues Label eines taiwanesischen
Herstellers gegründet. Im Juli 2008 wurde Exceleram dann von Mushkin Übernommen.Woraufhin im Oktober 2010 Exceleram sich in Deutschland selbstständig machte.

Mit dem Slogan „assembled in Germany“ wird für die in Deutschland
praktizierte Qualität nach außen hin geworben. Die Exceleram Speichermodule
werden in Deutschland einer Qualitätskontrolle unterzogen. Dadurch wird versucht
dem Kunden eine gleichbleibend hohe Qualität zu garantiert.


2. Technische Daten;
Die Speicherkapazität liegt pro Stick bei 2048 MB (Double-Sided) und somit bei den getesteten 4 GB Kit bei 4096MB
Es ist ein DDR 3 RAM SDRAM bei einen Formfaktor von 240Pin Unbuffered-DIMM non ECC
Die Timings des Rams liegen bei 9-9-9-24.
Dabei liegt der Speicher bei 1600 MHz
Es werden 1,65 V benötigt
Der Erweiterungs Typ ist Generisch
Für die Hitze Ableitung wurden Heatsinks (Heatspreader) montiert.

Zur Verständlichkeit hier noch einmal die Wichtigsten Latenzen erklärt.
Ich gehe von vorn nach hinten bei den hier verwendeten Latenzen.

9 Cas-Latency (CL) dabei werden die Taktzyklen vorgegeben die für die Adressierung von Nöten sind.

9 RAS to CAS Delary (TRCD) hier wird die Zeitspanne zwischen der Zeilen und Spaltenadressierung benannt.

9 RAS Precharge Time (TRP) Da vor dem lesen oder Schreiben des Rams die entsprechende Speicherzelle aufgeladen werden muss werden bestimmte Taktzyklen benötigt. Und dieser wert beschreibt sie.

24 Active to Precharge (TRAS) beschreibt die Zeitspanne für lese und Schreibvorgänge innerhalb einer Zeile.


3. Der erste Anblick;
Geliefert wird der RAM in einer der üblichen durchsichtigen Plastik Verpackung wie fast jeder RAM. Auf der ebenfalls blauen Rückseite steht nur noch einmal ein Hinweis auf die 10 Jahre Hersteller Garantie und der Tatsache das er Handgetestet ist.
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Die ICs wurden auf Grünen PCB verlötet und von den Schwarzen Kühlkörpern verdeckt.
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Diese nehmen die Wärme auf und leiten sie durch der größeren Oberfläche besser ab.Sie sitzen auch sehr fest weswegen man keine Angst haben muss das sie mal ab gehen. Positiv anzumerken ist das der RAM Problemlos mit Kühlern wie des Scyhte Muggen verbaut werden kann da seine Kühlkörper nicht wie bei einigen anderen Rams hohe Heatspreader montiert sind mit denen der Kühler je nach Board Kolidieren kann. Diese Heatspreader erreichten in den Tests eine Oberflächentemperatur, bei Standartspannug von 1,65 V, von 5 ° über Raum Temperatur und bei 1,7 V von 9 ° über Raum Temperatur.


4. Impresionen
Vom Aussehen her was besonders Casemodder interessieren wird sehen die Rams auch super aus. Das Schwarz wirkt schön dezent und hochwertig. Allerdings ist davon abzuraten den Kühlkörper zu entfernen (etwa zum verbauen in einer Wakü) da dieser mittels Wärmeleitspats auf den Speicher Bausteinen Verklebt wurden ist. Das ganze ist sowieso auch nicht nötig da die Rams im normalen Betrieb nicht sonderlich warm werden.
Spoiler:

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5. Kommen wir zum Praxistest;
Die Rams wurden auf einen Asrock Deluxe 3 Mainboard mit der Aktuellen BIOS Version (1.09) verbaut.
Als CPU dient ein AMD 965BE. Das Netzteil ist ein Antec TP 720. Und als Grafiklösung kommen zwei GTX 470 im Sli Modus zum Einsatz. Die Festplatte ist für diesen Tests eine Western Digital mit 500 GB bei 7200 RPM. Verwaltet wird das ganze von Win 7 Ulitmate und die aktuellsten Treiber.
Das Windows ist natürlich frisch installiert wurden.
Gekühlt wird die CPU und die Grafikkarten mit einer Wasserkühlung und die Chipsätze, Festplatte und der RAM Aktiv mit Luft.

Nach den Einbau starten wir ohne Umwege gleich einmal Windows um via CPU-z nachzusehen ob der RAM richtig erkannt wurde und die Latenzen korrekt eingestellt wurden. Dafür muss vom Herstellers SPD was soviel bedeutet wie Serial Presence Detect sauber Programmiert sein.
Und CPUz sagt das die Latenzen richtig eingestellt wurden.
revstock1nu3.png

Ein weiterer Test mit einen Gigabyte GA-MA770T-UD3 (770er Chipsatz) und einen Asus M4A79XTD (790er Chipsatz) Verliefen mit dem selben Ergebnis. Auch auf einen Board mit dem Sockel 1155 wurden die Latenzen richtig erkannt. Leider kann ich nicht weiter auf Boards mit so einen Sockel eingehen da auch mein Exemplar zurück gerufen wurde wegen dem Chipsatzfehler.
Im Bios sah es im übrigen genau so aus.
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6. Übertaktung;
Jetzt kommen wir zum Härtetest für Rams. Die Übertaktung...
Von den Latenzen her ist der RAM mehr für Intel Sockel zum Übertakten interessant da AMD Systeme mehr von stärkeren Timings, einen Leistungsschub erhalten. Bei Intel Systemen wird das besser durch einen höheren Takt erreicht.

Getestet werden die eingestellten werte mittels Prime95 auf ihre Stabilität bevor es zu den Benchmarks ging. Und das ganze bei einen CPU Takt von 3,4 GHz damit die CPU nicht die Messergebnisse durch abstürze Verfälscht. Nach einen Neustart wurde mit MaxxMem, 7-Zip, WinRar und Everest gebencht. Nach jeden Benchmark wurde neu gestartet.

Bei Spielen hab ich in den Frames kaum Änderungen feststellen können. Wenn es Änderungen gab dann war das im Rahmen der Messungenauigkeit und keinesfalls bemerkbar. Getestet wurden Alien vs Predator, Anno 1704, Supreme Commander, Crysis, Battelfield4free und Grid.

Die Maximal Werte lagen bei;
CL 7-8-7-23 1T................805 Mhz (Hinweis; 7-7-7 war nicht möglich)
CL 8-8-8-23 1T................910 Mhz
CL 9-9-9-24 1T................994 Mhz
CL10-10-10-26 1T............998 Mhz

Das zumindest bei der einen Methode den Ram zu übertakten. Bei der anderen Methode sah das ganze dann so aus;
CL7-9-7-24 1T..............867 MHz
CL8-10-8-24 1T............980 MHz
CL9-11-9-27 1T............1051 MHz

Mehr war nicht möglich. Trotz das diese Einstellmöglichkeit etwas mehr bringt, bin ich nach wie vor bei der alten geblieben da sie mir Stabiler erscheint. Zumindest bei diesen Ram.
Demnach sah das Ergebnis ohne Overcklocking so aus.

Latenzen...................7-Zip...............MaxxMemm.........Everest lesen/schreiben
CL 7-8-7-23 1T.......... 13107KB/s.......7,49GB/s.............8902MB/s... 6900MB/s
CL 8-8-8-23 1T.......... 12932KB/s.......7,4GB/s...............8487MB/s... 6894MB/s
CL 9-9-9-24 1T.......... 12860KB/s.......7,36GB/s.............8488MB/s... 6879MB/s
CL10-10-10-26 1T......12786KB/s.......7,3GB/s............... 8489MB/s...6867MB/s

7-Zip
7-zipstock0nfv.png


MaxxMem
maxxmemstockcuuo.png


Everest Lesen
everestlesenstock3nw6.png


Everest Schreiben
everestschreibenstockvni9.png


Mit Overcklocking sah es dann so aus.
Latenzen....................7-Zip................MaxxMemm........Everest lesen/schreiben
CL 7-8-7-23 1T...........15473KB/s........ 8,40 GB/s...........98421MB/s 7491MB/s
CL 8-8-8-23 1T.......... 15287KB/s.........8,30 GB/s...........9426MB/s 7468MB/s
CL 9-9-9-24 1T..........15141KB/s.........8,25 GB/s...........7445MB/s 7450MB/s
CL10-10-10-26 1T......15097KB/s.........8,23 GB/s...........8991MB/s 7437MB/s


7-Zip
7-ziptuf6.png


MaxxMem
maxxmemiuko.png


Everest lesen
everestlesennutq.png


Everest schreiben
everestschreibenxudl.png


Beim Einstellen der Werte vielen mir allerdings Besonderheiten auf die ich nicht verschweigen möchte beziehungsweise kann. Der Ram ist sehr anfällig für nur geringfügig falsche werte. Das heißt wenn man auch nur 10 MHz zu viel hat startet gleich mal das BIOS nicht mehr und es hilft nur ein Cmos Reset. In BIOS und der an dem RAM läuft mit Latenzen die unmöglich sind. (CL 6-6-6-19)Auch die Sub Latenzen sind völlig falsch. Wenn er aber einmal Werte gefunden hat die dem RAM passen läuft er durchaus Stabil.
Anfangs dachte ich an einer Inkompatibilität zu meinen Mainboard und Teste daher mit noch einen anderen. Aber auch da trat dieses Phänomen auf.


7. Fazit,
Erst einmal muss man sagen das Excellram hier einen sehr brauchbaren RAM heraus gebracht hat. Er ist uneingeschränkt für normale Anwendungen zu empfehlen. Man steckt ihn einfach ein und die Werte werden automatisch eingestellt womit man keine Latenzen im BIOS ändern muss.
Aber bei stärkeren Overclocking muss man ganz klar Abstriche machen. Allerdings reden wir hier über einen Arbeitsspeicher, der für 50 € den Besitzer wechselt. Und dafür bietet dieser RAM eine sehr gute Leistung. Wenn man noch bedenkt das man 10 Jahre Garantie, auf dem Speicher direkt von Excellram bekommt, ist es schon eine Überlegung wert ob man sich nicht doch für diesen RAM entscheidet.

Für wenn empfiehlt sich also dieser RAM ?
Ganz einfach für PC Benutzer die gerne einen RAM einstecken und es Funktioniert oder auch Preisbewusste die etwas übertakten wollen. Für die die gerne etwas mehr Übertakten wollen ist er nicht zu empfehlen.

Aufgrund dessen Spreche ich hiermit meine volle Kaufempfehlung für diesen Arbeitsspeicher aus.
Hier noch ein wo man ihn Käuflich erwerben kann.
 
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