Fragen zur Zusammenstellung (besser als Fertig-PCs!?)

New member
Hallo!

Ich bin neu hier und bisher überaus angetan von den Antworten zu den verschiedenen Themen.
Meine Fragen beziehen sich auf all die Vorschläge zu den Komplettsystemen:
1. Ausgehend von den immer wieder betonten (und für mich auch überaus verständlichen und nachvollziehbaren) Aussagen, ein eigener Zusammenbau sei besser (in jeder Hinsicht), möchte ich mich dennoch vergewissern, ob das für einen gewöhnlichen User wirklich einen solchen Unterschied macht. Sind nicht heutzutage die Komponenten in den angebotenen Fertig-PCs - sei es Aldi, hardwareversand.de oder andere Anbieter - gut genug, um damit auch über Jahre hinaus ohne Beschwerden auszukommen? Immerhin sehen die Angebote von z.B. csl-computer für mich sehr reizvoll aus.
2. Meine Bedenken rühren daher, dass ich trotz der Aussagen immer noch eine gewisse Scheu vor einem eigenen Zusammenbau habe; das macht ein Profi doch bestimmt viel besser!?
3. Wie sieht das eigentlich mit der Garantie bei Einzelkomponenten aus? Wird sich da nicht quer gestellt, so nach dem Motto, da haben Sie selbst Schuld, da haben Sie beim Zusammenbau wohl etwas falsch gemacht?

Tja, ich vermute natürlich, dass die Antworten dahin gehend sein werden, sich selbst etwas zu konfigurieren: ist es zu vermessen danach zu fragen, ob mir auch ein Konfigurationsvorschlag gemacht werden könnte? Wenn nicht, tue ich es hiermit:).
Meine "Bedürfnisse": Office-Anwendungen, z.T. Videobearbeitung, Multitask-fähig, Spiele eher weniger, keine Priorität, Civ IV eventuell, wenn er etwas kann in dieser Hinsicht, her damit), ein Allrounder also so um die 450,- inkl. Win7.
(Ich habe bisher nichts meinen Wünschen entsprechend hier gefunden).
Achso: 20,- für den Zusammenbau wie bei hardwareversand sind für mich absolut ok - ist ja auch eine Zeitersparnis).

Schon einmal vielen Dank für eventuelle Antworten!
 
Wenn Dur Dir nur genügend Zeit beim Zusammenstecken uns Zusammenschrauben der komponenten nimmst, wenn es Dir beim ersten Mal nichts ausmacht auch mal das Handbuch zum Mainboard zu Gemüte zu ziehen, macht der Profi nichts besser als Du.
Das er als gestandener Routinier, sofern er denn einer ist, ziemlich sicher ein paar Minuten oder vieleicht sogar ne halbe Stunde schneller ein System zusammengeschustert hat, ist eine andere Frage.

Die Garantie für die Einzelkomponenten, und vor Allem auch die Gewährleistung seitens des Händlers, bei dem sie gekauft/geordert wurden, bleibt natürlich auch in einem selbstgebauten Computer weiter bestehen.
Im Ernst:
Die sind zum Verbauen zu einem Gesamtsystem gedacht und gemacht. Da kann doch, wenn man den Zweck entsprechend handelt, kein Verlust der Kundenrechte einhergehen.
Die Befürchtung, daß Irgendwas beim Einbau kaputt gehen könnte, ist unbegründet,
Zumindest solange man nicht sinnlos mit groben Werkzeug herumfuchtelt, ist hier die Gefahr dieses Szenarios bei Null liegend.
Der Schraubendreher wird nur selten gebraucht.
Da wo er unabdingbar ist, kann er, selbst wenn man mal abrutschen sollte, allerhöchstens unschöne Spuren hinterlassen.
Ausnahme: Fixieren des Mainboards auf seinen Abstanshaltern. Aber hier hilft es einfach mal ruhig und gewaltfrei zu arbeiten, daß nichts Schlimmes passieren kann.

Es passt nur zusammen, was auch zusammen gehört.
Du kannst also keine Komponenten "grillen", weil sie etwa eine zu hohe Spannung bekommen.
Die Stecker vom Netzteil sind standardisiert, was heißt, sie finden nur dort eine passende Möglichkeit sie einzustecken, wo sie auch hingehören.
Die Ram-Riegel völlig verkehrt herum in ihre Slots zu versenken ist genau so unmöglich.
Je nach Mainboard ists eventuell möglich, die Graka in den falschen Slot zu stecken.
Dann gibts schlimmstenfalls kein Bild. Weder das Board, noch die Graka, nehmen dabei Schaden. (Hier noch einmal der Hinweis auf das Handbuch zum Board.)

So, dies zu Deiner unbegründeten Angst.
Je nach Typ, (der Du bist), wird Dir das Zusammenbauen als lästige, aber sinnvolle, Arbeit, oder sogar Freude und Fun erzeugend vorkommen.
Manche User können garnicht mehr aufhören sich immer neue Systeme zu bauen, nachdem sie das das erste Mal hinter sich gebracht haben.

Ich schaue hier heute Abend noch einmal in den Thread.
Wenn Du bis dahin keine vernünftigen Zusammenstellungen vorgeschlagen bekommen hast, gibts was von mir.
(Dann mußt Du aber damit leben, daß ich mehr auf Silent- oder wenigstens silent-ähnlichen Betrieb fokussiere.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.

Zum Zusammenbau hat Horst58 ja bereits alles gesagt, muss ich also nicht nochmal aufgreifen. Ich bin aber auch der Meinung, dass Du das auf jeden Fall selber schaffst. :)
Du möchtest also Videos bearbeiten, Spiele spielen keine große Rolle !? Dann würde ich dir folgendes empfehlen:

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Das wären genau 453,88 € bei VV-Computer !
Durchaus leise, hochwertige Hardware. :)
 
Vielen Dank für die Antworten. Wenn ich grad sehe, was es so an Auswahlmöglichkeiten gibt, z.B. allein beim Gehäuse... Danke für die Mühe der Zusammenstellung!! Als Laie ist man damit doch definitiv überfordert, da passt doch bestimmt nicht alles zu jedem.
Ich werde das jetzt mal so bei vv-computer bestellen.
Muss ich nicht auch noch an etwaige Kleinigkeiten wie Wärmeleitpaste denken (steht ja auch im How to;))?
 
Die WLP (Wärmeleitpaste) ist beim Kühler mit dabei.
Wenn Du das How2 richtig verstanden hast, weißt Du, daß die mitgegebene Menge für etwa vier bis fünf Anwendungen reicht.

Jap. Die Zusammenstellung von Phenom. ist in sich stimmig.
Sie passt auch zur Aufgabe des neuen Systems.
Weil ich aber festgestellt habe, daß allen Benchmarks und Leistungs-Tabellen zum Trotz, der wirklich merkbare Performance-Unterschied zwischen einem Athlon II X4 und einem Phenom II x4 etwa gleicher Taktklasse bei Foto- und Videoarbeit fast unmerkbar klein ausfällt, hätte ich Dir einen etwas preiswerteren Prozessor als machbare Option empfohlen.
Die Option wäre der [ ].
Andererseits ist der Preisabstand nicht so gewaltig, daß man, so einen Rechner baut man ja nicht alle zwei Wochen neu, nicht doch den etwas stärkeren Bruder nehmen kann.
Das der Phenom II etwas mehr Strom in Wärme zu wandeln pflegt, ist weiß Gott kein Beinbruch.
Der Mugen 2 schafft das, ohne ein wirkliches Mehr an Krach zu produzieren, gut weg.
 
Herzlichen Dank euch noch einmal.
Jetzt bekomme ich so langsam wirklich Lust aufs Basteln:)!
Außerdem kommt der Pfennigfuchser durch: die Artikel bei vv-computer scheinen mir etwas teuer, wenn ich mir dagegen die geizhals-Sachen anschaue (bin ich durch die links drauf gekommen). Da drängt sich doch die Frage auf: warum bei einem Anbieter kaufen, selbst die Versandkosten scheinen dabei nicht ausschlaggebend zu sein.
Ach ja und noch was (ich will damit nicht nerven, wirklich nicht): warum nicht doch bei z.B. one.de einen Rechner konfigurieren, dann zusammen bauen lassen, die checken das, ob er läuft, wenn nicht, basteln die so lange, bis es funktioniert. Scheint mir (immer noch) irgendwie sicherer.
 
Warum bei VV-Computer ?
Weil VV-Computer laut geizhals heute Mittag der günstigste Anbieter für diese Komponenten war, mittlerweile ist wohl Planet4One mit 452 € etwas günstiger. :)
 
warum nicht doch bei z.B. one.de einen Rechner konfigurieren, dann zusammen bauen lassen, die checken das, ob er läuft, wenn nicht, basteln die so lange, bis es funktioniert. Scheint mir (immer noch) irgendwie sicherer.

Da haben aber etliche User andere, teilweise böse, Erfahrungen gemacht...
Zudem kannst du da mal einen ORDENTLICHEN Aufpreis dazurechnen.
 
Noch einmal hallo!
Jetzt habe ich schon fast bestellt, da habe ich doch noch 4 Fragen:
1. Es ist ja keine Grafikkarte dabei - ist die onboard-Karte denn eigtl gut genug, um etwa Videomaterial ruckelfrei darzustellen? Aufrüsten kann ich ja wahrscheinlich später eh noch, oder? Oder vielleicht anders gefragt: wann merke ich, dass die onboard-Karte an ihre Grenzen stößt?
2. Muss ich nicht sehr aufpassen, dass die Kühlung von Gehäuse und CPU ausreichend ist? Ist auch dieser Einbau so narrensicher?
3. Wie sieht diese Konfiguration eigtl hinsichtlich des Stromverbrauchs aus? Auch da kenne ich mich nicht gut aus. Bei einem Einsatz von sagen wir mal durchschnittlich 2 Stunden am Tag: wird sich ein signifikanter Unterschied feststellen lassen zu anderen PCs; und wie groß ist eigtl. der Unterschied zu diesen Atom-PCs (auch wenn ich nicht wirklich in Erwägung ziehe, mir solch einen Rechner zuzulegen; die Größe und der angepriesene Stromverbrauch klingen allerdings verlockend).
4. Was für eine Wärmeleitpaste benötige ich? Steht nicht dabei, dass es die beim Kühler dazu gibt und der Konfigurator von hardwareversand empfiehlt sogar, eine extra dazu zu bestellen.

Ok, das wars - noch einmal herzlichen Dank für die überaus hilfreichen Antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles klar, vielen Dank für die Auskunft.:-D

Dann werde ich mal so bestellen, und habe im Hinterkopf die Option, auch nachträglich eine Grafikkarte einzubauen.
 
Ich habe doch noch eine letzte Frage:
In einem anderen Beitrag ("Arbeits Pc" von fabsi112) sehe ich die exakt selben Komponenten bis auf 2: die Festplatte ist größer (1000 statt 500) und der Prozessor ist ein AMD Athlon II X3 450 statt eines AMD Phenom II X4 955.

Der Preisunterschied liegt bei ca. 60 Euro zugunsten des "anderen" Systems.
Meine Frage: Wie signifikant ist der Leistungsunterschied zwischen den CPUs? Wie/ Wann macht er sich bemerkbar?
(Die Festplatte ist mir egal).
 
Schau dir . "Spiele 1680" kommt der Realität wohl am Nächsten...
Wenn bei dir die Kohle nicht so locker sitzt kannst du imo auch den X3 nehmen, evtl. ist der vierte Kern auch noch freizuschalten.
 
Danke für den link.
Naja, äh... 85% von der besten CPU, Platz im Mittelfeld - hört sich doch gut an, oder doch nicht? Das sagt mir da jetzt alles nicht ganz so viel.
Und was das Geld betrifft - ich finde 60 Euro jetzt nicht so wenig, es sei denn, der Unterschied macht sich schon beim Multitasking oder bei der Videobearbeitung bemerkbar.

Der vierte Kern ist evtl noch freizuschalten? Ist er oder ist er nicht? Warum ist der denn nicht gleich freigeschaltet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil der X3 dann eben ein X4 wäre und für mehr Geld über die Theke wandern würde...

Der vierte Kern ist teilweise defekt, teils nur deaktiviert. Wenn er nur deaktiviert wurde kann man ihn im BIOS freischalten und hat somit einen X4.
Ist er defekt funktioniert das Freischalten eben nicht, das kommt auf die jeweilige CPU an - hilft nur probieren, klappt aber recht oft.
 
Merkwürdig das - ein 4. Kern, der entweder defekt oder deaktiviert ist...

Und was betrifft nun den Leistungsunterschied der beiden Prozessoren?
Wann rentieren sich die 60Euro Preisunterschied?
 
Hallo!
Habe jetzt bei planet4one bestellt - und nun sind die Scythe Gehäuseläufter aus...:mad:
Gibt es eine Alternative, so dass ich nicht woanders bestellen muss (Versandkosten sparen)?
Wenn nicht, dann bestelle ich halt bei amazon.
 
Hallo!
Ok, die Komponenten sind da, habe (viel) zusammengebaut...
Also, so einfach ist es nun auch wieder nicht, es braucht seine Zeit und ein absoluter Anfänger wie ich steht da vor einigen Hürden:
- Anschlüsse für LED Anzeigen, Power und noch so ein kleines Kabel - habe ich die an die richtigen Pins gesteckt? Oder ist es tatsächlich so, dass man wirklich nichts falsch machen kann?
- die Fummelei, das Motherboard aufs Gehäuse zu schrauben. Wofür sind eigentlich die vielen vielen Schrauben beim Gehäuse (Asgard II)? Ok, diese Frage ist vielleicht einfach zu beantworten: je nach CPU bracuht man sie vielleicht alle??
- habe ich den Lüfter vom Scythe Mugen an der richtigen Seite angebracht? Ich habe ihn über den RAM-Bausteinen, also Richtung Gehäuseinneres. Gut, nicht gut, oder egal?
- warum brauche ich den überhaupt? Es gibt ja auch einen (ok, viel kleineren) Lüfter, der schon beim Motherboard dabei ist.
- dann habe ich noch zwei weitere Lüfter (enermax). Wo schraube ich denn nun die an? Da ist doch gar kein Platz mehr bzw. Möglichkeiten zum Anschrauben?

Für eine Beantwortung der Fragen wäre ich wie immer überaus dankbar.
 
Der Lüfter des Mugen kommt auf die Seite der RAM-Bausteine, das ist richtig. Er sollte in Richtung Gehäuserückwand pusten. Einer der beiden Enermax kommt nach hinten in das Gehäuse, der andere an die Front:

 
Danke für die prompte Antwort.
Der Lüfter des Mugen ist zwar in Richtung der RAM Bausteine, pustet jedoch ins Gehäuseinnere...
Auf der anderen Seite des Mugen, in etwa 5cm Abstand ist auch schon ein Lüfter, der war schon am Gehäuse dran. Soll da jetzt noch ein enermax oben drauf. Außerdem kann ich das Bild nicht ganz deuten: Muss ich die Frontverblendung etwa abnehmen, um da einen weiteren enermax anzubringen? Ansonsten sehe ich nämlich wirklich keine Möglichkeit, diese beiden Lüfter zu installieren.

Und was ist mit meinen anderen Fragen?
 
- Anschlüsse für LED Anzeigen, Power und noch so ein kleines Kabel - habe ich die an die richtigen Pins gesteckt? Oder ist es tatsächlich so, dass man wirklich nichts falsch machen kann?

Normalerweise steht das im Handbuch des Mainboards. Schau da mal rein. Aber wenn er funktioniert ist eig. nichts falsch ^^
 

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