Vor-/Nachteile & Gründe für APUs?

Banned
Hallo Community,

vor allem jetzt, da Sandy Bridge erschienen ist, drängt sich mir die Frage, was die Vorteile einer APU im Vergleich zu CPU + IGP auf dem Board sind und aus welchen Gründen die CPU-Hersteller nun diesen Weg gehen?
Denn ich als Laie sehe darin ausschließlich Nachteile:

Pro:
+ 3D-Anwendungen nur für "Minderheiten wichtig" (aber wieso konnte man nicht dennoch die IGP auf dem Board lassen...?)​

Contra:
- keine "Auswahl" der IGP
- weniger "Platz" für die CPU
- mehr Abwärme die allein durch den CPU-Kühler abgeführt werden muss
- man zahlt IMMER für eine IGP, auch wenn man keine benötigt

explizit auf Sandy Bridge
+ Active Sync

- Active Sync könnte auch mit IGP auf dem Board laufen(?)
- (bisherige) Chipsätze erlauben entweder Übertakten ODER die IGP
- "K-Modelle" haben eine stärkere IGP, obwohl sie besonders für "OverClocker" sind, die größtenteils "Gamer" sind und somit auch eine dedizierte Grafikkarte verwenden​


Ich werde die Liste erweitern, wenn mir jemand weitere Argumente nennt oder meine entfernen, falls sie schier nicht stimmen. :)

MfG KonZe
 
Zuletzt bearbeitet:
guten abend

also erstmal ist graphik und cpu auf einem die oder in einem prozessor ja nicht so ganz neu.
etliche der "älteren" i3 oder i5 generation haben das auch schon, bei sandy bridge hat intel das nur verfeinert und die herstellungtechnologie der integrierten graphik verbessert, also die fertigunsgtruktur verkleinert.
die nächste stufe davon wird wohl ein eigener speicher für die graphik, der auch noch mit in oder auf die cpu kommt.
das habe ich erst kürzlich gelesen, das intel sowas plant.

besonders mit den k modellen von sandy bridge hast du total recht.
das steht auch in diversen testberichten drin, das es ziemlich daneben ist. ausgerechnt die gamer cpu kommt auch mit der stärksten integrierten graphik daher.
dazu kommt noch erschwerend, das man die integrierte graphik nur auf h67 mainboards nutzen kann. auf diesen kann man aber wohl nicht die k modelle per offenem multiplikator übertakten.
setzt man die k modelle logischerweise auf ein p67 mainboard, kann man die integrierte graphik überhaupt nicht nutzen, aber eben seine cpu übertakten.
ich erhalte also eine integrierte graphik, wo ich nicht die wahl habe ob ich sie nutzen möchte oder nicht, auf p67 mainboards kann man sie nicht nutzen. das ist schon grenzwertig von intel.
ist wie einen pkw als kombi zu verkaufen, aber eben zu erklären das die heckklappe nicht zu nutzen geht.

dazu kommt noch, das ein prima feature, nämlich quick sync nur mit aktivierter integrierter graphik funktioniert.
also auch nicht auf einem p67 mainboard.
dort geht also weder die integrierte graphik, noch quick sync. was für etliche früher oder später vieleicht eins der besten features dieser cpu sein könnte.
allerdings kommt da wohl der z68 chipsatz, der beides vereint.

dein contra mit dem mehr an abwärme ist allerdings nicht so korrekt. da die cpu ja weniger strom benötigen z.b aufgrund kleinerer fertigung, hält sich die abwärme in grenzen.
es muss also generell weniger abwärme beseitigt werden.

auch erzeugt auf den k modellen die integrierte graphik bestimmt keine abwärme, da sie eben meistens wieso deaktiviert ist, dank dedizierter graphik.

alles in allem wird das bei intel und amd zumindest die nähere zukunft.
ich denke mal insgesamt auch mit erfolg.
weil ganz einfach 80% der computer nutzer bisher onboardgraphik nutzen oder eben kleine dedizierte graphiklösungen, oftmals soagr noch älterer generationen.
die benötigen also auch nur relativ geringe typische 3d leistung für spiele. viele benötigen nicht mal die. die brauchen etwas zur darstellung der inhalte und noch fähigkeiten zur darstellung von video und hd video.

sandy bridge ist irgendwie die vorhut von etwas neuem. das einige neuerungen bringt, manches noch sehr unausgegoren und gar fehlerhaft.
aber eben neu.
in der nächsten generation wird das alles nochmals funktioneller.
nicht umsonst planen eben amd und intel mit diesem prinzip.

mein wunsch ist sogar noch, das man beides haben kann. also dedizierte graphik in der cpu als ganz selbstverständlich für normale anforderungen und video entertainmant. dazu eine dedizierte graphik von nvidia oder ati, für hohe anforderungen z.b in spielen. dazu das die dedizierte graphik eben ohne last deaktiviert ist, in einer art standby. ansätze und sogar funktionierendes davon gibt es bereits im notebook sektor und gab es auch schon im desktop bereich.


tschüss burki
 
Zuletzt bearbeitet:
also erstmal ist graphik und cpu auf einem die oder in einem prozessor ja nicht so ganz neu.
etliche der "älteren" i3 oder i5 generation haben das auch schon, bei sandy bridge hat intel das nur verfeinert und die herstellungtechnologie der integrierten graphik verbessert, also die fertigunsgtruktur verkleinert.
die nächste stufe davon wird wohl ein eigener speicher für die graphik, der auch noch mit in oder auf die cpu kommt.
das habe ich erst kürzlich gelesen, das intel sowas plant.

Das mit den i3s und i5s der letzten Generation war mir wohl bewusst, allerdings waren die IGPs da ja nur bei dne DualCores vorhanden, was auch in irgendeiner Weise noch Sinn ergab und ich mich deshalb noch nicht so richtig damit beschäftigt hab, da es eben die für Game besser geeigneten i5s (und i7s gibt).

dazu kommt noch, das ein prima feature, nämlich quick sync nur mit aktivierter integrierter graphik funktioniert.
also auch nicht auf einem p67 mainboard.
dort geht also weder die integrierte graphik, noch quick sync. was für etliche früher oder später vieleicht eins der besten features dieser cpu sein könnte.
allerdings kommt da wohl der z68 chipsatz, der beides vereint.

Ja, auf jeden Fall ein nettes Feature, aber MUSSTE es auf der IGP der APU sein? Es könnte ja wohl genausogut auf einer IGP auf einem Mainboard sein, wobei man sich dann auch aussuchen könnte, ob man ein Board mit IGP und ihren Features will oder eben nicht... und deine Ausführung mit den Chipsätzen... auch für mich vollkommen unverständlicher Zug von Intel.

dein contra mit dem mehr an abwärme ist allerdings nicht so korrekt. da die cpu ja weniger strom benötigen z.b aufgrund kleinerer fertigung, hält sich die abwärme in grenzen.
es muss also generell weniger abwärme beseitigt werden.

auch erzeugt auf den k modellen die integrierte graphik bestimmt keine abwärme, da sie eben meistens wieso deaktiviert ist, dank dedizierter graphik.

Das war auch nicht im Vergleich zu anderen CPUs gemeint und bei aktiver IGP... Hoffe, dass es so erklärt verständlich(er) ist. :)

alles in allem wird das bei intel und amd zumindest die nähere zukunft.
...
bis zum Ende

Es wird sicherlich ein Erfolg, allerdings frage ich mich, wieso es APUs sein müssen, was war an IGPs auf dem Mainboard so falsch?
Ich hoffe, dass Intel seinen Kunden zumindest die Wahl lässt zwischen APU & CPU... Deine Idee oder dein Wunsch ist auf jeden Fall auch sehr gut, allerdings könnte man doch wohl auch dafür eine IGP auf dem Mainboard verwenden oder spricht irgendetwas dagegen?

MfG KonZe
 
Ich sehe das änlich und meiner Meinung nach hat eine Grafiklösung zumindest auf den stärkeren Modellen nichts verloren. Diese Quads aus der K-Serie werden sicher fast immer in Systemen zum Einsatz kommen, wo so oder so eine richtige Graka gebraucht wird.
Warum hier Intel so vor geht und den Platz jämerlich für die IGP verbraucht statt in CPU-Leistung zu stecken, endzieht sich mir jeder Logig.
Ebenso, dass man auch noch auf das Mainboard achten muß, wenn die genutzte CPU immer eine IGP dabei hat.
Auch in Sachen Abwärme wäre es mal interessant zu sehen, wie sich so ein, z.B. 2500er Sandy verhält, wenn die IGP mit am arbeiten ist oder eben nicht.
Bei kleineren CPUs finde ich die Sache denoch nicht falsch, und da hat so eine Grafiklösung sicher noch ihren Sinn. Ich selber würde da aber immer die AMD-Lösung vorziehen, und ein Mainboard mit endsprechender Onboardgrafik vor ziehen, zumal man da auch noch die Wahl zwischen Brettern unterschiedlicher grafikleistung wählen hat, denn die IGP einer CPU bietet mir immer nur eine Leistung.
 
Ihr bedenkt nicht, dass die Sockel 1155 Sandy Bridge auch "nur" die Mainstream Prozessoren sind, auch wenn die CPU Leistung sehr hoch ist.

Da geht es nicht darum, den Platz zu sparen und der CPU mehr Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Richtig bemerkt wurde, dass die meisten User nur eine integrierte Grafiklösung nutzen (das ist nur in Deutschland und Europa anders).

Außerdem handelt es sich bei Sandy Bridge nicht um eine APU. Ganz vorsichtig damit. Eine APU sind die neuen Prozessoren von AMD. Dort sollen die Recheneinheiten der Grafikeinheit bewusst für stark parallelisierte Anwendungen genutzt werden.
Dort werden bereits auch CPU und GPU miteinander kombiniert, bei Sandy Bridge sind es ja noch zwei ganz eigene Chips.

Für die High-End-Spielereien kommen später andere Sockel und Prozessoren.
 
Bei kleineren CPUs finde ich die Sache denoch nicht falsch, und da hat so eine Grafiklösung sicher noch ihren Sinn. Ich selber würde da aber immer die AMD-Lösung vorziehen, und ein Mainboard mit endsprechender Onboardgrafik vor ziehen, zumal man da auch noch die Wahl zwischen Brettern unterschiedlicher grafikleistung wählen hat, denn die IGP einer CPU bietet mir immer nur eine Leistung.

Genau meiner Meinung, mir stellt sich einfach noch immer die Frage, wieso man jetzt APUs entwickelt und nicht bei den - auch von dir erwähnten, klassichen - OnBoard-Grafiklösungen bleibt, was ist das Problem mit denen? Also ich empfand sie immer als vollkommen in Ordnung...

Ihr bedenkt nicht, dass die Sockel 1155 Sandy Bridge auch "nur" die Mainstream Prozessoren sind, auch wenn die CPU Leistung sehr hoch ist.

Da geht es nicht darum, den Platz zu sparen und der CPU mehr Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Richtig bemerkt wurde, dass die meisten User nur eine integrierte Grafiklösung nutzen (das ist nur in Deutschland und Europa anders).

Uuund was macht das für einen Unterschied?
Die Entwicklung zur APU bleibt (für mich) immernoch fraglich - egal für welche Käuferschicht.

Außerdem handelt es sich bei Sandy Bridge nicht um eine APU. Ganz vorsichtig damit. Eine APU sind die neuen Prozessoren von AMD. Dort sollen die Recheneinheiten der Grafikeinheit bewusst für stark parallelisierte Anwendungen genutzt werden.

Also auf Wiki wird Sandy Bridge auch als Beispiel bei den aufgeführt und wenn man sich die Erklärung zur APU durchliest (ist ja nicht sonderlich lang), dann ergibt das auch so seinen Sinn.
(Davon das Wikipedia nicht als total zuverlässige Quelle angesehen werden kann sei mal abgesehen.)

Dort werden bereits auch CPU und GPU miteinander kombiniert, bei Sandy Bridge sind es ja noch zwei ganz eigene Chips.

Besonders, weil die GPU ein eigener Chip ist könnte man diesen doch wohl auch auf das Board selbst verpflanzen, wo sollte dort das Problem liegen?

MfG KonZe

Edit:
Da das mit den meist genutzten IGPs und sehr selten genutzen dedizierten Grafikkarten (meist in Europa...) nun erneut aufgenommen wurde, würde mich ein Link zur Studie oder was auch immer mal sehr interessieren. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also auf Wiki wird Sandy Bridge auch als Beispiel bei den APUs aufgeführt und wenn man sich die Erklärung zur APU durchliest (ist ja nicht sonderlich lang), dann ergibt das auch so seinen Sinn.
(Davon das Wikipedia nicht als total zuverlässige Quelle angesehen werden kann sei mal abgesehen.)
Bei AMD wird das aber alles ein Chip und Intel verbaut nach wie vor zwei Chips.
Das Design von AMD wird später auch eher in Richtung SOC (System on a Chip) gehen.
Bei einer APU geht es ja auch darum, unterschiedliche Aufgaben besser auf die Recheneinheiten zu verteilen.

Uuund was macht das für einen Unterschied?
Die Entwicklung zur APU bleibt (für mich) immernoch fraglich - egal für welche Käuferschicht.
Für eine Workstation braucht man beispielsweise nicht zwingend eine gute Grafikkarte, für viele Käufer reicht es auch aus, wenn die Grafikeinheit HD-Material problemlos wiedergeben kann oder ab und zu ein kleines Spiel läuft.
Wie gesagt, die meisten Nutzer haben integrierte Grafiklösungen in ihren PCs verbaut.

Besonders, weil die GPU ein eigener Chip ist könnte man diesen doch wohl auch auf das Board selbst verpflanzen, wo sollte dort das Problem liegen?
Das könnte Intel theoretisch. Das würde aber das Board-Design einschränken und die Anbindung eventuell langsamer gestalten. Wahrscheinlich würden dann auch die Produktionskosten steigen.
 
Für eine Workstation braucht man beispielsweise nicht zwingend eine gute Grafikkarte, für viele Käufer reicht es auch aus, wenn die Grafikeinheit HD-Material problemlos wiedergeben kann oder ab und zu ein kleines Spiel läuft.
Aber arbeiten diese Gruppe auch nicht mit Quads in dem Leistungsbereich, dass sollte wohl auch Intel klar sein.
Wie schon gesagt, bei kleineren CPUs (Zweikerner etc.) macht das Sinn, aber nich bei solchen CPU-Boliden, die in ganz anderen Systemen zum Einsatz kommen als in reinen Arbeits und Officerechnern.
 
Naja, es gibt auch Workstations, die viel CPU Leistung brauchen und die Grafikeinheit nur zur Bildausgabe. Man denke an die Bild- oder Videobearbeitung (und nein, eine Grafikkarte kann hier bei weitem nicht überall mitrechnen).

Ich denke aber auch, dass die integrierte Grafik hauptsächlich bei den kleineren Modellen Sinn macht.
 
Bei einer APU geht es ja auch darum, unterschiedliche Aufgaben besser auf die Recheneinheiten zu verteilen.

Widersprichst du dir da nicht selbst? Zuvor hast du behauptet, dass Sandy Bridge keine APU sei, nun kommt diese Aussage, die sich für mich so anhört, als wäre SB sehr wohl eine APU, denn aus der Definition von Wikipedia sollte ja wohl ersichtlich sein, dass Intel eben genau auf dieses von dir genannte Ziel hinaus will...?

Für eine Workstation braucht man beispielsweise nicht zwingend eine gute Grafikkarte, für viele Käufer reicht es auch aus, wenn die Grafikeinheit HD-Material problemlos wiedergeben kann oder ab und zu ein kleines Spiel läuft.
Wie gesagt, die meisten Nutzer haben integrierte Grafiklösungen in ihren PCs verbaut.

Das ist mir klar, aber wenn du jetzt von unnötiger Leistung in Workstations sprichst, wieso sollte man sich einen QuadCore für einen HT-/Office-PC kaufen?
Bei anderen Workstations, für Video-, Foto-Bearbeitung oder CAD-Arbeiten kann man (je nachdem wie professionell dies betrieben wird) auch auf dedizierte Grafikkarten setzen.

Aber, das Ganze ist nicht mein Punkt...................................................
Ich will hinter den Gedanken kommen, der zur Entwicklung von APUs statt den herkömmlichen OnBoard-Grafikkarten geführt hat...
Das einzige was dazu bisher geschrieben wurde kam von dir:

Das könnte Intel theoretisch. Das würde aber das Board-Design einschränken und die Anbindung eventuell langsamer gestalten. Wahrscheinlich würden dann auch die Produktionskosten steigen.

Das Board-Design einschränken - keine Ahnung, ich kann mir vorstellen, auf was du hinaus willst, aber ich frage mich wirklich, ob man ernsthaft lieber den winzigen DIE beeinschränkt oder doch lieber das (im Vergleich) gigantische Board?

Die Anbindung - okay, die Anbindung ist sicherlich langsamer, wenn man eine IGP auf dem Board statt der CPU hat, aber wofür eine hohe Geschwindigkeit, bei so schwacher Leistung? Die Abindung von Grafikkarten am PCIe-Slot funktioniert schließlich auch?!

Produktionskosten, gebe ich dir recht, das könnte in der Tat ein Faktor sein.

MfG KonZe
 
Naja, es gibt auch Workstations, die viel CPU Leistung brauchen und die Grafikeinheit nur zur Bildausgabe. Man denke an die Bild- oder Videobearbeitung
Viele die solche Bild und Videobearbeitung am Rechner machen, haben neben einer starken CPU auch eine starke GPU am arbeiten, man denke nur an Nvidias FX-Modelle, die gleich tausenende von Euronen kosten, aber auch mit einer normalen Nvidia, die Cuda unterstützt, gibt es einige Anwender die darauf nicht verzichten wollen.
So ganz verstehe ich dich da nicht, warum du das als "schönreden" möchtest? Wäre dir eine höhere CPU-Leistung nicht lieber als eine nicht genutzte IGP-Lösung?
 
Widersprichst du dir da nicht selbst? Zuvor hast du behauptet, dass Sandy Bridge keine APU sei, nun kommt diese Aussage, die sich für mich so anhört, als wäre SB sehr wohl eine APU, denn aus der Definition von Wikipedia sollte ja wohl ersichtlich sein, dass Intel eben genau auf dieses von dir genannte Ziel hinaus will...?
Bei Sandy Bridge wird das aber nicht so verfolgt wie bei AMD Fusion. Bei Sandy Bridge sind zwar auch beide Chips auf einem Träger, aber nicht so integriert, wie AMD das tut.
AMD möchte, dass die Grafikeinheiten beispielsweise auch bestimmte Aufgaben der CPU übernehmen können, unabhängig von 3D Effekten.

Bei anderen Workstations, für Video-, Foto-Bearbeitung oder CAD-Arbeiten kann man (je nachdem wie professionell dies betrieben wird) auch auf dedizierte Grafikkarten setzen.
Viele die solche Bild und Videobearbeitung am Rechner machen, haben neben einer starken CPU auch eine starke GPU am arbeiten, man denke nur an Nvidias FX-Modelle, die gleich tausenende von Euronen kosten, aber auch mit einer normalen Nvidia, die Cuda unterstützt, gibt es einige Anwender die darauf nicht verzichten wollen.
So ganz verstehe ich dich da nicht, warum du das als "schönreden" möchtest? Wäre dir eine höhere CPU-Leistung nicht lieber als eine nicht genutzte IGP-Lösung?
Dass du aus irgendeinem Grund die neuen Prozessoren die ganze Zeit schlecht redest, haben wir ja nun mitbekommen.
Es mag vielleicht auch Kunden geben, die nur eine starke CPU brauchen und keine dedizierte Grafikkarte. Wie gesagt, Onboard-Grafikkarten sind in anderen Gebieten viel weiter verbreitet als bei uns.
Ob das nun bei Quad-Cores unbedingt Sinn macht, sei dahin gestellt. Ich wollte auch nur ein Beispiel nennen. Die CUDA Grafikkarten können eben bei weitem nicht alle Effekte von Bild- und Videoprogrammen berechnen.

Wäre dir eine höhere CPU-Leistung nicht lieber als eine nicht genutzte IGP-Lösung?
Ja klar, aber es kommen ja auch noch die Performance Prozessoren ohne integrierte Grafik und mit mehr Cores und SMT.
Andere User sehen das aber vielleicht anders.

Das Board-Design einschränken - keine Ahnung, ich kann mir vorstellen, auf was du hinaus willst, aber ich frage mich wirklich, ob man ernsthaft lieber den winzigen DIE beeinschränkt oder doch lieber das (im Vergleich) gigantische Board?
Nicht alle Boards sind im ATX-Format. Bei ITX und den kleinen Konsorten können weitere Chips oder Leitungen schon einschränken ;)
Das führt natürlich letztlich auch dazu, dass es höhere Kosten geben kann.
Würde Intel jetzt beispielsweise Sandy Bridge für den Sockel 1155 mit und ohne integrierte Grafik bauen, würde das sicher höhere Kosten bedeuten.
Boards lassen sich sicher auch günstiger produzieren, wenn viele (alle) Funktionen auf dem Prozessorträger vereint werden und die Anforderungen an das PCB sinken.
 
Bei Sandy Bridge wird das aber nicht so verfolgt wie bei AMD Fusion. Bei Sandy Bridge sind zwar auch beide Chips auf einem Träger, aber nicht so integriert, wie AMD das tut.
AMD möchte, dass die Grafikeinheiten beispielsweise auch bestimmte Aufgaben der CPU übernehmen können, unabhängig von 3D Effekten.

Wieso kommt immer das Beispiel von AMD? Es ging mir allein um den Begriff "APU" im bezug auf Sandy Bridge, da du meintest, es wäre falsch diese Prozessoren APU zu nennen.

Es mag vielleicht auch Kunden geben, die nur eine starke CPU brauchen und keine dedizierte Grafikkarte. Wie gesagt, Onboard-Grafikkarten sind in anderen Gebieten viel weiter verbreitet als bei uns.
Ja klar, aber es kommen ja auch noch die Performance Prozessoren ohne integrierte Grafik und mit mehr Cores und SMT.

Was ist, wenn man eine starke CPU mit IGP haben will...?
Oder man nicht viel für einen Gamer-PC ausgeben möchte, somit auf LGA 1155 angewiesen ist und einfach eine schicke IGP KOSTENLOS! mitbekommt?

Das größte Problem, dass ich eben mit den IGPs auf der CPU habe, ist die nicht vorhandene Auswahl. Ob ich nun ein Board mit IGP haben möchte, weil ich keine dedizierte Karte benötige oder doch lieber keine IGP benötige somit ein paar € spare, die ich wo anders reinstecken kann sollte dem Kunden überlassen sein...

Meiner Meinung nach hätte Intel evtl. i3 Dual- & QuadCores mit IGP + SMT herstellen sollen, dazu i5 Dual- & QuadCores ohne IGP und ohne SMT und zu guter letzt i7 ohne IGP und mit SMT...
Somit hätte man eine klare Teilung in "Budget", "Mainstream" und "High-End" - die aktuelle Aufteilung ist dagegen totaler Mischmasch, wie ich finde.

Nicht alle Boards sind im ATX-Format. Bei ITX und den kleinen Konsorten können weitere Chips oder Leitungen schon einschränken

Eine IGP auf einem ITX-Board wäre aber auch keine Weltneuheit, schließlich gibt es davon ja auch zahlreiche, die wunderbar funktionieren. (Edit: Aber den Vorteil, der durch die auf der CPU sitzenden IGP sehe ich wohl.)


Ich habe nichts gegen neue Techniken und Veränderungen, aber wenn ich (fast) nur Nachteile daraus sehe, empfinde ich es fast schon als Rückschritt... :)

MfG KonZe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rede die Sandys nicht schlecht, nur du redest ihn als besser als er ist.
Ich denke auch er ist einwürdiger Nachvolger desLGA 1156,nur hätte ich mir mer versprochen von ihm.
Wo das ? Die CPU Leistung stimmt auf jeden Fall, denn die ist eben einfach höher. Und von der GPU konnte man eben keine Wunder erwarten.
Allerdings reicht diese für HD-Video usw. aus.

Wieso kommt immer das Beispiel von AMD? Es ging mir allein um den Begriff "APU" im bezug auf Sandy Bridge, da du meintest, es wäre falsch diese Prozessoren APU zu nennen.
Weil APU eigentlich ein Begriff von AMD ist, der eben die Integration der Grafikeinheit in die CPU beinhaltet.
Wenn du Sandy Bridge als APU bezeichnen willst, müsstest du das auch mit dem Vorgänger tun.

Was ist, wenn man eine starke CPU mit IGP haben will...?
Oder man nicht viel für einen Gamer-PC ausgeben möchte, somit auf LGA 1155 angewiesen ist und einfach eine schicke IGP KOSTENLOS! mitbekommt?

Das größte Problem, dass ich eben mit den IGPs auf der CPU habe, ist die nicht vorhandene Auswahl. Ob ich nun ein Board mit IGP haben möchte, weil ich keine dedizierte Karte benötige oder doch lieber keine IGP benötige somit ein paar € spare, die ich wo anders reinstecken kann sollte dem Kunden überlassen sein...
Die integrierte Grafik lässt sich doch deaktivieren, wo ist das Problem ?
In einem Gamer PC nützt dir die integrierte Einheit nichts, dafür sind diese alle zu schwach.
Die Auswahl ist doch auch mit den Grafikchips auf den Boards sehr beschränkt.

Eine IGP auf einem ITX-Board wäre aber auch keine Weltneuheit, schließlich gibt es davon ja auch zahlreiche, die wunderbar funktionieren. (Edit: Aber den Vorteil, der durch die auf der CPU sitzenden IGP sehe ich wohl.)
Aber statt eines Grafikchips kann man auch wieder etwas anderes auf das Board setzen.
 
Also meine Meinung :
Für den unwissenden Mediamarkt normal Kunden ist das mit den Intel HD dingern ja mal total unnütz (zumindest bei den quad core´s )
weil wenn man einen so besagten fertig Rechner mit nem quad kauft ist bei so einem fertig System zu 100 % noch ne richtige Graka drinne . also ist es bei den großen echt totale verschwendung von platz .
 
Wo das ? Die CPU Leistung stimmt auf jeden Fall, denn die ist eben einfach höher.
Aber eben nur maginal. Ich denke der Unterschied in der eigentliche Pro-Takt-Leistung ist nicht höher wie der von einem LGA 775 zum LGA 1156, was auch schon nicht viel ist.
Der rest endsteht einfach aus einem wesentlich höheren Grundtakt, so einfach ist das.
Ich halte das aber irgendwo für eine Mogelpackung, denn auch die von AMD raus gebrachten 965er und 975er PIIs sind im endefekt nicht stärker als ein 955er. Auch wenn in dem Fall natürlich keinerlei Pro-takt-Unterschied anfällt, sondern beziehen ihr Mehrleistung auch nur durch einen etwas höheren Takt.
Der normale Nutzer weis so etwas nur halt nicht, und auch nicht, dass man im Normalfall ohne weitere Probleme oder das es schwierig ist, so einer CPU so oder so auch Beine mittels OCen machen kann, was aber auch bei den neuen Sandys nur eingeschränkt geht, oder mit mehr Geld bezahlt werden muß.
Klar, dass so ein 2600er mit seinen 3,4Ghz plus Tourbo dann bei 3,8Ghz eine prima Leistung bietet, dass bietet aber auch jeder Q9550 oder i5 750/60 mit 3,8Ghz ohne das ich erst wieder Geld in neue Komponennten stecken muß.
So sehe ich das nun einmal, dass hat weder etwas mit schlecht Reden oder so zu tun, sonder stützt sich einfach auf die Fakten.
Auch die IGP-Lösung halte ich zumindest bei den den stärkeren Quads für absolut sinnlos und gelinde gesagt für Käse, hier wird auch wieder nur dem unwissende Endverbraucher ein Vorteil vorgegaukelt, der so nicht existent ist.
Der Sandy auf Basis des LGA 1155 stellt für mich schlicht ein Produkt dar, was man eigentlich nicht bräuchte. Intel hätte einfach den LGA 1156 weiter behalten sollen und dafür die 32nm CPUs endwickeln sollen.
Beim LGA 2011 mag dann vieles wieder etwas anderst sein, könnte ich mir vorstellen. Sollte aber der Leistungsunterschied eines 2600K zu einer LGA 2011 CPU aber änlich dünn bis nicht existent ausfallen, wie bei einem i7 930/50 im Vergleich zu einem i7 850/60, dann sehe ich aber auch für den Sockel er schwarz.
Wenig Sinn machte es auch, wenn LGA 2011er CPUs utopich teuer kämen, wie auch immer.
Die Auswahl ist doch auch mit den Grafikchips auf den Boards sehr beschränkt.
Auch das ist so nicht ganz richtig. Zwar gibt es natülich eine wesentlich größere Vielfalt bei grafikkarten im Vergleich zu Onboardlösungen auf MoBos, aber die Auswahl ist immer noch um einiges größer als die IGP-Lösung des Sandys.
Es gibt eine ganze Reihe Bretter mit recht ansprechender Onboardgrafik, selbst mit eigenem Speicher.
 
Aber eben nur maginal. Ich denke der Unterschied in der eigentliche Pro-Takt-Leistung ist nicht höher wie der von einem LGA 775 zum LGA 1156, was auch schon nicht viel ist.
Wie kommst du da drauf, wo die ganzen Tests etwas anderes beweisen ?
Spiele darfst du in hohen Auflösungen nicht als Referenz nehmen. Eher CPU-lastige Anwendungen.

Klar, dass so ein 2600er mit seinen 3,4Ghz plus Tourbo dann bei 3,8Ghz eine prima Leistung bietet, dass bietet aber auch jeder Q9550 oder i5 750/60 mit 3,8Ghz ohne das ich erst wieder Geld in neue Komponennten stecken muß.
Ja, 3,8 GHz für einen Kern und 3,5 GHz für alle Kerne. Und ich kann dir versichern, dass der bei Anwendungen auch mit 3,4 GHz schneller sein wird als ein Q9550 mit 3,8 GHz.

So sehe ich das nun einmal, dass hat weder etwas mit schlecht Reden oder so zu tun, sonder stützt sich einfach auf die Fakten.
Was für Fakten ? Indem du sämtliche Tests und Ergebnisse ignorierst ?

Es gibt eine ganze Reihe Bretter mit recht ansprechender Onboardgrafik, selbst mit eigenem Speicher.
Was letztlich immer auf Radeon 4000er (beispielsweise die 4250) oder Nvidia 7xxx hinausläuft.
 
guten abend

naja, @urkman ist von sandy bridge etwas enttäsucht. weil eben speziell im bereich gaming der riesige schub nicht da ist.
das ist seine meinung und sein gutes recht, das so zu sehen.

ein fakt ist aber, das intel eben nicht nur cpu für gamer baut. das sind wenige % der nutzer.
integrierte graphik hin oder her. für sehr viele käufer reicht die völlig aus.
was amd und nvidia bestimmt deutliche umsatzverluste bringt.
gerade in bereichen wie z.b im mobilen sektor.


neues hat es immer schwer. wo pci-express kam, gab es keinen sofortigen vorteil gegenüber agp.
wo sockel 939 durch am2 abgelöst wurde, gab es keinen sofortigen lesitungsschub.
wie intel sockel 478 mit 775 abglöst hat und ddr2 dazu kam, gab es keinen sofortigen grossen leistungsschub.
also es ist bisher oft so gewesen, das neues nicht sofort den riseen schub an leistung brachte, wie das vorherige obere ende.
hd 58x0 nutzer lachen sich schlapp, weil hd 6870 oder 6950 kaum besser sind. trotzdem bringt amd sowas raus.

ich denke mal wenn die neuen features von sandy bridge wie z.b avx, quick sync genutzt werden, geht der ab wie schmids katze.
in vielen anwendungen sind die vorteile schon jetzt sehr deutlich und die bisherige software ist noch garnicht optimal für die neuen features angepasst.

also rein im gaming bereich ist sandy bridge natürlich sehr schnell, aber eben keine revolution bisher. ich weiss auch nicht, was da zukünftig noch an cpu geplant ist. oder ob man nicht lieber auf lga 2011 wartet.
auch bulldozer wird kaum so grosse vorteile liefern, weil auch bulldozer nichts komplett neues ist. da sagen dann viele, warum sollen sie von ihrem jetzigen am3 system darauf umsteigen, zumindest am anfang.

tschüss burki
 
@Reggea Gandalf
Wie kommst du da drauf, wo die ganzen Tests etwas anderes beweisen ?
Ja was haben die tests den bewiesen?! Das ein Sandy bei gleichem Takt nur wenige Prozent stärker ist als ein vergleichbarer LGA 1156, aber anscheinend hast du das selber noch nicht bemerkt oder gesehen.
Dieser Vorteil, oder auch besere Pro-Takt-Leistung schetze ich auf irgend wo zwischen 3-10% ein, wenn ich nach den Tests gehe.
Da liegen wir in dem Bereich, die auch ein LGA 1156 stärker war als ein LGA 775.
Spiele darfst du in hohen Auflösungen nicht als Referenz nehmen. Eher CPU-lastige Anwendungen.
Ich weis auch gar nicht, warum du als auf die Games kommst, ich habe mir den ganzen Test angeschaut, nicht nur die Spiele die da mit getestet wurden.
Was für Fakten ? Indem du sämtliche Tests und Ergebnisse ignorierst ?
Eben weil ich die tests gelesen habe, und zwar im ganzen, und mir danach einen eigenen durchschnitt an Leistung ausrechnen kann.
Was letztlich immer auf Radeon 4000er (beispielsweise die 4250) oder Nvidia 7xxx hinausläuft.
Was schon einmal mehr ist, als die IGP-Lösung die mir ein Sandy zur Auswahl läst, aber gibt es auch noch einen ganzen Teil mit anderer Onboardbestücken neben deinen genannten.
@burki
neues hat es immer schwer. wo pci-express kam, gab es keinen sofortigen vorteil gegenüber agp.
wo sockel 939 durch am2 abgelöst wurde, gab es keinen sofortigen lesitungsschub.
wie intel sockel 478 mit 775 abglöst hat und ddr2 dazu kam, gab es keinen sofortigen grossen leistungsschub.
Was logisch ist, denn die damals zu anfangs rangierenden CPUs dieser Sockel hatten nur wenig Leistungplus im Vergleich zu ihren Vorgängern. Der Unterschied war aber, dass es die wirklich potenten Prozessoren erst spähter gab welche aber auf den gleichen Sockel arbeiteten.
So konnte man sein System im allgemeinen weiter nutzen und hat nur die CPU getauscht. Noch jetzt nutzt so manch einer einen PII auf einem AM2 Board und auch bei Intel war das nicht anderst.
Momentan sind wir aber irgendwo an einem Punkt, wo uns die Hersteller zu jeder neuen CPU auch gleich eine neue Plattform aufs Auge drücken. Ein Umstand der die Sache nicht unerheblich teurer für den Endverbraucher macht.
hd 58x0 nutzer lachen sich schlapp, weil hd 6870 oder 6950 kaum besser sind. trotzdem bringt amd sowas raus.
Das sehe ich auch genauso und habe meine meinung dazu auch ebenfalls in den betrefenden Unterforum und Threads geschrieben.
ich denke mal wenn die neuen features von sandy bridge wie z.b avx, quick sync genutzt werden, geht der ab wie schmids katze.
Richtig, man betrachte das SMT, dass es seit gut drei Jahren mit den i7er gibt. Mein jetziger i7er arbeitet auch aus diesem grund permanent mit abgeschallteten SMT, da es nie gebraucht wird, was mich vermuten läst, dass neuere Features momentan noch Sinn befreiter sind.
also rein im gaming bereich ist sandy bridge natürlich sehr schnell, aber eben keine revolution bisher. ich weiss auch nicht, was da zukünftig noch an cpu geplant ist. oder ob man nicht lieber auf lga 2011 wartet.
auch bulldozer wird kaum so grosse vorteile liefern, weil auch bulldozer nichts komplett neues ist. da sagen dann viele, warum sollen sie von ihrem jetzigen am3 system darauf umsteigen, zumindest am anfang.
Eben, dass ist meine Argumentation. Ich hätte mir zudem ein ordentliches Sortiment gewünscht, je nach Anwendungsgebiet. So wäre der Sandy sicher auf der Überholspur gelaufen, aber sicher nicht bei solchen Vorausetzungen. Auch AMD wird das sicher spühren, wenn sie mit dem Bulldozer eine änliche Strategie verfolgen.
@GamerFraek
mal sehen was die sockel noch so bringen werden
Beim LGA 115 wird nicht viel neues kommen ausser überarbeitete Varianten der jetzigen CPUs. Evtl. mit noch etwas mehr Takt.
Beim LGA 2011 kann man nur Vermutungen anstellen. Ich hoffe zumindest auf eine Palette CPUs ohne IGP und dafür mehr Recheneinheiten für die eigentliche CPU.
 
naja, @urkman ist von sandy bridge etwas enttäsucht. weil eben speziell im bereich gaming der riesige schub nicht da ist.
das ist seine meinung und sein gutes recht, das so zu sehen.
Das war doch zu erwarten, denn da liegt das Problem doch eher bei der Software (den Spielen). Außerdem sind Spiele ab einer gewissen Auflösung doch hauptsächlich durch die Grafikkarte limitiert. Allerdings sollte man die Leistung einer CPU nicht nur auf Vergleiche bei Spielen in hoher Auflösung beschränken.
Dann reicht wirklich ein übertakteter Q9550 noch aus.

Ja was haben die tests den bewiesen?! Das ein Sandy bei gleichem Takt nur wenige Prozent stärker ist als ein vergleichbarer LGA 1156, aber anscheinend hast du das selber noch nicht bemerkt oder gesehen.
Dieser Vorteil, oder auch besere Pro-Takt-Leistung schetze ich auf irgend wo zwischen 3-10% ein, wenn ich nach den Tests gehe.
Bei Computerbase waren es 17%, bei einem anderen Test 13%. Die kleinste Steigerung bei gleichem Takt kam bei ht4u heraus, soweit ich mich entsinne. Dort waren es 8%, allerdings nahmen die auch Spiele in höherer Auflösung mit in die Wertung, was mit den aktuellen Titeln recht unsinnig ist, wie ich finde.

Aber auch eine Steigerung von 10% bei gleichem Takt, ohne die erwähnten AVX und Quick Sync, ist schon gut.

Was schon einmal mehr ist, als die IGP-Lösung die mir ein Sandy zur Auswahl läst, aber gibt es auch noch einen ganzen Teil mit anderer Onboardbestücken neben deinen genannten.
Ja, stimmt. Die Vorgänger HD 3xxx und Nvidia 6xxx >_<

Beim LGA 2011 kann man nur Vermutungen anstellen. Ich hoffe zumindest auf eine Palette CPUs ohne IGP und dafür mehr Recheneinheiten für die eigentliche CPU.
Das wird bei dem Sockel sehr wahrscheinlich so werden. Laut den ersten Aussagen dürfte es hier keine Prozessoren mit integrierter Grafik geben, dafür die Topmodelle mit bis zu acht Kernen und SMT.

also rein im gaming bereich ist sandy bridge natürlich sehr schnell, aber eben keine revolution bisher. ich weiss auch nicht, was da zukünftig noch an cpu geplant ist.
Eben, dass ist meine Argumentation. Ich hätte mir zudem ein ordentliches Sortiment gewünscht, je nach Anwendungsgebiet.
Und was würde es bringen, eine CPU ohne IGP zu produzieren ? Auch keine höhere Spiele-Leistung. Mehr Kerne bringen momentan nicht viel. Sonst wäre ein 2500K und 2600K nicht so oft vor dem i7 980X bei den Spiele-Wertungen.
Das Problem liegt hier bei der Software und nicht bei der Hardware.
Für eher vergleichbare Werte müsste man sich dann schon die Tests der Spiele in geringer Auflösung ansehen.

Intel hätte hier natürlich Prozessoren ohne integrierte Grafik anbieten können, was aber sicher zu höheren Produktionskosten geführt hätte.
Habe mir den Aufbau des Kerns noch einmal angesehen und der wird tatsächlich viel weiter integriert als ich angenommen hatte.
Ich schätze, nicht so weit wie bei AMD (zumindest von den Funktionen her), aber es ist doch eine bereits in die CPU integrierte GPU, die zum Beispiel auf den L3 Cache zugreifen kann.
Also wäre hier eventuell doch der Begriff APU nicht ganz unpassend.
Hatte da wohl noch zu sehr den Aufbau des Vorgängers im Kopf, denke ich.

Das würde aber auch zu den höheren Kosten führen, wenn man die GPU ganz weglassen sollte. Das jetzige Design müsste ja komplett über den Kopf geworfen werden und ein weiteres oder gar ein drittes entwickelt werden.

Die GPU soll ja nicht nur Spiele berechnen oder HD-Inhalt wiedergeben, wenn es nach den Entwicklern geht.
Es sollen beispielsweise MPEG Encoding oder andere Aufwändige Berechnungen, die stark parallelisiert sind, übernommen werden.

Wer Interesse hat, sollte hier auch mal schauen:
 
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Und was würde es bringen, eine CPU ohne IGP zu produzieren ? Auch keine höhere Spiele-Leistung. Mehr Kerne bringen momentan nicht viel. Sonst wäre ein 2500K und 2600K nicht so oft vor dem i7 980X bei den Spiele-Wertungen.
Irgendwie fängst du im übrigen immer selber mit der Gameleistung an und letzten endes wiedersprichst du dir selber, wenn du jetzt solche Aussagen triffst.
Ich verspreche mir natürlich von einer wegfallenden IGP mehr Platz auf der DIE für das wesentliche.
z.B. könnte man die Transistorenanzahl erhöhen oder Cache erweitern, der ja kleiner ist als beim LGA 1156.
Beides könnte nachhaltig die eigentliche CPU-Leistung verbessern.
Und warum sollte dann die CPUs teurer werden, wenn Intel Prozessoren mit und ohne IGP anbieten würde? Weil sie verschiedene Schablonen in der Produktion benutzen müßten, die sie wärend der Endwicklung so oder so hergestellt haben. Ich könnte mir eh vorstellen das Intel solche Schablonen in der Schublade liegen hat und auch, dass sie zu einem spähteren Zeitpunkt noch mit solchen CPUs für den LGA 1155 kommen.
Im übrigen solltest du dir bei den ganzen Tests mal alle Einzelergebnisse anschauen und nicht nur auf die von den Testern angegebenen Durchschnittswerte mit und ohne Taktgleichheit, da sieht das nicht mehr so "blumig" für die Sandys aus.
Klar gab es in den Tests Programme, wo der Sandy deutlich besser lag, aber gabe es auch Programme, da hat er schlechter abgeschnitten, was uns zu dem Punkt bringt, dass es natürlich dann im Endefekt stark von meinen genutzten Programmen abhängt, wie es um die Leistung in meinem Rechner damit bestellt ist.
Mir nutzt es aber nichts, wenn meine CPU Features unterstützt, die u.U. erst in 3 oder 4 Jahre relevant sind, denn dann arbeitet bereits die nächste CPU in meinem System und ich möchte Leistung jetzt haben, nicht erst durch Programme die es noch gar nicht gibt.
Das würde aber auch zu den höheren Kosten führen, wenn man die GPU ganz weglassen sollte. Das jetzige Design müsste ja komplett über den Kopf geworfen werden und ein weiteres oder gar ein drittes entwickelt werden.
Auch hier frage ich warum sollten die Kosten steigen? Intel hatt wie gesagt mit Sicherheit Schablonen dieser CPUs auch ohne IGP in ihren Schubladen, die alleine schon aus der Endwicklung des Sandy Bridge stammen.
 
Irgendwie fängst du im übrigen immer selber mit der Gameleistung an und letzten endes wiedersprichst du dir selber, wenn du jetzt solche Aussagen triffst.
Ich fange damit an ? Ich nehme nur Stellung dazu, dass behauptet wird, dass die Spieleleistung kaum steigt.
Ihr redet doch immer davon, ohne IGP und mit mehr Cores oder Cache...
Wenn die Software aber nicht weiter entwickelt wird, bringen eben auch bessere Prozessoren nicht so viel. Es war bisher auch immer so, dass die neuen Prozessoren erst später wirkliche Vorteile brachten. Siehe den Vergleich zu Nehalem und den vorangegangenen Yorkfields.

Im übrigen solltest du dir bei den ganzen Tests mal alle Einzelergebnisse anschauen und nicht nur auf die von den Testern angegebenen Durchschnittswerte mit und ohne Taktgleichheit, da sieht das nicht mehr so "blumig" für die Sandys aus.
Klar gab es in den Tests Programme, wo der Sandy deutlich besser lag, aber gabe es auch Programme, da hat er schlechter abgeschnitten, was uns zu dem Punkt bringt, dass es natürlich dann im Endefekt stark von meinen genutzten Programmen abhängt, wie es um die Leistung in meinem Rechner damit bestellt ist.
Wo schneiden die denn schlechter ab ?
In den einzelnen Tests liegen eigentlich auch überall Sandy Bridge Prozessoren vor ihrem Vorgänger. Zwar nicht immer mit gleichem Vorsprung, aber eben für gewöhnlich vorne. Ich sagte auch bereits, dass der Unterschied von der Anwendung abhängig ist.
Bezogen auch Taktgleichheit, bevor wir wieder bei 0 sind, indem der Vorsprung auf den höheren Grundtakt geschoben wird.

Auch hier frage ich warum sollten die Kosten steigen? Intel hatt wie gesagt mit Sicherheit Schablonen dieser CPUs auch ohne IGP in ihren Schubladen, die alleine schon aus der Endwicklung des Sandy Bridge stammen.
Intel hat sicher die ein oder andere "Schablone", aber beim Sandy Bridge ist das Design ja darauf ausgelegt, dass die GPU und CPU ineinander integriert werden.
Mag sein, dass es vielleicht auch für Sockel 1155 noch einen Prozessor ohne Grafik geben wird, aber es wird die Prozessoren in ihrer jetzigen Form wohl nicht grundlos geben.
 
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