Tatort Internet

New member
Seit ein paar Tagen läuft die Doku-Serie .
Inhaltlich befasst sich diese Serie mit dem Thema Kindesmissbrauch, und führt hier als primäres Mittel zum Zweck das Ansprechen minderjähriger Opfer über diverse OnlineChats ect...an.
Weiteres kann über den Link bei faz.net nachgelesen werde.

Es nervt mich an, das die "Hauptakteure" in der öffentlichen Ausstrahlung optisch und akustisch anonymisiert wurden!

Meine Frage:
Ist es technisch möglich die in der Sendung unkenntlich gemachten Akteuere mithilfe einer Software wieder kenntlich zu machen?

Darüber hinaus möchte ich auch hiermit zu einem Meinungsaustausch zu dieser Sendung aufrufen.

Schockierten Gruß

Änderungen:
- Korrektur in den Begriff Hauptakteur
- Wortwahl verbessert

Ich möchte noch einmal betonen, das meine erste Frage nicht zu einer Straftat aufrufen soll,
es geht mir hierbei um die nur um die Möglichkeiten einer dechiffrierung der verborgenen Inhalte des Beitrages. Nicht um die tatsächliche Ausführung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlich gesagt hätte ich etwas anderes erwartet... Ohne irgendjemanden verteidigen zu wollen, aber:
Die (nicht) gezeigten Personen sind keine Täter. Sie wurden weder bei irgendeiner Straftat überführt (selbstverständlich), noch kann man sie für "eventuelle Vorhaben" verurteilen.

Meine Frage:
Ist es technisch möglich die in der Sendung unkenntlich gemachten Täter mithilfe einer Software wieder kenntlich zu machen?

Nein, natürlich nicht.
 
Wahahahaha...
Mehr fällt mir zu der Serie (bzw der ersten Folge, die ich gesehen habe) nicht ein.

Der Chat im Anschluss war, wofern möglich, noch peinlicher.

Moment, da war doch noch ne schöne Analyse von Niggemeier bei heise:


Peinlich, wie der "Volkszorn" entfacht werden soll, nocht peinlicher, dass es wohl teilweise auch funktioniert.
 
Unglaublich wie die Volksverdummung voran schreitet :D

Es gibt fast keine Grenzen im Internet... solange das so ist, wird sichs nie ändern. Schon gar nicht mit so einer Behinderten Serie, die nicht die Pädos abschreckt, sondern Gewinne einbringt!

Die Menschheit ist schon total verblödet und manipuliert von dem ganzen Bullshit den sie täglich durch Medien eingespeist bekommt -.-.

"Schüzt unsere Kinder" o. besser "Wir brauchen Einschaltquoten" uns gehen langsam die Ideen aus.. Die Fette, mit ihrer Sendung: Einsatz in 4 Wänden wurde auch schon abgesetzt.


 
Zuletzt bearbeitet:
Kindesmissbrauch ist nunmal das Thema, wo die meisten Leute das Hirn ausschalten.

Eine Sendung, die sich für Kinder einsetzt, müsst eigentlich "Tatort Familie" heißen.
Einige Fakten. Die Statistiken sind offiziell.
Ein Großteil allen Missbrauchs findet im engen Familien- und Freundeskreis statt. Der "böse fremde Mann" ist die Ausnahme, die Regel sind Familienangehörige.
90% der Täter sind nicht primär pädophil sondern sogenannte "Ersatzobjekt-Täter". Meist erneut aus dem Familienkreis.
Nur in 1% der Fälle von Missbrauch an Kindern wird der Missbrauch dokumentiert ("Kinderpornografie").

Die Zahlen sprechen für sich. Die pressewirksamen "Kinderschützer" (Frau Guttenberg, Innocence in Danger &Co.) haben viele Ziele, der Schutz von Kindern vor Missbrauch gehört nicht dazu...
Auch diese Fixierung auf "Kinderpornografie" statt real weiter geschehenden Missbrauch ist wirklich erbärmlich.

Sinnvoll wären denke ich z.B. mehr Möglichkeiten für betroffene Kinder, Hilfe zu bekommen, oder gesetzliche Regelungen für Ärzte, die den Verdacht auf Kindesmissbrauch melden müssen.
Die Dunkelziffer wird auf den Faktor 10 geschätzt, also kommen 9 von 10 Missbrauchsfällen nie ans Licht. Hier sollte man ansetzen!

edit:

Auch hier werden einige der Hintergründe zu Frau Guttenberg und ihrem Verein aufgezeigt.
Auch schöne Bilder von den "realen Fällen" der Sendung.
Jedem kleinen Kind wird beigebracht, nicht mit Menschen mit zugehen, nur weil die einem einen Lolly anbieten. Wieso sollten die Kids sich also übers Internet mit solchen Menschen verabreden? Zumal ein Klick auf das "X" im Browser doch wesentlich leichter ist, als "Nein" im echten Leben zu sagen.
Mit Aufklärung hat die Sendung bis dato nichts zu tun. Sie vermittelt einfach nur ein verzerrtes nachgespieltes Bild der Realität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, nö. Dann bekommt RTL2 / die Sendung doch nicht so viel Publicity.

Als ob da irgendeiner an die Kinder gedacht hätte...
 
Erstmal schön das einige hier ihre Meinung mitgeteilt haben, ich wäre echt enttäuscht wenn ein so brisantes Thema unbeachtet bliebe.

Ja, es ist schäbig das der Privatsender mit einem Thema, mit dem viel Leid verbunden ist, seine Werbeblöcke verkauft.
Aber passiert das denn nicht jeden Tag? z.B. Nachrichten? Reisserische Sonderjournale usw...?! " Und nach der Werbung berichten wir vom Zugunfall XY, 100Tode! Exklusive Bilder, bla, bla..."

Aber ungeachtet der ganzen von euch genannten Einwände gegen eine solche Serie bin ich dennoch der Meinung, das diese Serie ihre Wirkung nicht verfehlt.
Der Zweck heiligt die Mittel, und es ist mir egal in welcher (positiven) Form vor diesen kranken Menschen gewarnt wird und auch egal wer daran mit verdient.

Hauptsache es macht überhaupt mal jemand das Maul auf und zeigt wie es wirklich abgeht.
Denn eines steht außer Frage und kann von keinem obercoolen Wichtigtuer weggeredet werden: Alle diese Fälle passieren überall und jeden Tag!
Meine bessere Hälfte arbeitet jeden Tag mit diesen Opfern...

Als populäres Beispiel nenne ich hier noch Stuttgart21:
Seit über 10 Jahren kämpfen einige wenige gegen den geplanten Umbau,
aber erst jetzt, als storygeile Privatsender beginnen das Thema hoch zu schaukeln, kommt Bewegung in die Sache. Auf einmal gibt es 1000nde von Gegendemonstranten, wobei die meisten von denen vor 3 Jahren noch nicht mal wussten was Stuttgart21 ist...

Daher denke ich, wenn auch eigennützig eingesetzt, das die Berichterstattung über das Thema Kindesmissbrauch unterm Strich eine zeitgemäße Waffe gegen diese kranken Pädophilen ist. Denn nur im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit kann man diese faule Bande im Bundestag wachrütteln und zur Arbeit zwingen. Und nur so kann Druck auf die Richter gemacht werden, vorhandene Gesetzte/Strafmaße auch richtig ein zu setzten.

Überlegt mal:
Wir leben in einem Land in dem Steuerhinterziehung und Raubkopieren härter und nachhaltiger verfolgt und bestraft wird als Kindesmissbrauch! Hallo?

Ist echt schade, das die öffentlich rechtlichen Sender, für die ich jeden Monat zechen muss, sowas nicht auf die Reihe bekommen...
 
Der Zweck heiligt die Mittel -.-...

Bitte wir setzen den Rechstaat aus und steinigen die Leute am besten gleich auf der Straße !

In den USA ham sie es soweit getrieben das sich einer selbst umgebracht hat...

Außerdem bezweifle ich die Echtheit der Fälle !

Effekthascherei und Montagsnachmittags Assi TV gemischt. Da Kriege ich son Hals!
 
Der Zweck heiligt die Mittel
...
Überlegt mal:
Wir leben in einem Land in dem Steuerhinterziehung und Raubkopieren härter und nachhaltiger verfolgt und bestraft wird als Kindesmissbrauch! Hallo?
Unfug, wo hast du das her?!

§ 176 Sexueller Mißbrauch von Kindern schrieb:
(1) Wer sexuelle Handlungen an einer Person unter vierzehn Jahren (Kind) vornimmt oder an sich von dem Kind vornehmen läßt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.



Nochmal was neues dazu, vom RA Vetter:

Nicht auszudenken, wenn sich die nach jeder Sendung offenbar emsigen Internetdetektive irren. Ein paar falsch zusammengesetzte Informationsbruchstücke, falsche Rückschlüsse – schon ist möglicherweise das Leben eines komplett Unbeteiligten zerstört. Die amerikanische Sendung, an die sich “Tatort Internet” anlehnt, führte zu mindestens einem Selbstmord.

Bleibt fast nur die Hoffnung, dass die Sendung gescriptet ist, die Bösewichte in Wirklichkeit freiwillig mitspielen und sich ihre Auftritte (zumindest nachträglich) bezahlen lassen. Manche Szenen sprechen fast dafür. Denn es ist schon verwunderlich, mit welch gekünstelter Verblüffung manche Männer sich Männer von Kameras umringen lassen, sich Vorwürfe anhören und dann in den Rechtfertigungsmodus schalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe schon das wir echt sehr unterschiedliche Ansichten haben. Hmm...normaler Weise auch eine tolle Sache, in diesem speziellen Fall mir aber etwas befremdend.

Freut mich das das zumindest ChiefAlex versucht konstruktiv auf zumindest ein Argument meinerseits ein zu gehen. Den anderen Beitrag halte ich da eher für allgemeine Polemik.

Jedoch solltest Du auch sehen das ich
"härter und nachhaltiger verfolgt und bestraft"
schrieb. Paragrafen googeln kann ich auch. Ich bin mir auch völlig im klaren, das den Paragrafenreitern die Mittel zumindest auf dem Papier gegeben sind, aber in der Realität, und darauf bezog ich mich, sieht das häufig anders aus.
Wir können uns hier effekthascherisch die Paragrafen um die Ohren hauen bis uns die Links ausgehen, aber das ginge dann völlig an der Realität vorbei. Realität ist, das gerade Straftaten mit sexuellem Hintergrund wie Vergewaltigung, Kindesmissbrauch aber auch Stalking und Nötigung dem Gesetzbuch zufolge hart bestraft werden könnten aber nicht oft genug auch werden! Also kommt mir bitte nicht mit "hier steht aber bis zu X Jahre und da bis zu Y Jahre...

 
Lege es mir ruhig als Ausschweifung vom eigentlichen Thema aus:)
Damit bringe ich nur eins von vielen Beispielen, in denen die Gesetzte in Fällen von Vergewaltigung, Missbrauch, Stalking ect... a) nicht ausgeschöpft werden und b) nicht ausreichend sind!

Soll ich zur Untermauerung meiner Aussage in Bezug auf Strafmaß und dessen Anwendung im Bereich von laienhaft ausgedrückt "triebgesteuerten Delikten" in Relation zu anderen Straftaten (Steuerhinterziehung, Urheberrechtsverletztung ect...) noch weitere Beispiele bringen oder sind wir uns in diesem Punkt einig?
 

Macher von "Tatort Internet" und ihre möglichen Motive
Die letzte Woche vorzeitig gestartete Fernsehserie "Tatort Internet" unterscheidet sich von anderen Reality-TV-Produktionen dadurch, dass die Sprecher und Akteure immer wieder betonen, explizit auf eine Gesetzesänderung hinzuarbeiten. Dabei bleibt bemerkenswert unscharf, wie diese Gesetzesänderung genau aussehen soll.
Bei schlichteren Gemütern, erweckte die Serie offenbar den Eindruck, dass einer Chat-Gefährdung von Kindern dadurch abgeholfen werden könne, dass der Aufbau einer Zensurinfrastruktur, wie sie seit Jahren mit dem Schlagwort "Kinderpornografie" geordert wird, hier Abhilfe schaffen würde - was bei keinem der geschilderten Beispiele der Fall gewesen wäre.

Tatsächlich wird dieser Aufbau einer Zensurinfrastruktur, gegen den die FDP vor der Bundestagswahl 2009 werbewirksam opponierte, derzeit über eine EU-Richtlinie betrieben. Die regelt nicht nur die Einführung von Websperren gegen "Kinderpornografie", sondern definiert "Kinder" als alle Personen unter 18 Jahren. Darüber hinaus sollen auch Volljährige, die auf Fotos wie Minderjährige wirken, als "Kinder" gelten und der Besitz von Nacktfotos, auf denen sie posieren, als "Kinderpornografie" geahndet werden.
Macht euch das mal klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung zur Sendereihe:

Wieder mal "Reality-TV" auf Bildzeitungsniveau. Der halbwegs gebildete Zuschauer kann da eigentlich nur eines: Ab- bzw. Umschalten.

Leider wird das "durchschnittliche RTL2 Publikum" diese, wie auch jede andere Sendereihe aus diesem Format, für bare Münze nehmen, mit Begeisterung aufsaugen, sich drüber aufregen und lauthals die von diesen Medien forcierte "selbst gebildete" Meinung jedem aufdrängen, der sie (nicht) hören will.

Ich hoffe, dass diese Reihe schnellstmöglichst entsorgt wird. So schlimm das eigentliche Thema Kindesmissbrauch auch ist, mit solchen Formaten, ist außer dem sensationsgeilen Zuschauer und dem mit der Werbung verdienenden Sender, keinem in irgendeiner Weise geholfen.

Wer sich wirklich engagieren will, sollte sich über entsprechende Organisationen und/oder in seinem Wohnort informieren und diese in ihrer Arbeit unterstützen.
 
Meine Meinung zur Sendereihe:

Wieder mal "Reality-TV" auf Bildzeitungsniveau. Der halbwegs gebildete Zuschauer kann da eigentlich nur eines: Ab- bzw. Umschalten.

Leider wird das "durchschnittliche RTL2 Publikum" diese, wie auch jede andere Sendereihe aus diesem Format, für bare Münze nehmen, mit Begeisterung aufsaugen, sich drüber aufregen und lauthals die von diesen Medien forcierte "selbst gebildete" Meinung jedem aufdrängen, der sie (nicht) hören will.

Ich respektiere Deine Meinung zu dem Thema. Das mal vorweg, zwingt Dich auch keiner es an zu schauen oder einer Meinung mit mir zu sein!
Jedoch stört mich an Deiner Aussage extrem, das Du Dich hier über jeden stellst, der sich zu diesem Thema äußert. Schlimmer noch, Du wirst persönlich und unterstellst mangelnde Bildung. Danke, auch im Namen der anderen die den Beitrag offensichtlich auch gesehen haben.
Konstruktive Kritik oder die Teilnahme an einem Thema sieht, für mich, zumindest anders aus. Egal welche Position Du vertritts.

Ich hoffe, dass diese Reihe schnellstmöglichst entsorgt wird. So schlimm das eigentliche Thema Kindesmissbrauch auch ist, mit solchen Formaten, ist außer dem sensationsgeilen Zuschauer und dem mit der Werbung verdienenden Sender, keinem in irgendeiner Weise geholfen.
Nö, stimmt. Das Thema ist im öffentlichen Bewusstsein ja schon beinahe überpräsent, totaler Schwachsinn solche Beiträge. (Ironie aus).
Ich wiederhole mich in diesem Punkt gern: Ohne solche Sendungen würde sich doch garnichts ändern. Was nicht im Licht der Öffentlichkeit steht, wird gern vergessen.

Wer sich wirklich engagieren will, sollte sich über entsprechende Organisationen und/oder in seinem Wohnort informieren und diese in ihrer Arbeit unterstützen.

Da bin ich ganz Deiner Meinung! Meine bessere Hälfte arbeitet in diesem Bereich und ich unterstütze sie zumindest neben meinem Normaljob wo ich kann!
 
Nanananana......dazu muss ich ja direkt wieder Stellung nehmen.

Ich habe ganz bewusst einige meiner Aussagen in Anführungszeichen gesetzt um eben genau den Eindruck zu vermeiden, dass ich hier irgendwen herabsetzen oder beleidigen möchte. Erst recht sehe ich nicht, wie ich durch meine Äußerungen jemanden beleidigt haben könnte, der den Beitrag gesehen hat.

Es ist wohl unbestritten, und übrigens auch statistisch belegt, dass die Bild Zeitung ihre größte Verbreitung und ihren größten meinungsbildenden Einfluss in der Bevölkerungsschicht mit eher geringerem Bildungsstand hat. Gleiches trifft auf alle Zeitungen dieses Genre und genauso auch auf, leider immer mehr, Fernsehmagazine, ja teilweise sogar auf ganze Sender zu. Nicht umsonst hat sich der Begriff "Bildzeitungs-Niveau" für diese Art der Berichterstattung etabliert. Natürlich wird die Bild auch von "Akademikern" (man beachte die Anführungsstriche) gelesen, ebenso werden von diesen auch die entsprechenden Magazine verfolgt etc. Nur ist diese Bevölkerungsgruppe, nicht zuletzt auch auf grund ihrer Bildung, nicht so leicht beeinflussbar. Mangelnde Bildung unterstelle ich den Leuten, die die Aussagen und Forderungen derartiger Medien einfach ungeprüft übernehmen und dieses dann lauthals als ihre fundierte Meinung in die Welt hinausposaunen. Wer sich hierdurch persönlich beleidigt fühlt, dem rufe ich mit Freude zu: "Zieh' Dir den Schuh an, wenn er passt!".

Ich bin mit Dir durchaus einer Meinung, dass derartige Themen in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden müssen. Meiner Meinung nach jedoch nicht mit Sendungen in diesem Format. Hier wird, mal wieder, mit dem Leid derer, die sich nicht wehren können, Geld verdient und selbsternannten Fachleuten eine Plattform geboten, sich zu profilieren. DAS ist völliger Schwachsinn und in meinen Augen pervers...
Durch derartige Sendungen wird ein Thema kurzfristig künstlich hochgekocht, bis der geneigte Zuschauer einfach übersättigt ist und gelangweilt abschaltet. Von Nöten wäre hier jedoch eine längerfristige, nachhaltige und vor Allem seriöse Berichterstattung. Diese würde dann auch zu einer besseren Unterstützung lokaler Projekte/Organisationen/Vereine beitragen.
 
Wie soll man denn verhindern das sich "solche Typen" auf die geschilderte Art und Weise an vermeintliche Minderjährige heranmachen? Man müsste nur alle Chatrooms sowie -portale schliesen und sämtliche Dienste abschalten...weil nahezu jeder Messenger die Möglichkeit bietet nach bestimmten Profilinformationen zu suchen...das ist natürlich sehr realistisch :fresse:

Das einzige was dagegen Hilft das sich Kinder mit fremden über das Internet verabreden ist, so hart es klingen mag, vernünftige Erziehung damit die Kinder garnicht auf solche Ideen kommen.

Sprich...das was man allen Ecken hört über private Infos die man bei diversen social Networks nicht preisgeben sollte...in der gleichen Logik sollte man sich halt auch in Chats mit Fremden verhalten.
 
Korrekt, eine vernünftige Erziehung.
Eine Aufklärung darüber, wie wichtig und wertvoll persönliche Informationen sind, wie man mit diesen umgeht und sich vor Missbrauch in jeglicher Form schützt. Ich bin sogar der Meinung, dass dies längst auf dem Lehrplan jeder allgemeinbildende Schule stehen sollte. Z. B. im Rahmen eines Pflichtschulfaches, wie auch immer man dieses dann bezeichnen möchte, sollte den Kindern eine gewisse "Netzkompetenz" vermittelt werden. Aber dieses Bildungsangebot darf sich nicht alleine nur auf die Kinder/Schüler erstrecken, die Eltern müssen hier eingebunden werden. Für viele Eltern sind doch Begriffe wie Chat, Instant Messaging, email, etc. vielfach böhmische Dörfter. Und genau bei diesen Eltern entsteht doch dann durch Sendungen, wie die hier angesprochene, das Bild vom bösen Internet, in dem an jeder Ecke Betrüger, Vergewaltiger, Kinderschänder, Pornografie und sonstige Schwerkriminelle nur auf ahnungslose Opfer lauern.
 
Cordan: "Anführungszeichen" sind mir im Nachhinein zu vielfältig auslegbar, daher habe ich sie ignoriert! So wie Du es jetzt schilderst verstehe ich das Du kein beleidigender Troll bist.
Daher nehme ich meine Aussage zurück und pflichte Dir zu Deinem zweiten Statement zu!



Alle von euch genannten präventiven Maßnahmen treffen zu!
Erziehung, Bildung, Aufklärung - alles Grundbausteine die dem Verhindern solcher Straftaten am effektivsten und nachhaltigsten dienen.



Aber parallel dazu muss auch eine moderne, der Zeit angepassten Art der Aufklärung existieren.
Die häufigsten Opfer sind nun mal Einzelgänger, Schlüsselkinder, Ausgestoßene... Wie wollt ihr die erreichen? Mit Vereinen? Vielleicht zur Verarbeitung des erlebten im Nachhinein... Da trifft das Privatfernsehen doch noch eher den Nerv. Und das wohlgemerkt präventiv! Ist ein Versuch wert, und für genung Wirbel und Beachtiung hat das ganze ja schließlich auch am Ende gesorgt.
Positiv wie negativ.

Aussagen wie: "alle Chatrooms schließen, Dienste abschalten..." Ich glaube nicht das so etwas jemals nötig sein sollte. Alle o.g. Punkte dienen ja dazu, den Zielgruppen einen sicheren Umgang mit solchen Medien zu ermöglichen.
Stumpf gesagt: Bei einem Verkehrstoten schaffe ich nicht die Straße ab! Sondern ich verbessere die Rahmenbedingungen, schule wenn nötig besser und schaffe Bewusstsein für die vorhandene Gefahr! Und das auf jede erdenkliche Weise.


Mit Beginn dieses Treats habe ich mich noch mehr durchs Netz gewühlt und stehe jetzt, nachdem ich einige fundiert kritischen Aussagen zu der Serie gelesen habe, einschließlich der euern, dem ganzen nicht mehr so uneingeschränkt positiv gegenüber.
Das Format sollte etwas angepasst werden, zu amateurhaft. Etwas mehr Klarheit in der Formulierung des gewünschten Effekts. Weniger Werbung, weniger B-Prominenz und dafür mehr Experten. Ein wenig mehr Hintergrund und ein Rückblick auf die politischen Veränderungen der letzten Jahre. Nicht nur die Täter zeigen, sondern auch die unverantwortlichen Eltern. Und zu guter Letzt: Hilfe aufzeigen. Wo muss ich mich als betroffene Person melden? Anonym oder lande ich dann auch im Fernsehen?
Was meint ihr? Was kann man zu den von euch genannten Punkten noch verbessern?!
 
Es wird ja zur Zeit viel über mögliche Maßnahmen diskutiert, z. B. Websperren, löschen von Websites. Meiner Meinung beides nicht machbar oder umsetzbar. Sperren kämen einer Zensur gleich, das will keiner. Löschung hat nur einen kurzfristigen Effekt, dann zieht die fragwürdige site halt auf einen anderen server um, etwas anderer Name und weiter geht's. Selbst wenn der Gesetzgeber Regeln für z. B. Chats erlässt, die eine Art "Meldebutton" vorgeben oder auf jeder Seite an prominenter Stelle Hilfsangebote präsentieren....was interessierte das einen Anbieter, der jenseits der Grenze sitzt?
Den Angeboten im Netz steht der Gesetzgeber mehr oder weniger hilflos bis handlungsunfähig gegenüber. Selbst internationale Regelungen, auf die sich ja nichtmal die EU untereinander einigen kann, sind mehr oder weniger wirkungslos.
Schwierige Materie....Im Alleingang praktisch nicht, selbst international kaum in den Griff zu kriegen. Internet - Die Welt ist ein Dorf. Mit allen Vor- und Nachteilen.
 
Aber parallel dazu muss auch eine moderne, der Zeit angepassten Art der Aufklärung existieren.
Die häufigsten Opfer sind nun mal Einzelgänger, Schlüsselkinder, Ausgestoßene...

Woher nimmst du diese Aussage?

Sperren kämen einer Zensur gleich, das will keiner.

Sperren wären sogar absolut Kontraproduktiv, leicht zu umgehen und würden einen Index interessanter Sites bereitstellen, die der normale Google Hacker dann ohne Probleme über die Suchmaschine finden können.

Meine Meinung: Keine Sperren, das Internet sollte frei sein.
Informatik sollte als Grundlage der heutigen Zeit angesehen und akzeptiert werden. Informatik Unterricht ab der 5. Klasse. Gerade Gefahren sollten dort behandelt werden.
Es sollte ein Aufklärungskampagne für Eltern geben, eine wo sich nicht über Technik gestritten sondern auf die Gefahren hingewiesen wird. Eltern müssen diese Gefahren verinnerlichen und an ihre Kinder weiter geben.

Wenn dann immer noch was passiert, dann ist das halt so.
Jedes Kind weiß heutzutage auch das es nicht zu fremden ins Auto steigen soll, es passiert trotzdem, ganz ohne Internet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
1
Zurzeit aktive Gäste
312
Besucher gesamt
313

Neueste Themen

Beliebte Forum-Themen

X
Keine passende Antwort gefunden?