Intel Extreme Memory Profile (XMP)

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Intel Extreme Memory Profile (XMP)

Wie grosse rolle spielt das bei OC ?

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Extreme Memory Profiles (XMP) sind von Intel eingeführte Zertifizierungen für DDR3-Speichermodule aus dem PC-Bereich. Diese Zertifizierung soll die Ausnutzung der Speichergeschwindigkeit erleichtern und dabei einen stabilen Betrieb garantieren. Auf den unterstützten Chipsätzen soll dieses die leichtere Übertaktung der Systeme ermöglichen und so einen stabilen Betrieb der Speichermodule außerhalb der spezifizierten JEDEC-Standards für Speichermodule ermöglichen, da diese bisher nur für DDR3-Speicher bis zu Geschwindigkeiten von 1333 MHz spezifiziert sind.
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Beispiel OCZ Intel Extreme DIMM Kit 4GB PC3-12800U CL7-7-7-24 (DDR3-1600)
 
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Das ist nur Marketing. Das Verhältnis zwischen Intel-CPUs und AMD-CPUs liegt bei 4:1. Wenn sich also die Speicherhersteller die Mühe machen wollen, sich ein Zertifikat zu holen, dann macht es mehr Sinn, sich eins von Intel zu holen, als von AMD. Das Resultat ist, dass dann auf vielen Speichermodulen der Name "Intel" draufsteht. Das verunsichert dann gerade die Anwender, die sich ein neues System kaufen wollten, so dass sie statt zum Phenom dann doch lieber (der Kompatiblität) zu Intel greifen. Oder würdest du Intel-Speicher in eine AMD-Kiste bauen wollen?

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann achte darauf, dass deine Module keine alten Module sind, die man ab-Werk übertaktet hat, damit sie den höheren Takt oder die besseren Timings umsetzen können. Standardmäßig arbeiten DDR3 bei 1,5 Volt. Mit einigen G.Skill RipJaws, Mushkin HPE und Patriot Modulen gibt es DDR3-1600 auch noch mit 1,5 Volt. Damit hast du eine gute Kompatiblität und ein gutes OC-Potential. Andere Module werden dagegen auf bis zu 1,9V angehoben, damit sie die 1600 schaffen. Dazu gehören zum Beispiel deine OCZ Intel Extreme.

Wenn es dir um gute Latenzen geht, dann nimm lieber die G.Skill RipJaws mit 7-7-7-24 als DDR3-1600. Die arbeiten mit 1,65V zwar auch oberhalb der Spezifikationen, dafür aber deutlich niedriger als deine OCZ. Mit 1,9V haben die OCZ nämlich 30% mehr Abwärme bei gleichem Takt und gleichen Timings.

Interessant für dich, dürften auch DDR3-2000 Module sein, wie die G.Skill RipJaws oder die G.Skill Tridents. Sie arbeiten beide mit Timings von 9-9-9-24 und erreichen damit vergleichbare oder bessere Latenzzeiten wie die 1600er.

7-7-7-24 bei 1600 MHz = 8,75ns - 8,75ns - 8,75ns - 30ns
9-9-9-24 bei 2000 MHz = 9ns - 9ns - 9ns - 24ns

Mit den 2000er hättest du also sogar bessere Latenzzeiten und sie wären für einen Arbeitstakt bis 2000 MHz ausgelegt. Und auch die arbeiten noch mit verhältnismäßig niedrigen 1.65V und produzieren somit bei höherem Arbeitstakt eine geringere Abwärme. Kosten übrigens auch nur um die 90 Euro (4GB Kit).
 

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