Fritz-Box oder D-Link Router?

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Hallo Leute!

Ich wechsle gerade von 1&1 zu Kabel Deutschland. Bisher hab ich mein DSL mit ner AVM FritzBox7170 betrieben.

Der Techniker von Kabel hat mir einen neuen Router mitgebracht: DIR-615 von D-Link. Den muss ich allerdings bezahlen, kostet 20 Euro.

Laut Aussage von AVM kann ich auch meine FritzBox am Kabelmodem anschließen. Das hab ich zwar noch nicht erfolgreich geschafft, aber irgendwie muss es gehen.

Nun weiß ich nicht, was ich machen soll. Nehm ich meine FirtzBox und schicke das D-Link-Teil zurück? Oder nehm ich den und verkaufe meine FritzBox? Ich habe halt keine Ahnung, welches Gerät das bessere ist. Vielleicht könnt ihr mir nen Tipp geben?


P.S.: Wenn ich ans Kabelmodem die Fritzbox anschließe, kann ich das nicht über die DSL-Buchse tun, sondern muss es am LAN1 anschließen. Das Gerät arbeitet dann als Router. Tut es das sonst nicht? Was ist denn der Unterschied?
 
Gewöhnliche (DSL-)Modems sind quasi lediglich eine Schnittstelle ins Internet. Das bedeutet, es kann genau ein einziger Rechner über sie eine PPP-Verbindung ins Internet aufbauen. Sollen mehr Rechner ins Internet, so muss dieser eine als Router fungieren und die Verbindungen anderer Rechner, die an ihn angeschlossen sind weiterleiten. Das ist i.d.R. die primäre Funktion einer FritzBox oder so eines D-Link.

Viele Kabelmodems sind aber gleichzeitig Router und haben oft auch einen DHCP-Client eingebaut. Man kann also nicht nur einen Rechner direkt an sie dran hängen, sondern auch mit einem günstigen Switch als Verteiler gleich mehrere Rechner dran hängen.

Hat man so ein Kabelmodem, dann sollte man die entsprechenden Funktionen in der FritzBox oder am D-Link abstellen, damit es nicht zu Durcheinander kommt. Die arbeiten dann nicht mehr als Router und DHCP-Server, sondern nur noch als Switch, aber evtl. mit WLAN-AccessPoint, VoIP-Gateway, Drucker-Server und was die noch so alles eingebaut haben.

Bevor man etwas an den Geräten ändert, empfiehlt sich eine Sicherung der Einstellungen (Backup).

Guck doch einfach ins Handbuch, welches Gerät Funktionen hat, die Du später noch brauchen könntest. Behalte dann einfach dieses.

PS: Never change a running system... unless you know what you are doing. Was ich damit sagen will, ist: Wenn Du die FritzBox behälst, musst Du am wenigsten ändern und somit gibt es auch die wenigsten Fehlerquellen.
 
Danke für die Tipps, aber so ganz stimmt das nicht.

An der Fritzbox muss ich schon was ändern, nämlich muss ich die irgendwie umprogrammieren, da sich scheinbar das Signal zum DSL unterscheidet. Das habe ich aber bisher noch nicht geschafft.

Funktionieren tut es mit dem D-Link-Teil bereits einwandfrei. Deshalb bin ich eher geneigt, das Ding zu nehmen, dann muss ich nix umprogrammieren.

Einen einfachen Switch hätte ich ja auch. Aber halt ohne W-LAN, sonst würd ich auf so nen Router komplett verzichten.
 
An der Fritzbox muss ich schon was ändern, nämlich muss ich die irgendwie umprogrammieren, da sich scheinbar das Signal zum DSL unterscheidet.
Ja schreib' ich doch: Du solltest den DHCP-Server und die Router-Funktion (autom. Einwahl usw.) abschalten, damit es kein Durcheinander gibt.
Das Kabel-Modem kommt dann, wie Du bereits geschrieben hattest, nicht an den DSL-Uplink-Port, sondern einfach an einen LAN-Port. Vermutlich ist es sogar egal, welches Twisted-Pair-Kabel Du nimmst (also Konventionell oder Crossover) , wegen Auto-MDI(X).
 

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