Bildbearbeitungsrechner bis 500€

New member
Hallo,

ich bin armer Student und habe daher nicht unendlich große finanzielle Mittel zur Verfügung.

Könnte mir jemand bei der Zusammenstellung eines ausschließlich zur Bildbearbeitung genutzten Rechners helfen bzw. Tipps geben?

Vielen Dank schonmal...
 
198-Unbenannt.PNG
 
Hallo und Herzlich Willkommen bei uns. ;)

Ansich ist Zusammenstellung von darkblader schon ganz gut, nur würde ich noch ein paar änderungen vornehmen.

Ich würde eher bei Hardwareversand bestellen da die um einiges billiger als Alternate sind.
Beim Board würde ich nicht mehr auf den P35 setzen sondern auf den etwas aktuelleren P43, das MSI P43 Neo-F kostet gerade mal 60€ und ist ein wirkliches Top Board.
Eventuell kannst du auch ein Board mit onBoard Grafik nehmen da es bei Bildbearbeitung eh nur auf die CPU ankommt.
Bein Netzteil kann man noch sparen, da eigentlich auch schon 350Watt ausreichen würden, von Herstellern wie Enermax, BeQuiet oder Corsair.

Wenn du dein Budget wirklich ausnützen willst dann kannst du auch den Q9400 nehmen, welcher ca. 200€ kostet.

Die Zusammenstellung von neuling260 kommt für dich eigentlich nicht in Frage. Die CPU ist für Bildbearbeitung schlecht, die Grafikkarte kostet nur eine Menge Geld bringt dir aber nichts. Beim RAM hat es auch keinen Sinn CL4 zu nehmen, kostet nur mehr bringt aber nichts.
 
Ich mag das.

Da stellt einer eine Frage zu einer Systemvorstellung.
Und dann findet sich schnell jemand, der dem Hilfesuchenden eine Zusammenstellung ohne jegliche Begründung vor die Füße wirft.
(Na wenigstens Korni sagt ein paar Worte.)

Deshalb erlaube ich mir mal einen Gegenvorschlag mit Erklärung zu machen.
Um des Preises Willen, schaue ich mal was mit einer AMD-Plattform möglich ist. Ich denke mal, daß da so gut gespart werden kann, daß sogar eine Kühllösung und ein dem Slentbetrieb entgegen kommndes Case im Budget unterbringbar sein dürften.
Da Studenten in aller Regel ihre Betriebssysteme sehr preiswert erstehen können versuche ich dies mal nicht auch noch im Budget unter zu bringen.
Ganz kostenlos wäre z.B. ein Linux mit dem Fototool the Gimp.
Mein Vorschlag soll als Diskusionsgrundlage dienen. Optimierungen um die Geldkatze etwas weniger zu leeren, sind sicher möglich.

Was passiert eigentlich überwiegend bei der Bild- und Fotobearbeitung?
Die meiste Zeit sitzt der User mehr oder weniger kreativ vor dem Screen, während die Maschine sich fürchterlich langweilt. Erst wenn die kreative Phase abgeschlossen ist, muß sich die Maschine mal ins Zeug stemmen.
Diese fünf bis zehn Prozent der "Arbeitszeit" machen sich in der Gesamtbilanz wenig bis überhaupt nicht bemerkbar.
Ob ein Foto nun mehrere Hundertstel (oder im allerschlimmsten , aber eher seltenen, Fall sogar ganze Sekunden), durch irgendwelche Bearbeitungsschritte gepresst, wieder neu auf dem Screen erscheint, macht nicht wirklich viel aus. Hier zeigen sich erste Vorteile nur, wenn sehr viele Fotos durch eine aufwendige Stapelverarbeitung müssen.
Höchste Prozessorperformance ist also gut verzichtbar.
Wissentlich der Tatsache, daß derzeitig keine Fotosoftware vier Kerne effizient nutzt, ja selbst CS2 und CS3 sogar auf Single-Cores recht schnell arbeiten, erscheint der Griff zu einem Vierkerner ziemlich sinnfrei.
(Soweit bekannt, wird selbst Blender mit vier Kernen nicht schneller.)
Da aber so manches Mal sehr große Dateien zu verarbeiten sind, Ram immer schneller als jede Festplatte ist, ist ein Ausbau des Hauptspeichers auf 4GB unbedingt anzuraten. Besonders wenn man bei Adobe die Bridge nutzt, wird man merken, daß eine schnelle Festplatte Wartezeiten nicht unwesentlich verkürzt.
Das Mainboard, keine Frage, sollte eine eSATA Buchse und mindestens eine FireWire-Schnittstelle bieten. Eine potente Onboardgrafik spart den Kauf einer Grafikkarte.

Prozessor: [ ]
CPU-Cooler: [ ]
Mainboard: [ ]
Grafikkarte: nicht erforderlich - die Onboardlösung ist an jedem Monitor durchaus ausreichend.
Ram: [ ]
Festplatte: [ ]
opt. Laufwerk: [ ]
Netzteil: [ ]
Case: [ ]

Bei durchaus noch weiterhin vorhandenem Sparpotential, kommt diese Zusammenstellung,
mit insgesamt 352,10 EUR (Versand/Vorkasse inklusive) auf ein für Studenten tragbares Preislevel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchte hier mal gerne Horst58 unterstützen mit seiner Meinung, dass man nicht einfach irgend ein Warenkorb in ein Threat klatscht, ohne Kommentar und vor allem Grund.
Das soll keine Rüge direkt an die beiden ersten Antworten sein, da er sich ja immerhin die Mühe macht, einen Warenkorb zu füllen... :fresse:
Aber ernsthaft sollte man doch nachdenken, was der Threatersteller mit so einem Post anfangen soll?!?

Da möchte der Threat-Ersteller einen PC, der ausschließlich für Bildbearbeitung gebraucht wird und da kommen Vorschläge mit einer HD4850... Mal ehrlich: Seit wann brauch man ne Mittel-bis-High-End-GraKa für Bildbearbeitungsberechnungen? Ich hab zwar schon gehört, das z.b. PS CS4 die GPU zum mitberechnen einiger Filter benutzen kann - ebenso wie auch Quads bei dem ein oder anderen zum Zuge kommen würden, allerdings sollte man als erstes auch lesen:

ich bin armer Student

Ich kenn das nur zu gut... bin selbst Student, allerdings steck ich dummerweise immer viel zu viel in meine Kisten ...:coolblue:

Wie Horst58 ja schon erwähnt hat, kannst du als Student dir MSDNAA Lizenzen von sehr vielen Programmen holen. Das ist aber von UNI/FH sehr unterschiedlich, bei uns z.b. bekommen nur wir Informatiker solche Lizenzen :D, bei manchen bekommt es jeder. Davonab ist auch der Softwareumfang meist verschieden. Allerdings bin ich mir dagegen sicher, dass es überall das Vista Business gibt, um auch eigentlich immer in Variante 32-Bit und 64-Bit. Von daher haste da echt schonmal gut Geld gespart.

Um nicht nur um den heissen Brei zu reden, sondern auch mal was geistreiches abzulassen :fresse:, hier noch mein Vorschlag:

Also da Horst58 ja schon oben das super günstige AMD System genannt hat und ein Intel-System preislich da sicherlich nicht mithalten kann, habe ich eigentlich nur kleine Verbesserungsvorschläge an seinem wirklich gelungenen Pakte:

Als Netzteil langt auch dicke die Pure-Edition von Be Quiet:


Das macht nochmal ein paar Euro locker. Ebenfalls ist ja das Case geschmackssache, von daher wäre noch dort potenzial drin! Wenn du ein dunkles Case möchtest, dann kann ich dir den Brenner hier ans Herz legen:


Der ist vor ca. 2 Stunden nochmal um ca. 3€ billiger geworden (hatte davor auch schon nen Warenkorb für meinen Vater gefüllt :bigok:). Allerdings kann ich wirklich nur Gutes von dem Brenner berichten, hatte auch schon selbst 2 davon gekauft!
Allerdings halt nur annehmbar mit einem dunklen Gehäuse, aber Hardwareversand hat ja wirklich ne schöne Auswahl (auch an billigen) Gehäusen, von daher wirste sicherlich was gescheites finden.

Naja, waren jetzt keine weltbewegenden Veränderungen (das lag aber auch an der guten Vorlage :coolblue:), aber halt Verbesserungen meinerseits.

Wobei das wahrscheinlich auch eher "Geschmackssache" ist, jeder hat so seine Topmarken, mit denen er bis jetzt richtig gute Erfahrungen gemacht hat, allerdings kann man bei Netzteilen mit der Marke: Enermax, Tagan, BeQuiet, usw... fast nie was falsch machen.
Ich persönlich wurde nie von Be Quiet enttäuscht, genauso wie von LG als Brenner und WD als Festplatten, von daher hab ich nie es für nötig gehalten, die "Seiten" zu wechseln. Anderen geht es genauso mit anderen Marken ;).

@facilidis:
Vielleicht kannste ja mal ne Rückmeldung geben, wieviel du überhaupt ausgeben wolltest und mit welchem Bildbearbeitungsprogramm du arbeitest usw.
 
Erstmal ein dickes Dankeschön für die Tipps und die Erläuterungen, ich bin echt beeindruckt von der Hilfsbereitschaft in diesem Board, cool :)

Ich benutze die Studenten-Version der CS3 Suite von Adobe, teste aber gerade die CS4-Versionen.

Was den neuen Rechner angeht ist mir gestern die Entscheidung über eine neue Festplatte abgenommen worden, weil meine alte Festplatte abgeschmiert ist (Daten waren FAST alle gespiegelt) und ich musste mir in einer Notaktion einen Ersatz holen.
Es ist dann auf die Schnelle eine Samsung 250GB S-ATA II (HD252HJ glaube ich) geworden.

Das ist also jetzt der erste Baustein zum neuen System :) Ich hoffe, dass der Kauf kein "Griff ins Klo" war, aber es war Eile angesagt weil ein kleiner Job anstand.

Ich habe noch eine kleine Frage und hoffe, dass sie in diesem Thread richtig ist: Wäre es sinnvoll, Komponenten aus meinem alten System wiederzuverwenden?

Mein alter Rechner: AMD Athlon 64 3000+, Mainboard: ASUStek K8N, 1GB DDR, Grafikkarte: ATI Radeon 9250, beim Rest bin ich mir nicht sicher, am Netzteil steht 230V und das Gehäuse ist von "Arctic Cooling", sorry für die Laienauskunft :)

Sitzt da irgendwo noch Sparpotential drin? Wobei ich sagen muss, dass der Vorschlag von Horst58 inkl. Anmerkungen von tgmeenzer85 schon perfekt in mein Budget passt...aber sparen ist ja immer gut...

Danke nochmal, ihr habt mir echt weitergeholfen!
 
Auch wenn dies völlig unbewußt geschehen ist.
Du hast Dir schon eine gute Festplatte zugelegt.
Sie ist halt nur nicht mit gar so viel Kapazität gesegnet.
In Sachen Betriebstemperatur, -geräusch und Stromverbrauch ist Deine neue Samsung SpinPoint F1 mit 250 GB ihrer etwas größeren Schwester überhaupt nicht unterlegen. Sie arbeitet zudem auch (in etwa) so schnell.

Klar doch.
Alten Komponenten ein Weiterleben in einem neuen System garantieren zu wollen, schont die Brieftasche. Sofern sie noch ohne Fehl und Tadel funktionieren und nicht schon so alt sind, daß sie zu derzeitigen Standards inkompatibel sind, sollte man nicht in jedem Falle alles neu kaufen.

Die im alten System steckende Graka kannst Du aber vergessen. Sie ist auf Grund ihrer Schnittstelle, die sie auf dem Mainboard vorzufinden wünscht, als Sondermüll zu betrachten. Macht nichts, die Onboardgrafik des empfohlenen Mainboards reißt sowieso mehr.
Vieleicht kann irgend ein Kommilitone das Teil noch gebrauchen. Vieleicht ist er sogar so verrückt, Dir dafür noch 10,- EUR zu geben.

Was Du ganz sicher noch weiter verwenden kannst, ist der alte CD/DVD-Brenner. Seine Schnittstelle ist auf dem Mainboard noch vorhanden. Sie ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, was sich aber überhaupt nicht bemerkbar machen wird.

Wärme stresst die Komponenten. Viel Wärme baut demzufolge ein erhöhtes Stresspotential auf. Wenn Das alte Case einigermaßen gut durchlüftet wird, kannst Du es gern weiter nutzen. Wenn es aber nich wenigstens einen Lüfter an seiner Rückwand und einen Solchen auch vorn-unten bietet, rate ich davon ab. Es ist alle Male besser wenn das 12cm-Lüfter sind, weil diese allgemein weniger Krach machen.
Ob Du mit dem alten Case Silentbetrieb hinbekommst kann ich nicht sagen.

Das Alte netzteil wird die elektrische Last, die Dein neues System aufbaut, sicher auch stemmen können. Wenn es bisher Deinen alten Rechner nicht zu instabilem Verhalten gezwungen hat, wird der Neubau, der in seinen Anforderungen ans NT ja weiterhin sehr bescheiden bleibt, auch gut damit laufen können.
Ob Du mit dem alten Netzteil Silentbetrieb hinbekommst kann ich nicht sagen.

Die Zeiten fürs Mainboard sind leider vorbei.
Den Ram kannst Du noch irgendwo verklingeln.
 

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