[Linux] Referat

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Guten Morgen!

Ich muss im Moment ein Referat für Informatik (11. Klasse) ausarbeiten.In erster Linie geht es dabei um Linus Torvalds,dem Linux-Erfinder.Mein Lehrer bat mich aber auch darum,dem Kurs einen kleinen Einblick in Linux zu verschaffen(in der Schule haben wir OpenSUSE,die Vorgängerversion der momentan Aktuellen;keine Ahnung welche genau das ist)
Ich selbst kenne mich mit Linux schon einigermaßen aus,aber ich wollte mal euch fragen,was ihr einem Kurs der nicht so viel Ahnung hat,erst recht nicht von Linux so zeigen würdet?

Neben Sachen wie KDE-Vorstellung und der Erläuterung des System-Aufbaus fällt mir nicht allzuviel ein.Ich könnte ein bischen die Software zeigen...

Habt ihr vllt Tips,was ich so spektakuläres über die Konsole zeigen kann?

Gruß
 
hmm ich würde allgemein mit Linux anfangen und dem Erfinder (vllt ein kurzer Lebenslauf/wichtige Lebensabschnitte)

Weiterhin würde ich paar Worte über die verschiedenen Distributionen verlieren.
Dann würde ich nicht nur KDE Vorstellen sondern auch Gnome, XFCE usw. (halt die ganzen Desktopmanager)

Über die Konsole fällt mir grade nix spezielles ein, vllt enfach zeigen wie man ein Programm per Konsole installiert bzw. kompiliert.

Ach ja und ich würde verschiedenes mit Windows vllt vergleichen

Eventuell helfen dir auch die folgenden Seiten:

 
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Eine Gliederung würde bei mir ungefähr so aussehen:
1.Linus Torvalds
1.1Lebenslauf
1.2nähere personenbezogene Fakten zu den ersten Linux Vers. und Erfolge
2.Linux
2.1Kurze Zusammenfassung was Linuxtypisch ist und Linux im Besonderen von Windows unterscheidet
2.2Die versch. Distributionen
2.3näheres über OpenSuse
2.4näheres über Ubuntu/ Kubuntu/ .......
3. detailiertere Linux-Features
3.1Die Desktops (KDE/ Gnome)
3.2Packetmanager
.......was dich noch interressiert;) (vielleicht Winedoors?)

Für Punkt 2 und 3 kannst du wenn du dir die Mühe machen willst kleine Filmchen erstellen (bloß nicht für alles und zu lang). Z.B über den Packetmanager, die Unterschiede der Desktops, ......

Nun was ich erst recht nicht zeigen würde.....?
-Keine Erläuterungen über die Funktionen des Kernels......
-Keine zu genauen Details über sie Softwareunterschiede /-Funktionsart.... (wird entweder zu langweilig oder zu kompliziert -oder beides)
-mhhhhhhh allgeimein nicht zu arg ins Detail gehen!
 
Vielen Dank für die zahlreichen Tips,das hilft mir wirklich weiter.

Hab jetzt erstmal noch ein paar Tage Zeit,alles auszuarbeiten.

Bis dann
 
Infos die für den Benutzer wichtig sind

Mir ist noch was eingefallen:
Es wäre ganz gut, etwas zur Bedienung oder Bedienungsrelevantes zu sagen, also dass
  • es i.d.R. ein Multi-User-Betriebssystem ist und man sich deshalb für gewöhnlich einloggen muss,
  • das die umfangreiche Dokumentation i.d.R. über die Kommandos "man" und "info" verfügbar ist, sowie im Verzeichnis /usr/share/doc/ liegt,
  • in vielen Linux-Shells (Kommandozeilen) Auto-Vervollständigung mit der TAB-Taste, History-Vervollständigung mit den Bild-Tasten und History-Browsing mit den Pfeil-Tasten möglich ist,
  • man im Textmodus zwischen mehreren virtuellen Terminals (Sitzungen) mit Alt+F1, ALt+F2, usw. umschalten kann,
  • man mit Strg+ALt+F1 aus der grafischen Oberfläche "X" in den Textmodus kommt,
  • eine lokale X-Sitzung ein virtuelles Terminal aus dem Textmodus ersetzt und man daher meist mit Alt+F7 zurück in die grafische Oberfläche kommt und bei mehreren lokalen X-Sitzungen mit Strg+Alt+F7, Strg+Alt+F8, usw. zwischen den X-Displays hin und her wechseln kann,
  • Strg+Alt+Backspace das X-Display killt und man zum Login (Displaymanager) oder im Textmodus landet,
  • man X so einstellen kann, dass ein Programm, das auf einem anderen Computer läuft, seine Fenster über das Netzwerk auf dem lokalen X-Display anzeigt,
  • in den Kernel eine Firewall namens iptables eingebaut ist,
  • der Wartungszugang "root" ist und wirklich nur für Wartungsaufgaben benutzt werden soll,
  • man leicht Hilfe im IRC oder in Forums findet,
  • den Programmen Signale gesendet werden können, die sie z.B. pausieren (STOP), weiterlaufen lassen (CONT), beenden (QUIT/HUP/TERM), quasi vernichten (KILL) oder auch Spezeial-Varianten, in denen ein Signal etwas ganz spezielles bei einem bestimmten Programm bewirkt (z.B. HUP lässt die Konfig neu einlesen, statt das Programm, wie gewohnt, zu beenden),
  • es OpenSource ist (und daher quasi kostenlos erhältlich ist und jeder dazu beitragen kann),
  • es in vielen Distributionen also Varianten erhältlich ist, von denen viele kein Geld kosten,
  • es praktisch keine Viren dafür gibt und es als überaus sicher gilt,
  • einige Varianten sehr effizient und stabil laufen und daher an der Hardware und am Strom gespart werden kann,
  • Umsteiger aus Windows sich oft schwer damit tun, andere aber ganz gut damit klar kommen,
  • das Logo ein dämlicher Pinguin ist, den ich am liebsten erschlagen würde, wenn ich nicht so tierlieb wäre und nicht wüsste, dass er nix dafür kann, dass er ausgesucht wurde :fresse:,
  • exotische und brandneue Hardware nicht immer gleich mit Linux funktioniert, weil die Hersteller meist keine Treiber dafür veröffentlichen und die Linux-Leute die Treiber erst mühsam selbst entwickeln müssen.
  • viele Programme für Linux ebenfalls OpenSource sind und meist über einen Paketmanager automatisch heruntergeladen, installiert und ggf. aktualisiert werden können (Neulinge übersehen das meist und versuchen komplizierte manuelle Installationen, die ihr System verhunzen können :fuchtel: )
  • Programme mit verschiedener Priorität laufen können (kann z.B. mit nice, renice und top geregelt werden)
So, das ist IMHO erstmal das wichtigste für die Bedienung. Ich weiß, es kommt ein bischen spät, vielleicht hilft es trotzdem noch.
Gutes Gelingen und viel Erfolg!
 
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