PC bootet erst nach Reset

New member
Hallo alle miteinander,

ich habe mir kürzlich ein neues System zusammengestellt und damit einige Probleme, bei deren Lösung ich auf eure Hilfe hoffe:

Wenn der Rechner längere Zeit (ab ca. 1 Std.) ausgeschaltet war und ich ihn wieder hochfahren möchte, passieren seltsame Dinge.

Manchmal kommt er gar nicht dazu, das OS zu laden und hängt sich vorher auf. Lüfter sowie HDD- und Power-LED funktionieren aber. Dabei bleibt der Monitor entweder schwarz, schaltet sich in den Standby-Modus oder aber funktioniert einwandfrei.

Oder, und das finde ich ziemlich kurios, der Rechner fährt trotz schwarzem Monitor komplett hoch, und ich kann „blind“ meine Zugangsdaten eingeben und höre auch den „Anmelde-Sound“ vom OS.

Das alles passiert wie gesagt nur, wenn der Rechner ausgeschaltet war und ich ihn (logischerweise) mittels des Power-Schalters einschalte. Wenn ich, nach dem er sich aufhängt, den Reset-Knopf drücke, bootet er ganz normal, als wäre nichts geschehen.

Am OS bzw. den Treibern kann es nicht liegen, weil die besagten Ereignisse vor dem Laden von Linux eintreten. BIOS-Version sowie FW der GPU sind auf dem neusten Stand (noch kein Updates verfügbar). Da die Systemzeit im BIOS stets korrekt ist, kann es auch nicht an der Batterie auf dem Board liegen. Das System wurde auch nicht übertaktet: Sämtliche Einstellungen im BIOS sind auf „auto“ oder „normal“. Meiner Ansicht nach, könnte es nur an der GPU liegen. Was ich halt komisch finde, ist, dass nach Betätigen des Reset-Knopfes alles normal funktioniert.

Ich würde mich über Vorschläge von euch sehr freuen!

Gruß

Peter


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CPU: AMD Athlon64 X2 4400+
Board: MSI K9N Neo-F V2
GPU: MSI 3650-MD256-OC
RAM: 2 x MDT 512MB DDR2 PC800 CL5
OS: Linux (Ubuntu)
 
Was haste für nen Netzteil verbaut?
Hatte so ein Problem auch schonmal, da hatten Mainboard und RAM sich nicht gemocht.
 
Ist ein altes 350W-Netzteil und hat nur einen 20-pin-Stecker. Das Board hingegen hat eine 24-pin-Buchse, aber sollte laut Handbuch kompatibel sein. Sind 350W etwa zu wenig? Es ist noch eine SATA2-HDD, eine IDE-HDD und ein IDE-DVD-ROM eingebaut sowie eine PCI-WLAN-Karte. Wenn die RAM-Riegel Meinungsverschiedenheiten mit dem Board hätten, würde ich das doch auch im laufenden Betrieb merken, oder? Es geht halt nur um den nervigen Reset, der nach dem Einschalten nötig ist.
 
Könnte auch etwas Wärmebedingtes sein. Also dass er nur einwandfrei funktioniert wenn irgend ein Teil ein wenig erwärmt ist. Wenn Du ihn lange aus hast, kühlt es komplett ab, dann passieren die seltsamen Dinge. Danach ist das betroffene Teil warm, weil der Rechner ja kurz an war und dann geht's.
Das kannst Du ausschließen, indem Du ihn, wenn er spinnt, wieder ausmachst und lange wartest, bis er wieder kalt ist. Wenn Du ihn dann anmachst und es passiert immernoch, dann könnte es sowas sein.

Möglicherweise ist es auch eine Spannungsspitze. Wo schaltest Du den Rechner überall aus/ein? Nur am Netzteil, oder auch am An-Taster vorne? Trennst Du ihn nochmal von der Steckdose, z.B. durch eine Schaltersteckdose?
 
Ich schalte den Rechner ausschließlich am Power-Taster an. Ansonsten hängt er ständig am Netz. Ja das mit der Temperatur ist so eine Sache. Bei wenig Auslastung wird die CPU nicht wärmer als 20°C. Ist das normal?? Während ich hier schreibe, hat der erste Kern eine Temp. von 17°C und der zweite nur 12°C. Raumtemperatur ist aber 22°C! Bin ratlos... Habe die Möglichkeit, den CPU-Fan im Bios erst ab einer bestimmten Temperatur arbeiten zu lassen. Soll ich das machen und wenn ja, ab welcher Temperatur wäre das sinnvoll?

Gruß

Peter


PS: Vielen Dank für eure Mühe!
 
12°C ?!? da stimmt doch etwas nicht.
Ich bin nicht gerade der Experte für Kühlung, aber das ist schon seltsam. Wenn Du ihn gerade eingeschltet hast, dann müsste er ja geradeso Raumtemperatur haben, kannst Du da im BIOS die Werte sehen? Vielleicht bekommst Du falsche Messwerte.
Was für eine Kühlung hast Du denn?
Die Werte, für die Deine Hardware eigentlich geeignet ist, solltest Du dem Handbuch (vom Prozessor) entnehmen können. Wenn ich Dir jetzt irgendwas Geschätztes sage, dann hilft Dir das auch nicht wirklich weiter.
 
Ok, habe die Core-Spannung im BIOS manuell eingestellt. Läuft jetzt seit einem Tag stabil. Hoffentlich ist die Sache damit vom Tisch...

Die Core-Temperaturen sind jedoch noch immer sehr dubios. Habe mir ein neues Gehäuse mit zwei zusätzlichen Lüftern besorgt. Bei Vollast nicht mehr als 30° C und im Leerlauf bei ca. 3° C!!! Die Umgebungstemperatur liegt bei über 20° C. Habe die Werte mit verschiedenen Freeware-Programmen ausgelesen: Immer das gleiche. Selbst im BIOS stehen diese Werte. Ist schon komisch, ne?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast ein 4400+ und davon gibts auch welche mit Brisbane Kern. Beim Brisbane Kern gibts Probleme ihn auszulesen und dadurch zeigen Programme sehr oft falsche Temperaturen an. Schau mal bei Cpu-Z nach ob der Processor ein Brisbane Kern hat.


mfg lauder
 
Hat er. Wie komm' ich denn an die "richtige" Temperatur? Das mit der Core-Spannung war übrigens nicht ganz so hilfreich wie ich dachte. Es gab seidem schon wieder einen "Hänger". Aber wie gesagt: nur einen... Abwarten...
 

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