Sockel A CPU defekt - umstieg auf Sockel 939

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Hallo !

Mein AMD Barton XP3200+ hat sich vorgestern "verabschiedet".
Nun bräuchte ich dringend Ersatz.

Das bittere ist, das ich vor 2 Wochen erst eine neue Grafikkarte (X1950GT - AGP) erworben habe.

Ich hörte vom Sockel 939, das es hierzu auch Mainboards mit AGP geben würde, sogar meine Speicher würden da passen (PC3200, PC2700).

Doch irgendwie verwirrt mich das ganze.
Angenommen ich stecke einen 4200er Doppelkern, betreibe diesen dann mit meinen alten DDR RAM`s, funktioniert das auch wirklich 100% ?

Habe hier nur 2 Mainboards gefunden, ein MSI und ein AS-Rock.
Wäre halt ne günstige Alternative zu einen 3200er Barton, welche ja immens hoch gehandelt werden.

Auf ein Nagelneues System à la AM2 muss ich momentan aus finanziellen Gründen noch verzichten.

Eure Meinung hierzu ?

Danke
Ann

Mein aktuelles System:
Amd XP 3200+ Barton (defekt)
MSI K7N2 nForce2
1x Infineon PC3200 (400MHz) 1GB
2x Infineon PC2700 (333MHz) 512 MB (Dual Channel)
Sapphire X1950GT AGP
1x Seagate 200GB S-ATA HDD
2x IBM 40GB IDE-HDD
 
Ja hallo.

Eigentlich, dessen bist Du Dir ja auch bewusst, ist es heute ja keine echte Option mehr, noch ein 939'er System aus dem Boden stampfen zu wollen.
Immerhin, für Dich wird es nicht allzu teuer.

Ram und Graka hast Du ja schon. und kannst diese ja auch weiter nutzen.
Beim Ram könnte es sein, dass Dein Neubau nur mit der Hälfte zurechtkommt.
Manche 939'er Mobos sind nämlich nicht in der Lage mit Dreierbestückung umzugehen.
Hatte mal ein Gigabyte-Brett, welches nur mit einem, zwei oder vier Riegeln zur Arbeit zu überreden war. Mit drei Riegeln habe ich nicht mal das BIOS zu Gesicht bekommen.
Aber ein XP kommt ja notfalls auch mit 1024 MB aus. Da würd', gesetzt den Fall, diese Hürde taucht auf, ich dann aber den einzelnen 1GB-Riegel nehmen.
Ein 400MHz getakteter Ram ist immer noch entschieden schneller als 2x 512MB im Dualchannel mit 333 MHz.

Zweikernprozessor und DDR(I)-Ram ist ansonsten eine unter allen Umständen lauffähige Kombination.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wirst Du einen 12V Zusatzanschluss (vierpoliger Stecker) auf dem neuen Board finden, der auch unbedingt zu connecten ist. Da gibt es aber für wenig Geld Adapter von 4pol. Molex auf P4.
(Ohne wird das System nicht starten.)

mfG
Horst
 
Danke für die Antwort....

Wie Leistungsfähig ist das ganze eigentlich ? AM2 Systeme wären doch bestimmt immens schneller.

Oder sollte ich doch besser nach nen alten 3200er XP nochmal suchen ?

Zum Mainboard:
Hätten Sie da ne konkrete Empfehlung ? AGP wäre halt Grundvoraussetzung.

Kurz zum Thema Dual Channel.

Ich habe zu Lebzeiten des 3200er XP diverse Benchmarks durchgeführt... mit und ohne Dual Channel....
Brachte bei meinen System überhaupt nix.
 
Ich empfehle dir das Asrock Vcore Dual Sata - das hat neben DDR 1 auch DDR 2 Speicherbänke und neben AGP auch PCI- Express auf dem Board - es ist das einzige Board was es einem erlaubt alte Hardware ( AGP GRaka + DDR 1 Ram ) erstmal weiter zu verwenden und langsam umzusteigen.

Außerdem unterstüzt es alle neuen Intelprozessoren, bis hin zum Quadcore.
Somit wär es genau das richtige für dich momentan.

Board ca 60Euro + kleine Core 2 für Rund 100euro - den kannst sogar auf dem Board noch übertakten.

Auch wenn ich selber noch ein 939 System mein Eigen nenne würd ich niemanden mehr empfehlen darin zu investieren, da selbst die stärksten Prozis dafür, momentan nicht mehr die Burner sind.
 
Hehe Ann,
wies scheint ist Dir der Vorschlag, den Dir Point(+)Shooter gemacht hat nicht so ganz geheuer.
Im Prinzip geht dies ebay-Bundle auch, ein neues System um seine Graka herum zu bauen.
Und das das ja nun ein AM2-System wird, musst Du nicht unbedingt auf einen Athlon X2 4200+ beschränkt bleiben.
(Ich würde, aber dies ist eine rein persönliche Vorliebe und halt gut für eventuelle spätere OC-Versuche, lieber dann doch etwas mehr investieren, um einen X2 5200+ zu kaufen.
Von solchen Bundles, die zwar auf den ersten Blick recht preiswert zu sein scheinen, halte ich sowieso nichts.
(Ich will mal garnicht wissen, was da unter "Silent Kühler" verstanden haben wollen.)
Der Ram ist auch nicht unbedingt der Bringer.
Deshalb rate ich eher zum Einzelkauf der Komponenten.
Das Board ist z.B. ab etwa 40,- EUR aufwärts bei einigen Händlern zu bekommen.
Schau mal hier bei .

Wenn Du mit etwas Glück sogar noch ein paar Euronen für Deine Quimonda-Rams bekommst, brauchst Du nicht so viel in den Sondermüll geben, und dein Neubau wird etwas preisgünstiger.
Dann kannst Du Dir sicher auch DDR2-800 Rams leisten.
Dies ist ganz sicher sehr preiswert und wird ganz sicher auch einige Megaherzen mehr als seine Spezifikation sagt, klaglos über sich ergehen lassen.
(Es steht nicht von vornherein fest, was für Chips da auf den PCB's thronen dürfen. Aber sie sind garantiert recht taktfest, auch wenn nicht extra, wie für teurere Rams, selektiert. - Gute Micron's sind's auf jeden Fall.)

Egal zu welchem Prozzessor Du Dich entschliesst, Du solltest auf jeden Fall sehen, dass Du einen mit dem Zusatz EE bekommst.
Da schluckt Dein System zum einen nicht so abartig viel Strom, und ist auch mit einer durchschnittlichen Kühllösung, thermisch gut in den Griff zu bekommen.
Beispiel:
Beispiel für eine passende Kühllösung:
 
Also Übergangslösung würde noch das KV2 von Elitegroup gehen (ist eines der weinigen ECS Boards mit guter Bewertung), wenn du gerne einen 4200er nehmen möchtest.
Die Lite Version (die zum OCen auch noch geht / habe damit meinen 4200er auf 2x 2,8GHz laufen), gibt's auch schon für knapp 30€.
Somit müsstest du nur um die 70€ investieren.
Klar bist du aber mit nem AM2 System auf der zukunftsicheren Seite, keine Frage.​
 
In den Grundfunktionen sind sie meiner, allerdings geringen, Erfahrung nach durchaus ganz passabel.
Rockstable bis in höchste Regionen zu übertakten, ist mir zumindest einmal absolut unmöglich gewesen.
Aber es lief, und zeigte sich auch mit dem verbauten Value-Ram einverstanden.
(War ein Intel-Brett.)

Ob der Hersteller den Spagat mit nem nForce3 moderne AM2 gesockelte Prozzis gut in die Peripherie einzubinden hinbekommt, kann ich leider nicht sagen.
Zunindest ist einigermassen sicher, dass es meist recht schnell neue BIOS-Revisionen gibt, wenn neue passende Prozzessoren den Markt erobern.
Wenn Du mal schaust, wirst Du sehen, dass es mit neueren BIOS'en und Treibern gar nicht mal so schlecht aussieht.
Das nur SATA(I) also mit 150 MB/s zur Verfügung steht, sehe ich nicht als Nachteil, weil selbst modernste Festplatten diese Schnittstelle nicht voll ausnutzen.
 
Hallo !

Jetzt sitze ich wieder in der Zwickmühle.
Habe grad vorhin ein Angebot bekommen:

Und zwar ein Epox 9nda3+, Sockel 939
  • Chipsatz: NVIDIA® nForce 3 Ultra
  • bis zu 2GHz Hyper Transport
  • Sockel 939, für Athlon64 und AthlonFX Prozessoren
  • Cool&Quiet
  • 8x AGP
  • Realtek ALC850 (bis zu 8 Channel,also 7.1 Support); SPDIF out (optisch und koaxial)
  • Dualkanal-DDR400-Unterstützung (4 Speicherbänke, max. 4GB Speicher)
  • 2x IDE (UltraATA 100/133)
  • 4x SATA 150, RAID 0 und 1
Derjenige würde 35€ dafür haben wollen.
Dazu könnte ich zwischen 2 CPU`s wählen:

1)
Athlon 64 - 4000 (Sockel 939 - San Diego / Toledo) für 40€

2)
AMD Athlon 64 x2 4200+ (Sockel 939) für 55€


Die Sachen wären alle gebraucht.
Taugen die Epox Boards ?

Würde bei mir eigentlich ein Dual Core Sinn machen ?
Ich mache 30% Videoschnitt und 70% Spiele.

 
Was mich noch interessieren würde.

Die 5200er x2 gibts zum einen mit 512 kB und zum anderen mit 1024 kb L2 Cache.

Macht das viel in der Leistung aus ?

65 W nehmen die EE auf. Da brauchte ja mein alter Barton mehr (glaube 67 W).
Sorgen um das Netzteil bräuchte ich mir hier glaube ich nicht machen.
 
In der Leistungsbilanz wird sich ja nichts wesentlich ändern.
Nee, das NT wird Dein System sicher versorgen können.
Wenn es bisher keine Zicken/Instabilitäten verursacht hat, sollte es auch weiter klaglos seinen Dienst versehen können.

Wieviel Performanceunterschied die Verdoppelung bzw Halbierung des Cache ausmacht, kann ich leider werder sagen, noch einigermassen vernünftig abschätzen.
Das die Cachegrösse, wegen besserer Anbindung des Ram, nicht ganz so relevant wie bei Intel sein soll, meine ich mal gelesen zu haben.
Ich denke mal, ohne dass ich das wirklich begründen kann, dass da beim Benchen schon Unterschiede nachweisbar sind, die sich aber in in der täglichen Arbeit kaum bemerkbar machen werden.

//edit
Das alte EPOX-Board, auch wenn es neu mal recht teuer war, ist doch (für gebraucht) etwas überteuert. Also von diesem Gebraucht-Angebot würd' ich die Finger lassen, (ausser ich bekomme das ganze Bundle für 30 - 40,- EUR).
 

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