i5 oder i7

New member
Hi.
Ich hatte eigentlich mit dem Thema Prozessor abgeschlossen, aber dann bin ich nochmal in einen Harwareladen in meiner Nähe gefahren und hab gefragt was die mir so empfehlen würden.
Er meinte, dass man bei einem neuen PC eher einen i7 (6700) nehmen sollte als den von mir eigentlich angedachten i5 (6600) da der i7 bis zu 20% mehr Leistung bringt.
Stimmt das?
Ist es sinnvoller einen i7 zu kaufen, bzw. lohnt sich da der (doch nicht so kleine) Aufpreis?
 
Ein i7 unterscheidet sich zu einem i5 gleicher Bauart nur dadurch, dass der i7 SMT besitzt.
Dadurch können die i7er pro Kern zwei Treads bearbeiten statt nur einen.
So schön die Sache auch ist, dass Problem ist, die genutzten Programme müßen unabdingbar Softwareseitig dieses SMT unterstützen, sonst funktioniert das SMT auch nicht und ein i7er wäre dann nicht potenter als ein i5, der völlig auf SMT verzichten muß.
Die genannten 20% Mehrleistung, die durchaus noch höher liegen können, sind durchaus ein Argument die für einen i7er spricht.
Die Frage die sich nun jeder Stellen sollte, was mache ich so am Rechner? Für reines Office und Inet reicht auch ein kleiner Pentium Zweikerner oder max. ein i3, selbst ein i5 wäre dafür schon überzogen.
Wer seinen PC zum gamen braucht, dem nutzt auch ein i7 nicht viel, da es nur ganz wenige Games gibt, die SMT Unterstützung bieten,
Erst Video und Bildbearbeitungssoftware kann wirklich richtig gut von einem i7er profitieren. Hier geht rendern etc. doch um einiges schneller von statten.
So, nun endscheide selber zu welcher Klasse Nutzer du zählst, dann wirst du auch wissen ob es sich lohnt zu einem i7 6700er zu greifen, der gut 100-120€ teurer ist als ein i5 6600, oder sich eben nicht lohnt!
 
Die frage ist, was genau willst du am PC alles machen?

Ein i7 lohnt sich nur gegenüber dem i5, wenn man Programme nutzt, die mit den 4 zusätzlichen virtuellen Kernen, also Intels Hyper-Threading (HT/SMT) unterstützt.
Ein i7 kann gegenüber dem i5 halt auch nur 0% mehr Leistung haben, wenn das Programm oder Game nur ein bis zwei Kerne nutzt.

Ein i7 macht zum Beispiel bei den meisten Video Bearbeitungsprogrammen Sinn, wenn man bissel schneller fertig sein will, bzw paar wenige Games können auch mit Intel SMT was anfangen oder für CAD Programm lohnt sich ein i7
 
Da ich ihn eher zum Spielen benutzen werde, zumindest vorerst, wird es wohl der i5 6600 bleiben.
Doch da ist die Frage: K oder nicht K, sind nur 20 Euro.
Wie groß ist Unterschied zwischen 3,3 und 3,9GHz. Ich kann das nicht so abschätzen was da viel und was wenig ist.
(Braucht natürlich ein wenig mehr Strom und ein Mainboad was OC unterstützt)
 
Ein i5 6600K hat einen Standarttaktbereich von 3,5 - 3,9Ghz, je nachdem was für Leistung gebraucht wird.
K oder nicht K, sind nur 20 Euro.
Nun, also ich persönlich würde immer eine K Version nemen. Der Grund ist einfach. Die neuen Generationen einer CPU Serie sind mitlerweile kaum stärker als ihre Vorgänger, wie man ja bei dem Skylake wieder gut sehen kann, gerade einmal um die 8% liegt der vor einem Haswell. Durch übertakten seiner "alten" CPU kann man dann durchaus auch mal, wenn es soweit ist, seine CPU erst mal weiter nutzen ohne groß an Leistung gegenüber einer neuen CPU hinter her zu stehen. Man greift dann einfach zur übernächsten Generation.
 
Bin da komplett bei Urkmann, forausgesetzt man will nicht am Board sparen, denn ne K-CPU macht nur Sinn mit nem Z-Board. Übertakten ist Heute so einfach wie nie. Multi bischen anheben und Spannung anpassen geht innerhalb von Minuten. Lediglich das Testen der Stabilität dauert etwas. Und mein i7 3770k wäre als non k. Langsam nen Flaschenhals, so kann er noch bis Broadwell-E durchhalten.(Könnte auch noch länger, aber nach 4 Jahren kann man sich ja mal wieder nen neuen CPU gönnen)
 
Auch wenn es nur bedingt hier rein passt, dass Tema CPU dürfte in den nächsten 2 Jahren so oder so interessant werden.
Bisher sind die Hersteller ja so vorgegeangen, dass sie die Transisorengröße verkleinert haben (z.B. von 65nm auf 45nm dann auf 32nm und 22nm, jetzt mit dem Skylake ist man bei 14nm) und dadurch die Anzahl der Transisoren ohne DIE Vergrößerung zu erhöhen, was unterm Strich mehr Geschwindigkeit bedeutetet, grob erklärt.
Kann mich aber noch gut an einige Berichten vor etlichen Jahren erinnern, in denen es darum ging, wie klein einzelne Transisoren gemacht werden könnten. Damals sagte man bei um die 10nm wäre dann schluß, andernfalls wäre ein Transistor dann so klein, dass er an Atomgröße kommen würde, was dann rein Pysikalisch nicht mehr machbar wäre, so zumindest in diesen Berichten.
Wenn man nun davon ausgeht, dass diese Berichte, bzw. dessen Tesen, im Ansatz richtig waren dürfte es für die Hersteller schwierig werden diese Endwicklung der immer kleiner werdenden Transisoren weiter duch zu führen.
Bei der nächsten CPU-Generation dürften wir zumindest mit 10nm rechnen, u.U. kommt dann noch eine machbare mit 6-8nm, und was dann???
Werden sie die CPU/DIE vergrößern um einfach eine größere Transistorenanzahl darauf zu bekommen?
Aber auch das dürfte ja nicht zu viel mehr führen, ansonsten bekommt man Wärmeprobleme usw. Auch der Stromverbrauch muss ja im Auge behalten werden.
Finde es daher durchaus interessant, was wohl in den nächsten 2-4 Jahren passieren wird.
 
Um den Stromverbrauch klein zu halten gab es bei intel mal ne Äußerung das man auf Kohlenstoff setzen wird also sogenannte Organische Transistoren. Die Übrigens in der nächsten Panelgeneration die LEDs von AMOLED Monitoren steuern werden. Die könnten dann nachmal kleiner seien. Jedoch gibt das auch nur nen paar Generationen mehr her. Danach wird es dann richtig Spannend. Vielleicht gibt es dann ja große niedrieg getaktete Chips wie bei GPUs. Naja alles haltlose Spekulationen von mir.
 

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