HTPC/Datengrab/Gaming Konfiguration

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Hallo zusammen!

Gesucht ist ein HTPC (Windows und XBMC/Kodi) der an einen Fernseher angeschlossen wird und folgende Funktionen erfüllen soll:
- Wiedergabe von Audio-, Videodateien bzw. Streams (in 1080p, mkv)
- TV Wiedergabe/Aufnahme
- Blu-Ray/DVD Wiedergabe
- mkv Ripper (zur nach und nach Digitalisierung meiner Sammlung an DVDs)
- Datengrab bzw. Backupspeicher für Desktop-PC und Notebooks im Haus
- Emulator für GC,PS2,N64,...
- evtl. Spiele bis max. FarCry3 in moderater Qualität
- leise

Ich hab mich mal mit meinem spärlichen Wissen aufgemacht um mir eine Konfiguration zusammenzustellen und bin nach einiger Recherche auf folgendes gekommen:













Ich hoffe ich hab hierbei nicht schon grobe Fehler gemacht und die Komponenten passen wenigstens zusammen. Da ich mich in der Hardwarelandschaft nicht sonderlich gut auskenne, bin ich zunächst einmal nur meinem Gefühl beim Lesen diverser Konfigurationen gefolgt.

Preistechnisch lande ich hier bei ~1000€. Deutlich nach oben sollte der Preis auch nicht ansteigen.

Es fehlt bisher noch eine TV-Karte, weil diese ja, soweit ich gesehen habe, auch nochmal mit >100€ zu Buche schlägt. Daher reicht für den Anfang der normale Fernseher noch als Empfänger.

Ausserdem soll die Möglichkeit für das Hinzufügen von 1-2 weiteren HDDs gegeben sein.

Da ich nichts sonderlich postives über die beiden im Case verbauten Lüfter gelesen habe, sind noch 3 alternative Gehäuselüfter dabei.

Über Peripherie hab ich mir bisher noch nicht wirklich Gedanken gemacht. Natürlich soll alles später einmal über ein Fernbedienung, Gamepad/Controller und eine kabellose Tastatur bedienbar sein. Aber prinzipiell sollte das ja hoffentlich ohne große Verrenkungen hinzuzufügen sein.

Ich freue mich über Kritik und Verbesserungsvorschläge.
Danke schonmal im voraus. :)

Viele Grüße
42tec
 
Sicher, dass auf dem Rechner auch Gaming laufen sollte? Ich finde, das sollte nicht das Einsatzgebiet eines HTPCs sein, da man dadurch in zu vielen Bereichen Abstriche (Lautstärke, Kosten, Formfaktor...) machen muss.

Vielleicht ist Steam In-Home-Streaming ja etwas, womit du dich anfreunden kannst. Scheinst ja zusätzlich einen richtigen Desktop-Rechner zu besitzen?

Was genau möchtest du mit der TV-Karte? Sendungen Aufzeichnen?
Ich persönlich hatte noch nie den Drang, TV-Programm auf dem PC zu empfangen. ;)
 
Mir ist bewusst das Gaming und HTPC nicht wirklich zusammenpassen, ich hatte nur gehofft einen halbwegs annehmbaren Mittelweg zu finden :(

Also auf die Fähigkeit zu emulieren möchte ich ungern verzichten. PC Spiele haben eher eine niedrigere Priorität. Von der Möglichkeit Steam zu streamen hab ich gehört. Allerdings läuft das Netzwerk bei mir nur übers WLAN. Router steht im anderen Raum... Und soweit ich das gesehen habe, sollte man hierfür besser ein Kabelkebundenes Netzwerk haben.

Richtig die TV Karte war vor allem zur Aufnahme gedacht. Aber auch ich hab nicht besonders oft den Drang dazu. Daher steht die bei mir auch relativ weit hinten auf der Prioritätenliste.
 
Könnte man Gaming oder die TV-Karte entfernen, dann wäre auch ITX eine Möglichkeit, darum die Fragen. So bist du gezwungen mindestens µATX zu nehmen. Wenn du Sendungen aufzeichnen möchtest, dann hat sie n

Ich kenne mich leider nicht so genau mit der Emulation von PS2 und GC aus, N64 ist ja m.W.n. kein Problem, habe vor einigen Jahren mal Burnout 3 (PS2) emulieren wollen, das war eine unspielbare Qual. Man müsste mal schauen, ob die Emulatoren überwiegend CPU-Leistung benötigen und wie viele Kerne dabei genutzt werden, die Grafikkarte (denke ich zumindest...) wird dabei wohl weniger beansprucht.

Nur WLAN ist natürlich für Steam IHS suboptimal. Habe mal aus Neugier vom Desktop (LAN) über WLAN auf ein Surface Pro gestreamt, hat je nach Spiel sogar erstaunlich gut funktioniert.
 
Welche Vorteile hätte ich denn wenn ich ITX nehmen würde (angenommen in einer Zusammenstellung ohne TV-Karte)?

Ich hatte auch mal darüber nachgedacht, aber da ich wegen der Grafikkarte und des CPU Kühlers sowieso auf ein etwas größeres Case angewiesen war, dacht ich mir, dass ich auch direkt µATX nehmen kann.

Bzgl. Emulieren hab ich mir auch mal ein bisschen was angelesen. Als GC Emulator ist Dolphin geplant. Wie du richtig vermutet hast, ist das entscheidende der Prozessor, aber die integrierte Intel Grafik sollte es wohl auch nicht nur sein. Die offizielle Seite ( ) empfiehlt eine i5 4670K, da Dolphin nur zwei Kerne verwendet und richtig hohe Leistungen nur mit Overclocking erreicht werden. Overclocking halte ich in einem HTPC (mit meinem spärlichen Wissen) allerdings für noch weniger angebracht als Gaming ohnehin schon, daher hab ich auch keinen Wert auf eine K Variante gelegt. In einem Dolphin Benchmark hat der i5-4570 im oberen Viertel abgeschnitten, daher denke ich, dass der eine gute Wahl sein könnte.

Was ist denn deiner Meinung nach das größte Problem bei der obigen Zusammenstellung. Meinst du sie ist zu laut? Oder ist das Preis-Leistungsverhältnis einfach nur schlecht?
 
Welche Vorteile hätte ich denn wenn ich ITX nehmen würde (angenommen in einer Zusammenstellung ohne TV-Karte)?
Im Endeffekt wirklich nur ein kleineres Gehäuse, das Prodigy M ist sogar für µATX-Verhältnisse nicht unbedingt "klein", wenn dich die Größe für einen HTPC nicht stört, dann ist natürlich alles in Ordnung. ;)

Was ist denn deiner Meinung nach das größte Problem bei der obigen Zusammenstellung. Meinst du sie ist zu laut? Oder ist das Preis-Leistungsverhältnis einfach nur schlecht?
Ich finde es lediglich etwas übertrieben, sind keine groben Schnitzer drin, aber einige Dinge kann man noch optimieren. :)

CPU: , Haswell Refresh mit minimal höherem Takt bei gleichem Preis.
Board: Irgendeins mit aktuellem , z.B. den .

Beim Netzteil reichen auch 400 W mehr als locker, da kannst du rund 10 € sparen und das nehmen.

Blu-ray Laufwerk solltest du dich vielleicht noch mal umsehen und ein Laufwerk in Retail-Verpackung nehmen, dort liegt auch Software zur BD-Wiedergabe bei, die man sich sonst kaufen muss. Leider kann XBMC (falls du ein Android Smartphone nutzt, Yatse ist genial!) die nicht wiedergeben, da dort kostenpflichtige Lizenzen von Nöten sind.
Falls du auch noch eine Fernbedienung suchst, ich habe seit einigen Monaten eine , solltest du dir mal anschauen.

In Sachen Kühlung... Noctua ist natürlich verdammt gut. Ich würde aber - besonders da du den Platz hast - einen größeren Tower-Kühler nehmen, wie z.B. den .
Bei den Lüftern würde ich nicht so stark auf Airflow optimierte Lüfter nehmen, eher "Allrounder", im gleichen Preisbereich z.B. oder günstigere, aber ebenfalls gute .
 
Vielen Dank nochmal für deine Hilfe. Habe mir im Laufe des Wochendendes meine Teile bestellt und deine Ratschlage zum Optimieren weitestgehend beherzigt:

Im Endeffekt wirklich nur ein kleineres Gehäuse, das Prodigy M ist sogar für µATX-Verhältnisse nicht unbedingt "klein", wenn dich die Größe für einen HTPC nicht stört, dann ist natürlich alles in Ordnung. ;)
Die Größe die in unseren Fernsehschrank passen würde (~40x40x15), war für eine Grafikkarte und einen anständigen Kühler einfach zu klein. Daher steht der Rechner jetzt anstelle des Subwoofers neben dem Fernsehschrank (Subwoofer wird hinter die Couch verfrachtet) und da hätt ich wahrscheinlich sogar noch was größeres hinstellen können. Aber ich denk so ist ein ganz guter Mittelweg gefunden. :)

Ich finde es lediglich etwas übertrieben, sind keine groben Schnitzer drin, aber einige Dinge kann man noch optimieren. :)
Das keine groben Schnitzer drin sind, hör ich gerne. :) Übertrieben muss es fürs Emulieren leider sein... Ich hoffe ich werd damit glücklich ;)

CPU: , Haswell Refresh mit minimal höherem Takt bei gleichem Preis.
Board: Irgendeins mit aktuellem , z.B. den .
Der i5-4590 ist es geworden. Beim Board hab ich den neuen Chipsatz gewählt, allerdings musste ich mich für das entscheiden, da alle anderen im preislichen Rahmen, keine drei Anschlüsse für Gehäuselüfter verbaut hatten. Der größte Unterschied zu Z-Serie ist wohl, dass kein OC möglich ist. Aber das hatte ich ja ohehin nie vor.


Beim Netzteil reichen auch 400 W mehr als locker, da kannst du rund 10 € sparen und das nehmen.
Habe noch etwas rumüberlegt, ob ich vielleicht lieber zum 500W-CM, wegen des Kabelmanagements greifen soll (in 400W gibts das leider nicht). Aber da ich tatsächlich nie auf die 500W kommen werde, bin ich bei deinem Vorschlag geblieben.

In Sachen Kühlung... Noctua ist natürlich verdammt gut. Ich würde aber - besonders da du den Platz hast - einen größeren Tower-Kühler nehmen, wie z.B. den .
Bei den Lüftern würde ich nicht so stark auf Airflow optimierte Lüfter nehmen, eher "Allrounder", im gleichen Preisbereich z.B. oder günstigere, aber ebenfalls gute .
Irgendwie hab ich mich von den Noctua Bewertungen mitreißen lassen und bin dann beim größeren
und den bereits gewählten Gehäuselüftern hängengeblieben. Hab jetzt einiges über die Kühlung in dem Prodigy M gelesen und es gibt wohl keine richtig gute Möglichkeit. Bin mal gespannt was die Temperaturen sagen.

Blu-ray Laufwerk solltest du dich vielleicht noch mal umsehen und ein Laufwerk in Retail-Verpackung nehmen, dort liegt auch Software zur BD-Wiedergabe bei, die man sich sonst kaufen muss. Leider kann XBMC (falls du ein Android Smartphone nutzt, Yatse ist genial!) die nicht wiedergeben, da dort kostenpflichtige Lizenzen von Nöten sind.
Ist jetzt kein Retail geworden, da ich mir in Zukunft ohnehin eine anständige Software besorgen wollte.
Android Smartphone ist vorhanden, freu mich schon auf Yatse.

Falls du auch noch eine Fernbedienung suchst, ich habe seit einigen Monaten eine , solltest du dir mal anschauen.
Das ist momentan der einzige Punkt in dem ich mir noch nicht ganz sicher bin. Die Mele F10 Deluxe sieht interessant aus. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich nicht einfach eine Wireless Tastatur nehmen sollte. Die ist günstig und hat etliche zufriedene Käufer. Wahrscheinlich wird es erst einmal die. Im Zweifel kommt man damit ganz gut zurecht und evtl. steige ich dann später noch um.
 
Beim Board hab ich den neuen Chipsatz gewählt, allerdings musste ich mich für das entscheiden, da alle anderen im preislichen Rahmen, keine drei Anschlüsse für Gehäuselüfter verbaut hatten.
Wäre da wohl bei einem ASUS geblieben, die haben eine sehr gute Lüftersteuerung, dem Mangel an Steckplätzen könntest du mit einem nachhelfen.

und den bereits gewählten Gehäuselüftern hängengeblieben. Hab jetzt einiges über die Kühlung in dem Prodigy M gelesen und es gibt wohl keine richtig gute Möglichkeit. Bin mal gespannt was die Temperaturen sagen.
Kühler völlig in Ordnung - wenn man bereit ist das Geld auszugeben. Lüfter dagegen... Ich mag die auf Airflow ausgelegten Lüfter nicht sonderlich. Wenn da ein Staubfilter vor ist oder man keinen einigermaßen neutralen Luftdruck im Gehäuse hat, dann verlieren die sehr viel Performance, da hätte ich lieber genommen, wenn man bei Noctua bleibt. ;)

Das ist momentan der einzige Punkt in dem ich mir noch nicht ganz sicher bin. Die Mele F10 Deluxe sieht interessant aus. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich nicht einfach eine Wireless Tastatur nehmen sollte. Die ist günstig und hat etliche zufriedene Käufer. Wahrscheinlich wird es erst einmal die. Im Zweifel kommt man damit ganz gut zurecht und evtl. steige ich dann später noch um.

Kumpel von mir nutzt die K400 an seinem HTPC, ist ganz in Ordnung, nur die Reichweite ist recht mies. Kann dort natürlich an anderen Geräten liegen, die Interferenzen verursachen...
Ansonsten kommt es drauf an, wie man den HTPC nutzt. Mit der Mele würde ich nicht surfen wollen, aber um ab und zu - wenn es denn unbedingt sein muss - etwas anzuklicken ist sie schon in Ordnung. Dafür ist es einfach bequemer in XBMC zu navigieren, da muss man weder ans Smartphone noch die Tastatur einschalten.
 

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