Zusammengestellter PC. Ok oder verbesserungsbedürftig

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Wollte mir mal ein paar Meinungen meines PC´s einholen.
Hier die Daten meines Rechners:
AMD FX Series FX-8350 8*4.00GHz,
Grafik AMD Readon HD 7970 2Gb,
RAM 32Gb DDR3 PC1333,
60 GB SATA-III SSD und 2TB HDD,
DVD/BR Brenner,
650 Watt Netzteil,
Windows 7 64Bit pro.
 
Nach meiner unmaßgeblichen Meinung nicht so ganz stimmig.

Punkt #1: (mal drüber nachdenken - oder eventuell auch nicht)
Na klar funktioniert eine Gaming-Maschine mit einem FX-8350 ganz prächtig.
Trotz dessen, dass Dir ein Core i5 nur vier native Kerne, zudem kein Hypertreading anbietet, bist Du ingame mit so einem Teil aber nicht schlechter motorisiert.
Du spielst damit also nicht schlechter oder irgendwie langsamer, hast aber den riesigen Vorteil, dass der Prozessor mit entschieden weniger Aufwand gekühlt werden kann, was einerseits jede Menge Krach sparen kann und finanziell entschieden leichter zu schultern ist. Zudem wird die Stromrechnung, zumindest wenn man übers Jahr kumuliert, ganz erheblich geringer ausfallen. Nachteil wäre allerdings, dass die Kraft der acht Kerne beim Rendern natürlicherweise wegfällt.
Soll viel Cinema 4D beackert werden oder stehen viele Blender-Sitzungen auf dem Programm, gegebenenfalls an einen Xeon mit HT oder eventuell auch einen Core i7 denken.
Für die wenigen Games, die von acht nebeneinander herlaufenden Threads profitieren wäre so ein Xeon, beispielsweise der [ ] angesagt. Es macht für den Gamer genau nullkommagarnichts aus, dass man dem die IGP unwirksam gemacht hat. Auch nicht wichtig, dass Overclocking faktisch nicht möglich ist, weil der CPU-Takt, (ganz anders als in den guten alten Zeiten), sowieso einen eher unbedeutenden Einfluss auf die erreichbaren Fps hat.

Punkt #2: (unbedingt darüber nachdenken)
Wenn acht GB Ram schon so weit ausreichen, dass ingame davon niemals alle Kapazität genutzt wird und sechszehn GB selbst für ne GFX-Station schon der Overkill sind, wozu dann dasw Geld mit gigantischen 32 GB verbrennen?
Ungenutzter Ram macht das System nicht das allerkleinste Fitzelchen schneller.
Preislich machts allgemein nicht besonders viel aus.
Auch wenn der Ram-Takt, wie schon zuvor der CPU-Takt, kaum Einfluß auf die Performance der Maschine hat, ists nicht verkehrt, die Möglichkeiten des Speichercontrollers wenigstens ansatzweise auszunutzen.
Sowohl der AMD, wie auch die Prozessoren aus der Intel-Fraktion können bestens mit 1866'er Ram umgehen bzw. diesem seinen nativen Takt anbieten. Ingame ists zeimlich egal, die GFX-Maschine spart sich aber hier und da beim Rendern ein paar Sekunden oder gar Minuten.

Punkt #3: (ganz bestimmt änderungswürdig)
Wenn man sich mal Preise anschaut, zudem noch schaut, was heute moderne SSD an Datenraten bereitstellen, ists ziemlich sinnfrei nur das Betriebssystem auf der SSD zu haben. Games würden nämlich, für nur ganz wenige Euro mehr, die beispielsweise dadurch eingespart werden können, dass man den Ram nicht sinnfrei überdimensioniert und/oder ein leistungsmäßig passendes Netzteil nimmt, auch entschieden schneller geladen sein.
Ob und inwieweit eine 2TB-Festplatte aus der herkömmlich rotierenden Fraktion sinnvoll ist, liegt natürlich in der späteren Nutzung des Rechners begründet. Diese Kapazität scheint zumindest nicht ganz sinnfrei.

Punkt #4: (sollte auch noch einmal genauer unter die Lupe genommen werden)
So wie das System hier skizziert wurde, will es um die 500 Watt herum aus dem Netzteil beziehen.
Das ist ein im täglichen Betrieb seltenst bis nie vorkommender theoretischer Maximalwert.
Selbst beim Systemstart wird das in Praxis nicht erreicht.
Ein 650'er Netzteil ist also etwas überdimensioniert.
Nimm lieber ein als gut effizient bekanntes stabiles Markengerät mit einer Leistungsabgabe von 500, allenfalls 550 Watt.
Solltest Du Dich auf Intel besinnen, hast Du eigentlich schon mit einem 500'er Reserven, die niemals gebraucht werden.
(Alles unter der Annahme, dass die HD 7970 in der Theorie etwas mehr als 250 Watt konsumieren kann, was sie aber eben nur in der Theorie macht.)

Punkt #5:
Du brauchst mindestens noch ein Mainboard. was empfehlenswert und überhaupt passend wäre, hängt natürlich von der letztlich zu treffenden Prozessor-Wahl ab.
Ein Case wäre auch nicht schlecht.
Wenn Du nicht andauernd unter ohrumschließenden Kopfhörern verschwinden willst, auch Rücksicht auf andere Personen nehmen kannst, ist ein mindestens mittelprächtiger Cooler für einen Intel oder etwas aus der Oberklasse für den AMD notwendig. Wer auf die mitgegebenen Boxed-Cooler vertraut, hat zumindest Sommertags mit erheblichen Problemen zu kämpfen.
Womit hier nicht die Betriebsgeräusche gemeint sind.
 

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