AMD FX: Hersteller arbeitet an neuen High-End-CPUs

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Auf der gerade stattfindenden APU-14-Konferenz in Peking hat AMD offiziell verraten, dass man an einer neuen FX-Serie arbeitet. Eine erfreuliche Nachricht, denn die aktuelle CPU-Sparte des Chip-Herstellers sieht, insbesondere was den High-End-Bereich angeht, recht düster aus. Das aktuelle "Steamroller"-Design kommt schließlich nur bei den "Kaveri"-APUs zum Einsatz, während sich die Sechs- und Acht-Kern-FX-Prozessoren noch mit "Bulldozer" zufriedengeben müssen.

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Kommt auf den Standpunkt und das Nutzerverhalten an.
Bei gut parallelisierbaren Grafik-Sachen oder beim Crunchen bei Einstein@Home, Folding@Home und anderen, ähnlichen Projekten, sind ja schon die jetzigen FX'er den etwas unpreiswerteren Intels ebenbürtig.
(Wenn Quick-Sync, da wo diese Technologie (ohne Fehler zu machen) nutzbar ist, mal außen vor bleibt.)

Wenn es tatsächlich gelingen sollte, die neuen CPUs ein Stückchen effizienter rechnen zu lassen, was natürlich auch für den Gamer interessant sein kann, sofern normale x68-/X64-Berechnungen auch einen Schluck aus der Effizienz-Pulle bekommen, sieht das doch mal garnicht so schlecht aus.
Ohne gewaltigen Shrink der Strukturbreiten wird das Ärgernis des unverhältnismäßigen Strombedarfs wohl bleiben.
Na ja, mal sehen ...
Immerhin spricht man ja davon, dass man sich viel Zeit lassen will bzw. muss.
Vieleicht kann AMD bis dahin die produzierenden Foundrys ja dazu bringen, auch was in kleinerer Struktur zu fertigen.
Wünschenswert, nein, eigentlich dringend(st) notwendig und sowieso längst überfällig wär' das ja mal.
 
Naja, aber für Folding@home oder ähnliche Projekte kann AMD ja nicht ernsthaft Prozessoren entwickeln und auch der Anwendungsbereich ist etwas weit hergeholt, wer kauft sich denn bitte einen Prozessor, damit er bei Folding@home am schnellsten falten kann - wohl die wenigsten.

Letztlich muss man um auf Intel überhaupt mal aufschließen zu können schon richtig was drehen an der Performance, ansonsten kann man es eigentlich auch direkt lassen.

Denke der lange Entwicklungszeitraum war vor allem deswegen gewählt, weil man keine Kohle hat, um schnell was zu machen.
 
Ja, genau das ist der Knackpunkt.
Die finanzielle Decke von AMD ist nicht wirklich sehr groß und wird immer kleiner.
Da noch ein vollkommen neues CPU-Design zu entwickeln, es auch noch fehlerfrei marktreif zu bekommen, wird ein Wettlauf, der schwerlich zu gewinnen sein wird.
Ich meine, noch gibt es den Wettbewerb ja noch, weshalb Intel auch nicht ganz untätig bleibt.
Obwohl den Intellanern seit Sandy Bridge genaugenommen auch nichts mehr eingefallen ist, kann AMD mit seiner derzeitigen Architektur kaum gegen die übermächtige Konkurrenz anstinken.
Das Geld wird ja sowieso mehr oder weniger mit Servern und Clustern, wo AMD halt auch die rote Laterne umgebammelt hat, verdient.
Oder, siehe AMD, halt nicht verdient.

Immerhin setzen sich in Sachen Software neue Paradigmen durch.
Ein Fakt, der AMD immerhin noch ne kleine Chance eröffnet, auch diesmal wieder ein Bein in die zufallende Tür zu bekommen.
Will ich mal hoffen ...

Stimmt, Folding@Home ist nicht unbedingt das Paradebeispiel.
Sorry, mir ist nichts besseres eingefallen.
Mit über einer Million beteiligten Usern aber immerhin ziemlich prominent.
Und doch(!), es gibt da schon einige Mittäter, die unbedingt glänzen wollen und denen dafür die Stromrechnung ziemlich Schnurtz ist.
(Ich war auch mal so einer und habe es im Ranking seinerzeit immerhin unter die besten 8.000 geschafft. Das ging aber nur im strikten 24/7-Betrieb, was meinen Stromversorger lächeln lassen hat.)

Ansonsten: Selbst die Spiele-Entwickler schießen sich inzwischen immer mehr auf die GPU ein, was zeigt, dass derzeitige x86-/x64 CPU-Architekturen selbst für diese Klientel über kurz oder lang zum Alt-Silizium degradiert werden.
Da ists nur folgerichtig, dass AMD seine Entwickler an was Neues setzt.

Wenn die doch nur was Ordentliches hinbekommen könnten und vieleicht sogar ein paar Wochen vor Intel was wirklich Nutzbares präsentieren.
(Wunschdenken eines Users, dem Wettbewerb lieber als totale Stagnation ist.)
So viel steht fest: Intel wird zu passender Zeit seinen Cores der sogenannten x-ten Generation auch adé sagen.
Und das mit einer wesentlich breiter aufgestellten Forschung.
Vorhersehbar wird AMD wieder nur Zweiter, während sich Intel den vorletzten Platz einheimst.
 
Ich glaube mittlerweile fast Intel wartet mit wirklich Neuen Dingen, bis AMD an deren CPUs rankommen könnte, um mit möglichst wenig Aufwand immer vorne liegen zu können, daher hat aus meiner Sicht AMD kaum noch eine Chance den "Fuß in die Tür zu bekommen".

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Ich glaube mittlerweile fast Intel wartet mit wirklich Neuen Dingen
Sei nicht naiv. Intel kämpft auf vielen Fronten, AMD ist nicht der einzige Gegner. Wenn man einen Vorsprung hat, dann sollte man ihn auch ausbauen. Die Leute bei Intel sind nicht dumm... Sie werden weiterhin versuchen, die Effizienz und Leistung zu steigern - egal ob AMD mithalten kann oder nicht.
Natürlich stehen sie weniger unter Druck und können es sich erlauben, Dinge zu verschieben, falls es noch Probleme gibt. Dabei brauchen sie keinerlei Befürchtungen haben, dass ihnen Marktanteile an die Konkurrenz verloren gehen. Wenn du aber magst, dann kannst du gerne mal Erläutern, was es Intel für Vorteile bringen soll die Entwicklung von "wirklich neuen Dingen" hinauszuzögern... Der einzige Grund wäre, dass sie AMD weiterhin als Konkurrent erhalten möchten. Das macht Intel aber über den Preis und nicht durch Stagnation in der Entwicklung. ;)
 
Wenn du aber magst, dann kannst du gerne mal Erläutern, was es Intel für Vorteile bringen soll die Entwicklung von "wirklich neuen Dingen" hinauszuzögern...

Die Entwicklung zögern sie wohl nicht hinaus, aber die Veröffentlichung. Somit kann man immer noch Mal 10% auf den Vorgänger drauf packen und hält somit die Verkaufszahlen hoch. Zusätzlich kann man, falls AMD dann doch den Quantensprung schafft, nochmals AMD überbieten (die orientieren sich ja auch nur an dem bereits Veröffentlichten). Darüber hinaus nützen noch schnellere CPUs, im Vergleich zu AMD, ja nicht mal viel, da letztlich die CPU beim Gaming nicht im Vordergrund steht und auch die Spiele auf einer AMD-Plattform laufen müssen. Der restliche Deskotpbetrieb braucht auch nicht so viel CPU-Leistung und für den Server-Bereich soll diese Aussage nicht gelten, also dass viel Leistung nicht benötigt wird. Allerdings scheint mir hier eine kontinuierliche Leistungssteigerung auch ökonomischer für Intel, solang man vor AMD bleibt.
 
Mobile? ARM? Schon mal daran gedacht? HPC? IBM?

Es dreht sich nicht alles um "Gaming" und auch nicht um AMD... Intel orientiert sich kein bisschen an AMD, sie machen ihr Ding - was für einen dominanten Marktführer üblich ist. Was hat Intel denn davon, wenn sie noch 10 % Leistung in der Hinterhand haben? AMD wird natürlich Vergleiche zu Intel ziehen, aber sie werden trotzdem das Beste tun, um das Maximum aus einer Architektur rauszuholen - wie weit sie dann vor Intel liegen wäre egal.
Sie werden nicht sagen "Oh, wir sind auf Intels Level - STOPPT DIE ENTWICKLUNG! SOFORT!", das wird genau so wenig passieren wie irgendwelche Spekulationen zu Intel, laut denen sie wegen AMD nur so kleine Leistungssprünge machen. Was soll Intel machen? Den Entwicklungsabteilungen sagen "Jungs! Wir sind so weit vor AMD, wir streichen 90 % der Posten." oder soll Intel sie dafür bezahlen, nichts zu tun? Einfach mal etwas weiter denken... und einen Grund dafür, dass Intel die Veröffentlichungen hinauszögert hast du noch immer nicht genannt. Du sagst nur erneut, dass sie AMD "im Notfall" wieder überbieten könnten - aber was haben sie davon in erster Linie?
Richtig, absolut nichts. Es erschreckt mich immer wieder, wie naiv einige Leute sind und meinen, die Leistungssprünge von Intel in den letzten Generationen wären so gering, weil sie keine Konkurrenz haben. :roll:

Broadwell wird wohl etwas später kommen, weil die 14 nm - wenn auch FinFET - schon eine große Hürde darstellen, besonders wenn man sich ansieht, wo GloFo und TSMC sind. Wer weiß, vielleicht ist Intel nicht zufrieden mit dem Yield oder die Fertigung könnte noch weiter optimiert werden um weniger Strom zu verbrauchen oder oder oder... Es wird einen ordentlichen Grund geben und nicht einfach "Haha, AMD kann eh nix!".
 
Zuletzt bearbeitet:
Mobile? ARM? Schon mal daran gedacht? HPC? IBM?

Es dreht sich nicht alles um "Gaming" und auch nicht um AMD... Intel orientiert sich kein bisschen an AMD, sie machen ihr Ding - was für einen dominanten Marktführer üblich ist. Was hat Intel denn davon, wenn sie noch 10 % Leistung in der Hinterhand haben? AMD wird natürlich Vergleiche zu Intel ziehen, aber sie werden trotzdem das Beste tun, um das Maximum aus einer Architektur rauszuholen - wie weit sie dann vor Intel liegen wäre egal.
Sie werden nicht sagen "Oh, wir sind auf Intels Level - STOPPT DIE ENTWICKLUNG! SOFORT!", das wird genau so wenig passieren wie irgendwelche Spekulationen zu Intel, laut denen sie wegen AMD nur so kleine Leistungssprünge machen.

Das sagt ja keiner, außer gerade du. AMDs erste Priorität wird sicherlich sein, schneller als Intel zu sein, denn dann können sie die Preise wieder etwas anheben (AMD wird nicht einfach 60% schneller als Intel sein, da die Ressourcen knapp sind (klar würden die eine gute Architektur, die tatsächlich erheblich schneller als die von Intel wäre nicht plötzlich degradieren, um nicht "zu schnelle" Prozessoren zu haben) und letztlich sieht man ja, dass eben weniger auch reicht). Deshalb orientiert man sich auch an der Performance von Intel. Intels Vorteil schneller als AMD zu sein ist, dass sie ihre Prozessoren sehr teuer verkaufen können und dicke Gewinne einfahren, dadurch dann expandieren können, während AMD die Schmalspur fahren muss. Dazu muss Intel gar nicht 80% schneller sein, es reichen wie du siehst auch 10-20. Es scheint mir hier auch etwas nützlicher zu sein, es bei den 10-20 zu lassen, dadurch dann aber flexibel zu sein und reagieren zu können (Intel wird potenzielle Veröffentlichungen sicherlich nicht Jahren zurückschieben. Sondern Intel steht so einfach nicht in der "Bringschuld" und kann es sich leisten an bestimmten Techniken eben auch noch eine Generation länger zu entwickeln, wenn das noch nicht 100% passt zum Release. AMD kann sich sowas weniger leisten), anstatt 30% schneller zu sein und wenn AMD gleichzieht/schneller ist (soll ja durchaus möglich sein) nicht mehr reagieren zu können, sondern erst viel Geld in eine schnellere und effizientere Entwicklung zu pumpen bzw. eben in die "Bringschuld" zu rutschen, um nicht hinter AMD zu geraten. Belässt man es aber dabei, kann man durch kontinuierliche Förderung der Entwicklung mit der nächsten Generation wieder schneller sein, als AMD und muss eventuell auch nicht bis auf den letzten Drücker an den Prozessoren schrauben, sondern kann die Entwickler bereits frühzeitig auf die darauf folgenden CPUs ansetzen.

AMD schlägt die Konkurrenz also im Mobile-, ARM-, HPC-Segment? (kurze Frage: Was soll IBM für ein Anwendungsbereich sein?)

Wäre mir jeweils neu, wobei ich tatsächlich nur die FX-Prozessoren gemeint habe...

Was soll Intel machen? Den Entwicklungsabteilungen sagen "Jungs! Wir sind so weit vor AMD, wir streichen 90 % der Posten." oder soll Intel sie dafür bezahlen, nichts zu tun? Einfach mal etwas weiter denken... und einen Grund dafür, dass Intel die Veröffentlichungen hinauszögert hast du noch immer nicht genannt.

Das werden sie sicher nicht tun, habe ja bereits gesagt wieso. Aber jetzt mal zum "weiterdenken", da du das ja bemängelst.

Was macht ein Unternehmen mit Entwicklern nachdem sie ein Produkt fertiggestellt haben?

a) Warten bis sie kündigen
b) Sie entlassen
c) In den Urlaub schicken
d) Sie weiter beschäftigen und tatsächlich weitere Forschungen betreiben lassen, um bessere Ergebnisse bzw. Hardware zu entwickeln

Du kannst ja mal überlegen, was sie tun werden.

So, du siehst, selbst wenn Intel die Veröffentlichung hinauszögert, müssen nicht 90% der Angestellten entlassen werden :).

Du sagst nur erneut, dass sie AMD "im Notfall" wieder überbieten könnten - aber was haben sie davon in erster Linie?
Richtig, absolut nichts. Es erschreckt mich immer wieder, wie naiv einige Leute sind und meinen, die Leistungssprünge von Intel in den letzten Generationen wären so gering, weil sie keine Konkurrenz haben. :roll:

Man gibt sich selbst mehr Zeit für die Entwicklung kann dabei aber immer noch fette Gewinne einfahren, da es die Konkurrenz ja nicht schafft und falls doch, hat man ja noch die gerade entwickelte Technik in der Hinterhand, während die Konkurrenz das neue Produkt, dass noch die alte Technik schlagen soll, ja gerade präsentiert hat.

Broadwell wird wohl etwas später kommen, weil die 14 nm - wenn auch FinFET - schon eine große Hürde darstellen, besonders wenn man sich ansieht, wo GloFo und TSMC sind. Wer weiß, vielleicht ist Intel nicht zufrieden mit dem Yield oder die Fertigung könnte noch weiter optimiert werden um weniger Strom zu verbrauchen oder oder oder... Es wird einen ordentlichen Grund geben und nicht einfach "Haha, AMD kann eh nix!".

Da, du sagst es doch selbst, man gibt sich mehr Zeit und muss nicht auf Teufel komm raus die Prozzis rausknallen, damit Geld da ist.
 
Deshalb orientiert man sich auch an der Performance von Intel.
Wieso orientieren? Sie werden einfach das Beste tun, was mit den gegebenen Mitteln machbar ist. Wenn sie dann fertig sind, wird verglichen... Da geht es nicht so einfach wie bei Smartphones, wo man sich am "Marktführer" orientiert und einfach nachmacht - siehe Fingerabdrucksensor iP 5S und SGS5.
anstatt 30% schneller zu sein und wenn AMD gleichzieht/schneller ist (soll ja durchaus möglich sein) nicht mehr reagieren zu können, sondern erst viel Geld in eine schnellere und effizientere Entwicklung zu pumpen bzw. eben in die "Bringschuld" zu rutschen, um nicht hinter AMD zu geraten.
"Reagieren"... Weißt du, wie viel es kosten und wie lange es für Intel dauern würde, mal eben die gesamte Produktion umzustellen, nur weil man vorher die zusätzlichen 10 % oder wie viele es auch immer sein mögen nicht hergeben wollte? Wie erwähnt - wieso sollte man davon ausgehen, dass AMD nur gleichzieht? Tut mir Leid, aber deine Argumente sind einfach keine... es ergibt keinen Sinn, dass Intel nicht direkt das Bestmögliche in ihre Prozessoren steckt.
AMD schlägt die Konkurrenz also im Mobile-, ARM-, HPC-Segment? (kurze Frage: Was soll IBM für ein Anwendungsbereich sein?)
Nein. Das sind nur weitere Konkurrenten von Intel, AMD ist nämlich nicht der Einzige. ARM im Mobile- und IBM im HPC-Segment...
Du kannst ja mal überlegen, was sie tun werden.So, du siehst, selbst wenn Intel die Veröffentlichung hinauszögert, müssen nicht 90% der Angestellten entlassen werden :).
Man gibt sich selbst mehr Zeit für die Entwicklung kann dabei aber immer noch fette Gewinne einfahren, da es die Konkurrenz ja nicht schafft und falls doch, hat man ja noch die gerade entwickelte Technik in der Hinterhand, während die Konkurrenz das neue Produkt, dass noch die alte Technik schlagen soll, ja gerade präsentiert hat.
Ah ja. Wieso sollte man dann nicht direkt dafür sorgen, dass die Konkurrenz einen nicht einholen kann? Wieso sollte AMD sich die Messlatte nur so hoch legen, wie Intels derzeitige Leistung? Deine "Argumente" ergeben einfach keinerlei Sinn. :roll:
 
AMD wird nicht absichtlich nur so schnell sein wie Intel....Aber du dürftest ja auch wissen, dass Entwicklung Geld kostet und eine schnelle und gleichzeitig qualitativ nachhaltige Entwicklung sehr sehr viel Geld kostet...Jetzt eine weitere Frage:

Hat AMD sehr sehr viel Geld? Nein. Also, letztlich werden sie aus finanziellen Gründen nicht viel schneller als Intel sein wollen/können, wenn überhaupt. AMD muss seine Ausgaben für eine Generation im Prinzip schon bis zur Übernächsten gedeckt haben, spätestens.

So und damit du das nicht auch falsch verstehst. Natürlich holt AMD das beste aus seinen Prozzis raus, aber AMD kann es sich einfach nicht leisten so viel Geld in Entwicklung zu stecken, damit man am Ende 30, 40 Prozent schneller als Intel ist. Deshalb versucht man eben nur etwas schneller zu sein. Würde AMD 10 Mrd. Dollar in die Entwicklung eines neuen Prozzis stecken, würde bestimmt ein schnellerer als jeder i7 dabei raus kommen. Der erwähnte AMD Prozessor würde deshalb natürlich nicht auf i7 Niveau zusammengestaucht werden, nur weil der zu viel schneller ist, sondern eben so schnell und gut laufen wie nur möglich.

Wer redet davon dass Intel ggf. die Produktion umstellt? Ich hab doch bereits gesagt, dass man die nächste Generation dann so verkaufen kann, nicht sehr viel mehr Geld in die Entwicklung stecken muss und trotzdem einen Leistungsschub verspürt. Fertige Technik wird Intel sicher nicht zurückhalten oder gar erst in die nächste Prozessorgeneration verladen, aber wenn es Probleme bei der Produktion oder bei der Entwicklung gibt, kann das Intel halt erst ein Jahr später raus bringen. AMD kann das hingegen nicht, zumindest nicht, wenn einiges an Entwicklungsgeld geflossen ist, die müssen dann auf Teufel komm raus das Teil irgendwie veröffentlichen, da die nötige Gewinnspanne und die Rücklagen eben nicht da sind.

Das Problem scheinen mir weniger meine Argumente, du verstehst es nur nicht. Du denkst offensichtlich ich meine, dass Intel schon Prozessoren für die nächsten zwölf Jahre bei sich im Lager stehen hat, das will ich aber ganz und gar nicht vermitteln..

Btw. ich kenne durchaus die Rhetorik, aber wenn das rhetorisch gemeint war, verschließt sich mir der Sinn dieser Aussage? Intel muss seine Angestellten nicht entlassen, na und? War ja klar oder? Hat ja keiner behauptet, außer du?
 

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