Was bringen TuneUp & Co. wirklich? Schneller booten oder eher Malware?

[mazemania]

Hallo,
Windows 7 64-bit neu installiert und NIX an solchen tools!
SSD festplatte und dennoch booted alles so in 25-30 sekunden nur:/
egal, hat viel mit dem asus mainboard zu tun!

aber wie könnte ich da noch pimpen und generell mehr rausholen?

welche tune software etc ist kostenlos und einfach, hält was es verspricht?

oder sollte man das echt windows selbst überlassen?

der körper heilt sich selbst am besten?

danke und lg,mat

 

[R32]

Ich würde dir von dem ganzen Trash abraten.
Tune Up, spezielle Registry Optimierer machen oft mehr kaputt als das sie es gut machen.

Das einzige was anzuraten ist, ist den Autostart durch zu schauen.
Was wird alles gestartet wenn der Rechner hoch fährt, und was davon brauchst du zwingend bzw kannst du abschalten.
Alle Programme die beim Start mit gestartet werden, kosten Zeit.

Mehr würde ich nicht machen.
Wen interessierts denn bitte ob der Rechner in 20 oder 25 Sekunden startet? :hmm:

Meiner braucht auch trotz SSD 25-30 Sekunden.
Ist doch ein akzeptabler Wert.

 

[antarctic]

hallo mazemania

Zuvorderst steht sicher, dass mit einer SSD im System du diese auf Windows optimierst. Bedeutet, dass die Indexierungs- sowie der Defragmentierungsdienst abgeschaltet werden sollten, um die Zellen vor unnötiger Schreibvorgängen zu bewahren. Auch Superfetsch wird mit einer SSD nicht mehr benötigt.
eine Freeware dazu heisst

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.
Lass damit einfach mal die Standard-Vorgaben übernehmen und neu Booten.
Etwas gefälliger die Shareware

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(1-Liz nur auf 1 PC einsetzbar!).

Was die Suiten anbelangt, insbesondere

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, bekunde ich je länger je mehr etwas Mühe, weil man die gewisse Automatisierungen nicht abschalten kann, was sonst mit Warnhinweisen quittiert wird.
Aber grundsätzlich sehe ich keine Probleme mit Tuneup-Utilities. Günstiger Preis und alles vorhanden...

Ansonsten würde ich grundsätzlich nur ein automatisierter Spurenbeseitiger für Windows-TEMP-Verzeichnisse, evtl. auch Browser-Crap sowie einen schlichten Registry-scanner umsehen. Der regelmässig aktualisierte

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mit der Möglichkeit der manuellen System-Wiederherstellungspunkt Speicherung gefällt ganz gut.
Als umfassender Spurenbeseitiger kann ich die Shareware

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empfehlen.

Big-Business mit der Angst - meide aggressive Angebote wie "SpeedupMyPC" (viele Fehler anzeigen und sofort bezahlen, um sie zu beseitigen) usw. Die deaktivieren dir teilweise auch Windowsdienste, die man nicht so ohne Nachzufragen abschalten sollte.

 

[ClisClis]

Vieles was diese Tunesoftwares machen, kann man ja auch selber machen.
Die schauen was im Autostart ist und was an Diensten läuft, die man nicht braucht etc.
Gerade beim Autostart kann man schon Bootzeit sparen. Aber wenn es eben Anwendungen sind, die man eh immer braucht, lässt man es besser im Autostart. Bringt ja nichts wenn Windows mit booten schneller fertig ist aber man dann die Anwendung noch immer starten muss. So ist man ja dann doch nicht schneller.

Dienste kannst du mal durchgehen was du so alles brauchst (oder eben nicht) und bei Bedarf abschalten (Abhängigkeiten beachten). Denn die Dienste werden dann immer beim Systemstart hochgefahren. Der verzögerte Start kann u.U auch was bringen. Wobei eben bei SSDs das meiste wirklich sehr schnell geht und die meiste Zeit beim POST und generell mit dem BIOS verloren geht. Und da ändert weder eine SSD noch irgend ein Tuning-Tool etwas.

Was manuell mühsam wird und die Tools auch oft machen ist eben das säubern der Registry.
Allerdings ist fraglich, ob man da wirklich was rausholt. Wenn man natürlich nach dem Grundsatz geht "Weniger ist mehr" und man alles raus haben will, was man nicht umbedingt benötigt, kann man eben auch die Registry "säubern". Ob die Performance dadurch besser wird, kann ich nicht sagen. Ich benutze solche Cleaner schon lange nicht mehr und habe keinerlei Probleme.
Solche Cleaner können halt wenn es blöd geht auch Schlüssel löschen die man noch bräuchte und dadurch das System zerschiessen. Allerdings passiert das heute kaum noch. Ich hab damals immer den CCleaner verwendet, der hatte auch sonst noch ein paar gute Features zum Aufräumen.

Und dann gilt halt: Was du nicht installierst, vermüllt dein System nicht. Und was du nicht mehr brauchst kannst du deinstallieren.