springende temperaturen

New member
hallo,
ich habe vor kurzem die cpu ausgetaucht von einem celeron g550 zu dem xeon 1230v2.
mir ist dabei aufgefallen,dass die temperatur jetzt immer springt, je nach taktung. was bei dem celeron nicht so war.
wenn ich prime95 anmache springt die temp direkt von ~30 auf ca 50 grad

die frage ist nun,ist das normal?

mainboard asrock z77pro3 uefi v1.5

schon mal danke für die mühen
 
Zumindest ist da, unabhängig davon, ob das nun Core-Temperaturen sind oder ob das die CPU-Temperatur ist, nichts, was besonders bedenklich stimmen müßte. Von der Throttle-Grenze (thermische Spezifikation) bist Du ja - so oder so - noch ein kleines Stückchen entfernt. (Sinds Core-Temperaturen - die CPU-Temperatur liegt, obwohl Dir das möglicherweise garnicht bewußt ist, so um die 10 Grad tiefer - ist der Abstand sogar ziemlich "fürstlich".)

Mehr Leistungsumsatz unter Last, also mehr Strom in Wärme wandeln, zieht es nun einmal nach sich, dass höhere Temperaturen erreicht werden.
Also ists vom Grundsatz her vollkommen normal, dass ein Celeron nicht direkt mit einem Xeon zu vergleichen ist.

Genaueres könnte man sagen, wenn man wüßte, unter welcher Kühllösung der Xeon ackert, welches Level (Drehzahl) Du im UEFI eingestellt hast und wie bzw wo das Target (Schwelle wo die Regelung die Drehzahl verstellt) liegt.
 
hallo horst58,

der kühler ist ein ekl alpenföhn sella.
ist auf "level"1 gestellt was ca 1000rpm entspricht.
und target temperatur ist 45grad.

das was mich nur wundert ist,dass die temperatur nicht gleichmäßig ansteigt,sondern immer zwischen ca 31, 38, 44grad hin und her springt,je nach dem wie die aktuelle multi eingestellt ist

als ich dann gesehen hab,dass während des prime tests die temperatur mit einem satz von 57 auf 52 grad gesprungen ist,hab ich den test direkt abgebrochen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, in der Tat.
Das sollte zumindest so langsam gehen, dass man das Ansteigen oder das Abfallen der Temperaturen verfolgen kann.
Scheinbar, ob das Mainboard oder nur die Diode, die die Temperatur "fuehlt", kann man sowieso nicht sagen, ist irgendwas bei Dir etwas buggy.
Vieleicht hilft ein anderes Ausleseprogramm/-tool?
Klar ist die Wahrscheinlichkeit, dass es der Xeon ist, schon etwas groesser, als die Wahrscheinlichkeit eines Mainboardbugs.

Aber,- so oder so -, das macht nix. (!!!)
Hunderttausende User, die ihren Rechner von der Stange gekauft haben, die nicht im Traum daran denken, dass man mal nach Temperaturen schauen koennte, sind schlussendlich auch zufrieden.

Oder anders gesagt:
Man muss die Temperaturen gar nicht kennen.
Wenn was im Argen liegt, wenn die Karre, weil die CPU throttled, einfach keine Leistung bringt, merkt man das ja schliesslich und kann immernoch reagieren.
Mit nem Sella auf dem Xeon wirst Du auch ohne die Temperaturen genau zu kennen, sehr lange zufrieden sein koennen.
Bis der dereinst mal ganz, ganz, ganz, ... fuerchterlich verstaubt ist. :)

Das Target solltest Du um deiner Ohren Willen wenigstens auf 55 oder besser auf 60 Grad festlegen.
Das wird dann vorhersehbar etwas weniger oft laermen und dem Xeon ists ja sowieso egal, wie sinnlos tiefgekuehlt er arbeiten muss.
Ok, ok, ok, nur ein Vorschlag ...

(Sorry, daenische Tastaturen haben keine deutschen Umlaute)
 
Prime belastet den Prozessor zwar bis an seine Grenze der Rechenleistung, aber meist nicht alle Bereiche gleichmäßig. So können zeitweise Bereiche des Caches nicht genutzt sein oder auch andere Teile in der Prozessor-Architektur. Dadurch sind die Schwankungen der Kerntemperaturen während des Prime-Tests möglich, die auch mal ~10° betragen können. Die 1,5 Milliarden Transistoren des Xeon werden eben etwas anders genutzt wie die 500 Millionen des Celeron.
Wenn der Prozessor im Idle läuft, liegt die Kerntemperatur ~3° über der Prozessor-Gehäusetemperatur. Beim Start von Prime steigt durch die Belastung die Kerntemperatur in weniger als 1 Sekunde um ~10°. Bei meinem E8500 3,16GHz@4,08GHz waren es sogar etwa 30°. Danach steigt die Temperatur des Prozessors (Kern, Gehäuse, Kühler) langsam weiter bis der Lüfter für mehr Kühlung sorgt. Nach ein paar Minuten sollte sich dann das Ganze eingepegelt haben, vielleicht auch bei schwankender Lüfter-Drehzahl (CPU-Gehäusetemperatur unterschreitet bei voller Lüfterdrehzahl die Target-Temperatur). Kerntemperaturen von etwa 80° sind dabei noch nicht kritisch.
 
Hab das gleiche problem mit meinem i7 3770K @ ASrock Z77 Extreme 9 und bei nem bekannten (ebenfalls i7 3770k @ Asus Z77 Maximus Formula) ists auch so...
War es damals auch gewohnt das die Temps langsam steigen, ich weiß zwar nicht ob es so ist (achtung ab jetzt wirds hypothetisch!!!) aber ich glaube die Temperatur wird nur theoretisch berechnet anhand der Ausgangstemperatur und der aktuell aufgenommenen Leistung in Watt.

So kommt es mir zumindest vor, thermisch ists an und für sich eig nicht normal das Temperaturen so sprunghaft unter konstanter Kühlung wechseln... spätestens beim abkühlen bräuchte man Zeit bis auch der Kühler an sich abgekühlt ist.

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