Neuer PC für Videobearbeitung muss her

New member
Hallo liebe Community, ich brauche Rat.

Möchte einen neuen Computer kaufen. Stelle die Teile bei HD Computer Berlin selbst zusammen, lasse von denen bauen und hole dann ab.

Preisliche Vorstellung liegt bei 600 -700 Euro.

Betriebssystem wird Ubuntu 12.04 LTS sein und später natürlich die Nachfolger. Kaufe ca alle 5 Jahre einen Neuen, das soll auch so bleiben. Also lieber höhere Qualität und hoffentlich haltbarer als billig auf Teufel komm raus.


Meine Anforderungen:

Neben den gängigen Sachen wie Internet, bisschen Schreibarbeit, keine Spiele(!) aber - vor allem Video bearbeiten.

Ich habe zwei Kameras.
Eine ältere, die auf Mini-DV ausgibt, brauche also Firewire-Anschluss. Wahlweise einen Steckplatz für die Firewire-Karte in meinem jetzigen Computer, die würde ich dann nachträglich einbauen.

Und eine neuere Olympus Stylus XZ2,
Videodaten: H.264
max 1920 x 1080 Bildpunkte (30 Bilder pro Sekunde)
Was die ausgibt, würde ich gern sowohl rasch umwandeln können in andere Formate, als auch für mein Privatarchiv bei der Bearbeitung so lassen (wozu hat man sonst so ein Teil?).

Die Filmbearbeitung soll endlich ma ruckelfrei laufen, also nicht, wenn ich mal einen Effekt einbauen will sich verlangsamen oder einfrieren bis (im Extremfall) abstürzen.

Videobearbeitungsprogramme - KDEnlive vielleicht, habe allerdings Ubuntu noch nicht lange genug um mich auszukennen. Könnte also auch jedes andere Ubuntu- Programm werden.

CUDA nähme ich gern mit, habe aber bis jetzt nur davon gehört und weiß gar nicht, ob das mit den Ubuntu-Programmen geht... Oder hat das damit gar nichts zu tun?

Monitor ist vorhanden, BenQ GL2250 54,6 cm (21,5 Zoll) LED Monitor (DVI-D, VGA, 5ms Reaktionszeit)

Zwei ganz blöde Fragen noch – brauche ich in jedem Fall eine Soundkarte extra?
Und kann man mit einem Blueray-DVD-Laufwerk „normale“ DVD's gucken bzw brennen?

Gehäuse muss übrigens, das kann ich auf dem Bildchen auf der HD-Seite nicht erkennen, vorne und oben wasserdicht sein!!! Also dort keine Öffnungen, und wenn, dann mit Klappe davor.
(Fragt nicht... :) )

SSD wird vielleicht später folgen, sollte also nachrüstbar sein.


Variante 1 – ca. 718 Euro

Speicherslots: 4x DDR3 Erweiterungsslots: 1x PCIe 3.0 x16, 1x PCIe 2.0 x16 (elektrisch nur x4), 2x PCI Anschlüsse extern: 1x VGA, 1x DVI-D, 1x HDMI 1.4a, 4
Socket 775, Socket 1156, Socket AM2, Socket AM2+, Socket 1366, Socket AM3, Socket 1155, Socket AM3+, Socket FM1
- Memory - 4 GB DIMM 240-PIN, DDR3, 1600 MHz / PC3-12800, CL11, 1.5 V, ungepuffert, nicht-ECC

- VGA - PCI-E x16 NVIDIA GeForce GTX650, 1071MHz, 5000MHz, 2048MB, DDR5 RAM (128bit), Fan, 1x DVI, 1x HDMI

– ATX ohne Netzteil, Schwarz, USB/Audio
- ATX12V 2.2/ EPS12V



Variante 2 ca 593 Euro
3,1 GHz, 16 MB, AM3, Codename: Zambezi, 8-Core
Socket AM3+, AMD 785G, Gigabit Ethernet, Onboard-Grafik, HD Audio (6-Kanal)
Sockel 754, 775, 939, 940, AM2, AM2+, AM3
DIMM 240-PIN, DDR3, 1600 MHz / PC3-12800, CL11, 1.5 V, ungepuffert, nicht-ECC
Speicherkapazität in TB: 1 TB / Formfaktor: 3,5 Zoll / Umdrehungen max.: 7200 rpm / Puffer: 64 MB / Bus: S-ATA III (S-ATA 600) / Bauhöhe: 25,4 mm / MTBF: 300000 h / Hersteller
Grafikkarten, Radeon HD 7770, 1 GB GDDR5, PCI Express 3.0 x16, DVI, HDMI, DisplayPort, Lite Retail
CD/CD-RW 24x; DVD+/- 8x; DL DVD+/- 6x; DVD+RW/-RW 8x/6x, SlimLine
ohne Netzteil, Schwarz, USB/Audio
550 Watt, aktive PFC, Europa
Netzwerkkarte - PCI - 802.11b, 802.11g, 802.11n (draft 2.0)
1 Bus-Typ :pCI Digital Anschlüsse optical in/out (S/PDIF): ja (Stereo) Lautsprecherausgänge 5.1: ja Audioqualität: 16 Bit / 48 kHz Anschlüsse: Kopfhörer,Mikrofon,CD-Audio,Lin


Geht das so, kann man noch was verbessern? Ist die teurere Variante wirklich auch besser? Was kann, was sollte, was muss unbedingt ausgetauscht werden? Und bestimmt habe ich etwas ganz Wichtiges vergessen... ?


Danke schon mal im Voraus -
Olystyle
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin versucht mal etwas Ordnung in Die Sache zu bringen.
Ob ichn alle Fragen zu Deiner Zufriedenheit beantworten kann, weiß ich allerdings nicht.
Fest steht, dass es wohl ein etwas längerer Text werden muß.
Sorry, dass sich das nicht kurz und knapp abhandeln läßt

Punkt#1:
Eine3 dezidierte Soundkarte braucht man für den Videoschnitt nicht, zumindest nicht unbedingt.
Wenn man den jeweiligen Audiofiles, die man gegebenenfalls selbst produziert/aufnimmt, noch bevor sie ins Video eingebunden werden, einen gewissen Feinschliff geben will, hätte sie gegenüber den Onboard-Soundlösungen vieleicht einen klitzekleinen Vorteil.
Selbstverständlich aber nur dann, wenn sie mit besseren Fremdspannungsabstand bzw weniger Rauschen gegenüber den heute üblichen Onboardlösungen hat.
Sowas wie die Terratec Aureon 5.1 ist zwar garnicht mal (so sehr) schlecht, aber letztlich nicht wirklich besser als das, was sowieso schon auf dem Mainboard huckt.
Vorteile müssen entweder hörbar werden oder sie sind keine Vorteile.

Punkt#2:
CUDA, da wo von der Software auch wirklich unterstützt, kann sich, je nach Grafikkarte; überhaupt nicht merkbar, wenig merkbar bis gewaltig auswirken.
Dummerweise scheint sich KDEnlive aber auf CUDA nicht zu verstehen.
Dass die Software möglicherweise bis ziemlich sicher OpenCL unterstützt oder nutzt, ein allgemeiner Standard, auf den sich inzwischen auch die allermeisten Windows-Lösungen einschießen, kann man (kann ich) als blutiger Laie in Sachen Linux zumindest mal annehmen.
Verbindliche Aussagen zum GPGPU habe ich, egal ob nun CUDA oder OpenCL, bezüglich KDEnlive nicht finden können.
Da solltest Du, wenn Du was Quelloffenes bevorzugst, noch einmal selber recherchieren.
Es kann also sein, dass ne stärkere AMD-Grafikkarte Vorteile gegenüber Nvidia hätte.
Zwar "sprechen" die Nvidias auch alle OpenCL, tun das aber irgendwie nicht so "fließend" als es die rote Fraktion kann.
Kann aber auch sein, es verhält sich wegen der Software nicht so.
Es ginge natürlich auch ganz ohne dezidierte Grafik.
Wenn die nicht mitrechnen muß/soll, was das finale Rendering natürlich mehr Zeit verbrauchen läßt, wenn sie also rein nur darstellen muß, reicht das was Mainboards als Grafiklösung huckepack tragen oder das, was viele Intel-Prozessotren mit unter der Narrenkappe verstecken, für die Arbeit alle Male. Auch wenn dereinst noch einzweiter Monitor dazukommt.
Ein gewaltiges Sparpotenzial ...

Punkt#3:
In der Windows-Welt, wo ein sehr annehmbares Video-Programm weiß Gott auch schon für unter hundert Euro zu haben ist, erübrigt es sich H.264 bzw AVCHD wandeln zu wollen. Die Programme verwursten die Files, so ziemlich alles Andere, was von irgendwelchen Aufnahmegeräten kommt, übrigens auch, ohne vorherige Transcodierung.
Einzig und allein für schwächliche Systeme, die die Arbeit des Live-Decodierens nicht stemmen können, würde es sich lohnen vor der Arbeit einen zweiten Satz Quelldateien herstellen zu lassen.
Was aber selbst für etwas weniger effiziente Vierkerner halt nicht nötig wäre, was mein Rechner eindeutig beweist.
Abgesehen davon ruckelt maximal die Vorschau. Auf das finale Rendering hat das Ganze prinzipbedingt keinen Einfluß.

Punkt#4:
Ich kenne keinen einziges BD-Laufwerk (einschließlich derer aus dem Bereich der Consumer-Electronik), was nicht auch DVDs wiedergeben könnte.
DVDs brennen geht aber nicht.
Oder doch, wenn Du einen Combo-Brenner kaufst bzw ein BD-Brenner den Dienst verrichten darf bzw soll.


Punkt#5:
Ob sich der Xeon lohnt oder nicht, ist eine Frage des eigenen Ermessens und natürlich auch der Finanzkraft.
Das stimmt natürlich nur dann, wenn wir zum Vergleich einen XEON mit Hypertreading, wodurch er quasi auch zum Achtkerner wird, hernehmen.
Ohne HT sieht er gegenüber dem AMD-Achtkerner in Sachen erreichbarer Performance ziemlich ärmlich aus.
Nehmen wir also lieber einen Intel Xeon E3-1230 v3, gegebenenfalls (wegen der Grafik) einen E3-1245 v3, oder vergessen das mit nem XEON lieber gleich ganz.
Der rechnet dann freilich etwas schneller als es die AMD-Gesellen tu tun pflegen.
Es ist aber durchaus nicht so, dass sich ein echt und total überragender Performance-Vorteil ergeben würde.
Ob es nun halbe Stunde dauert, bis das finale Rendering fertig ist oder ob man eventuell nur 25 oder 24 Minuten braucht, also gigantische 15 bis 20 Prozent schneller ist, macht wohl einen Unterschied.
Gleichwohl ist der nicht wirklich bedeutend, würde ich mal sagen.

Allerdings setzt so ein FX entschieden mehr elektrische Leistung um. Nicht wirklich ein Vorteil, weil mehr Stromverbrauch letztendlich nicht nur den Stromversorger die Taschen füllt.
Man braucht auch eine potente Kühllösung, weil anderenfalls die Arbeit zur Qual wird, wenn ein vor sich hin lärmender Rechner unter dem Arbeitsplatz steht.

Auch wenn der XEON weniger Kühlleistung verlangt, solltest Du dem ne alternative Kühllösung aufsatteln.
Direkt leise wird der Boxed-Cooler nämlich auch nicht arbeiten. Bei voller Last müßte der nämlich auch so zwischen etwa 50 bis 60 Watt wegschaffen.

Hmmm ...
Du entscheidest.
Dass ich einem AMD-System mit nem FX-6350, (nur notfalls einem FX-8120), den Vorzug geben würde, wäre meine Entscheidung.
Übrigens arbeiten, wenn gewollt, AMD-Prozessoren und Nvidia-Grafikkarten auch gut zusammen.

Punkt#6:
Wenn Dein Rechner nicht grad mitten im Zimmer steht, es also schwerlich ohne Funkstrecke geht, ist ein Netzwerkkabel die bessere, weil schnellere und zugleich preiswertere Lösung.

Punkt#7:
Ein Slim-Laufwerk macht in einem Normal-Case wenig Sinn.

Das Case, welches Du gewählt hast ist im Übrigen auch nicht so direkt der Burner.
USB 3.0 sollte ein Case eigentlich im Frontpanel anbieten.
Richtig gut wärs, wenn das Case wenigstens 200 Millimeter breit ist, weil dann so ziemlich jeder empfehlenswerte CPU-Cooler verbaubar wäre.
Noch besser, einfach weil man das Frontpanel so ohne Artistik erreicht, wenn die Anschlüsse oben sitzen.
Wasserdicht ... ...(?)
Ich glaube kaum, dass sich solche Cases überhaupt finden lassen.
Regnet es unter Deinem Schreibtisch öfter?
Wenn ja, spendiere Dem Rechner doch einfach ein Dach.

Ein 550'er Netzteil ist etwas überdimensioniert. Entschließt Du Dich dazu, die Grafikkarte wegzulassen, machts ein 300'er, anderenfalls, also mit ner GTX 650 oder HD 7770, ein 350'er.
Beispielsweise was aus der 7'er besser 8'er Serie von BeQuiet.
Die Cougar A-Klasse macht sich für recht wenig Geld auch ganz gut.
 
Lieber Horst, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Ich setze mich noch mal ran und überlege weiter. Das kann, da ich im Moment bisschen überlastet bin, eine Weile dauern. Du hast mir aber schon sehr weitergeholfen!




Gruß von Olystyle
 
Hallo Horst, nach Überdenken und (hoffentlich!) Verstehen deiner Anregungen habe ich nun Folgendes gebastelt.

3,3 GHz, 8 MB, 22 nm, TDP 80W
Chipsatz: Intel Z87 Speicherslots: 4x DDR3 Erweiterungsslots: 1x PCIe 3.0 x16, 3x PCIe 2.0 x1, 2x PCI Anschlüsse extern: 1x VGA, 1x DVI-D, 1x HDMI 1.4a, 4x USB 3.0, 2x USB 2.0
Socket 775, Socket 1156, Socket AM2, Socket AM2+, Socket 1366, Socket AM3, Socket 1155, Socket AM3+, Socket FM1
DIMM 240-PIN, DDR3, 1600 MHz / PC3-12800, CL11, 1.5 V, ungepuffert, nicht-ECC
Speicherkapazität in TB: 1 TB / Formfaktor: 3,5 Zoll / Umdrehungen max.: 7200 rpm / Puffer: 64 MB / Bus: S-ATA III (S-ATA 600) / Bauhöhe: 25,4 mm / MTBF: 300000 h / Hersteller
NVIDIA GeForce GTX650, 1071MHz, 5000MHz, 1024MB, DDR5 RAM (128bit), Fan, 1x DVI, 1x HDMI

Ohne Netzteil, Schwarz, USB/Audio
Wechselstrom 100-240 V, 380 Watt, aktive PFC - Stromversorgung ( intern ) - ATX12V 2.3
Das ergibt erneut knapp 730 Euro, zwar ein wenig über meinem kalkulierten Budget, wäre aber OK.

Bei dem Netzteil bieten sie leider keine der von dir genannten Marken an. Zumindest nicht in dieser Konfiguration... Deshalb das Antec, hoffe, das geht auch.

Kann man die Netzwerkkarte also einfach weglassen? Wusste ich nicht, ich dachte, die braucht jeder Computer, um ins Internet zu gehen. Nuja, wieder Was gelernt. :)

Das Slim-Laufwerk war mir schlicht und einfach nicht aufgefallen, hoffe, jetzt passt es. Ich muss auch nicht unbedingt Blue Ray haben. Darum habe ich das getauscht.

die Grafikkarte könnte man bestimmt auch gegen eine tauschen... ?
Preislich nahezu dasgleiche.
So viel bisher.

Gruß und ein schönes Restwochenende - Olystyle

- - - Aktualisiert - - -
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Grafikkarte könntest Du tauschen.
Davon, dass Du mußt, oder davon, dass das in jedem Fall sinnvoll wäre, kann man natürlich nicht reden.

Das mit dem Netzteil passt.
Ein Netzteil aus der [ ] hat Dein bevorzugter Händler aber auch (innerhalb von zwei bis drei Tagen) lieferbar.
Wegen des größeren Lüfters ist zu erwarten, dass das BeQuiet-Teil einen Tick leiser arbeitet.
(Dafür würde ich durchaus auch ne Woche, notfalls sogar noch länger, warten, weil mir Silenteigenschaften nicht so ganz egal sind.)


Für den Rest des Systems bekommst Du meinen Segen.
Alles da, keine sinnfreien Übertreibungen, da gibts also nichts zu meckern.

Möglich, andere PC-Builder fahren da eine ziemlich konserative, aber eben auch sichere Linie, dass man Dir den Enermax-Cooler nicht auf die CPU montiert.
Sollte das so sein, bekommst Du aber, damit das System vorerst einmal lauffähig ist, den Intel-Boxed-Cooler obendrauf.
Den Enermaxen selbst montieren, bekommst Du aber in den Griff.
Wärmeleitpaste liegt dem Cooler übrigens bei.
Weil Du bei der Gehäuse-Auswahl das "glückliche Händchen" hattest, mußt Du nicht einmal das Mainboard dazu ausbauen, was den Angstfaktor entschieden verringert.

Wenn ich Du wäre, aber ich weiß ja inzwischen auch, dass die notwendigen Arbeiten dazu weder schwierig, gefährlich, noch mystisch sind, würde ich mir das System lieber ganz allein zusammenbauen.
 
So wirklich gelungen finde ich deine Konfi nicht, einen Xeon mit Z87MB?
Was hälst du von diesem Vorschlag:


1 x doppelte Kapazität, besseresP/L
1 x
1 x
1 x
1 x
1 x
1 x Extra für Top-Lüfter
1 x
1 x
1 x
1x

= 655,- Euro,

Damit hättest du eine wertigere und leisere Zusammenstellung, für weniger hart verdiente Euronen.
Der Nachteil bei meiner Konfi ist, das HWV den Macho nicht verbaut.
Entweder erledigst du das selber oder wir finden eine geeignete Alternative, wie z.B den , für dich.

EDIT:
Sorry, kleine Verwechselung beim Case, du wolltest ja keine oben liegenden Anschlüsse.
In die Konfi sollte das , wodurch der 140er T.B.Silence natürlich entfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das Cougar A auch in jedem Fall BQ vorziehen. Inzwischen kostet das allerdings sogar 2 Euro weniger, ist technisch besser und zudem eine um 2 Jahre längere Garantiezeit.

Gerade bei Videoschnitt schadet mehr RAM nicht unbedingt. Bei mir waren bei Videobearbeitung mit Camtasia und nebenher Browser und andere Hilfsprogramme geöffnet 8 GB zuwenig (bei deaktiviertem virtuellen Speicher). Das Kingston HyperX blu. DIMM Kit 16GB oder G.Skill DIMM Kit 16GB würde sich zb anbieten.

Und eine SSD mag ich auch nicht mehr missen, aber dann wirds langsam eng mit dem Budget :)
 
Ja klar doch ...
Eine SSD ist irgendwie schon was Feines, weshalb ich sie auch nicht mehr missen möchte.
Andererseits hat sie kaum wirklich Auswirkungen auf die Arbeit am Projekt.
Einzig, aber das ist verzichtbar wenn man in Gefahr gerät sich finanziell zu verausgaben, ist das Projekt, genauer sind die Quelldateien buchstäblich im Augenblick geladen, wo es mit ner herkömmlichen HDD schon mal zwei, drei oder sogar noch mehr Sekunden dauert.
Wie schnell dann das finale Rendering abläuft ist aber absolut unabhängig vom verwendeten Massenspeicher.
Und ja, selbst die allerlangsamste rotierende Festplatte aus der grünen Fraktion schreibt die produzierten Daten immer noch entschieden schneller weg, als jedes Programm sie errechnen könnte.

Hmmm ...(?)
Das mit der Ram-Knappheit kann ich mit meinem Workflow mal überhaupt nicht nachvollziehen, weshalb ich sechzehn GB für Geldverbrennerei halte.
Möglich, dass das aber wirklich an der verwendeten Software und daran liegt, dass ich nicht unbedingt durchs Netz browsen muß, während ich am Video herumschnipsele oder es letztlich rendern lasse.
Ich habe jedenfalls festgestellt, dass sich Renderzeiten nur allerhöchstens im Bereich der Meßungenauigkeit verändern. Ausprobiert mit vier, acht und sechzehn GB, geht nichts wirklich schneller und auch die Vorschau bringt bei der Arbeit keine höheren Frameraten bzw Auflösungen zu Stande.
(Ausprobiert mit Vegas Pro 11 und 12 sowie Magix VdL 2012 mit jeweils bis zu acht Spuren.)

Übrigens; mein Mainboard unterstützt das H.264 De- und Encoding mit seinem Chipsatz nicht.
Intels Z-Chipsätze sind die einzigen, die das tun.
Mit denen hatte ich aber noch nie was Selbstgebautes in den Fuchteln, weiß also nicht ob und wenn ja, inwieweit sich diese Unterstützung bemerkbar macht.
Weil in anderen Fachforen aber alle darauf stehen, muß der Vorteil wohl durchaus bemerkbar sein.
Würde ich annehmen ...
Und weil ich das annehme, habe ich an der ursprünglichen Boardwahl auch mal überhaupt nichts auszusetzen gehabt.

Ob Cougar A-Serie, wo eigentlich HEK dahinter steckt oder BeQuiet, wo ab der 7'er Serie Fortron Source Power die Produktion übernimmt, will ich nicht entscheiden.
Das ich bisher immer herauszuhören meinte, dass BQT einen klitzekleinen Tick leiser werkelt, hat mich zu "barfuß oder Lackschuh" verleitet.
(Barfuß ist Be Quiet, Lachschuhe werden von meinem lüfterlosen Seasonic repräsentiert.)
Leise, stabil und langlebig sind sowohl Cougars A-Serie, als auch die Be Quiets der neueren Serien. Absolute technische Spitzenwerte, wie sie beispielsweise die X-Serie von Seasonic bringt, sind für beide nicht so das eigentliche Metier.
Die brauchts aber auch nicht wirklich um ein System lange und störungsfrei am Laufen zu halten.
Die Garantiezeiten betragen für die beiden Kontrahenten einheitlich drei Jahre.
Dass Cougar fünf Jahre gewährt ist schlichtweg Unsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
ui, so viele Anregungen, meinen Dank dafür an alle Beteiligten! Muss leider gleich zur Schicht, melde mich aber wieder.


Gruß - Olystyle
 
Wenn die native H.264 Unterstützung nach wie vor den Z-bechipten MB´s vorbehalten bleibt, ist die geringfügige Mehrinvestition in ein solches Brett natürlich keiner weiteren Diskussion würdig. BTW: Unter der Voraussetzung das deine SW Intels Quick-Sync unterstützt, welches die Renderzeiten nochmals erheblich verkürzen würde, ist auch ein , ohne eine dezidierte GPU, mehr als nur eine Überlegung wert.

Dass Cougar fünf Jahre gewährt ist schlichtweg Unsinn.
Die fünf Jährige Herstellergarantie bezog sich auf die von D3mut empfohlene XFX Pro Series.

Diese wird allerdings erst nach einer Registrierung , binnen 30 Tagen ab Kauf, von zwei auf fünf Jahre erweitert. Ich stehe XFX eher skeptisch gegenüber, da diesen nicht selten die Laufruhe der Lüfter abgesprochen wird. Zudem sehe ich nicht die Notwendigkeit auf eine 450W PSU zu wechseln die auch nur einen PCIe 6+2 Stecker bereitstellt.
 

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