Diskussion: Agilität oder Projektmanagement ?

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Moin allerseits,

Ich möchte hier mal gerne eine neue Diskussion in die Runde werfen, da meine Freunde
und Bekannte es schon leid sind sich mit mir darüber zu unterhalten ;)
Und zwar würde ich gerne wissen, was ihr von der haltet ?
Ich habe letzte Woche einen Artikel im Netz gelesen (Es war glaube ich ein Interview mit dem Geschäftsführer von ), dass nun auch die Automobilindustrie auf den Zug der Agilität aufgesprungen sei.

Ich persönlich stehe vollkommen dahinter und als Student der Informatik kann ich ihnen nur zustimmen, dass agile Softwareentwicklung deutlich sinnvoller ist als stupides .
Ist doch ganz klar, dass man dadurch flexibler ist und alles besser handeln kann.

Kurze Erklärung für diejenigen, die mit meiner Diskussion nicht viel anfangen können ;)
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Meine Freunde (keine Informatik Studenten) können das gar nicht verstehen und beharren auf dem alt bewährten Prinzip des Projektmanagement... Sind eben alles BWL und VWL'er.
Deshalb mal meine Frage an Euch, was haltet ihr davon ?
Erhofft ihr euch mehr ?

Gruß !
 
Naja, die Vorteile agiler Entwicklung liegen ja auf der Hand. Man kann auf die sich ändernden Bedürfnisse leichter eingehen etc.
Das ist ja alles schön und gut und aus der Sicht eines jeden Programmierers einfach nur super.

Allerdings haben ja auch die altbewährten Projektmethoden (ich mag die ja auch gar nicht, vor allem HERMES, was wir in der Ausbildung oft benutzen müssen) ihre Vorteile. Aber eben mehr aus Sicht der Auftraggeber bzw. der Managementstufen:
Die Anforderungen an ein Produkt/Projekt werden im Vorfeld (genau) festgelegt.
Dadurch weiss man, was man liefern muss. Ausserdem kann man den zeitlichen Aufwand mal besser abschätzen.
Bei einer agilen Methode werden laufend neue Anforderungen kommen, die dann zur Laufzeit des Projektes implementiert werden sollen. So läuft man Gefahr auf, dass man vielleicht die nötigen Kompetenzen und Ressourcen nicht zur Verfügung hat. Auch ist eine Validierung immer schwieriger, wenn die Ziele eines Projektes sich laufend ändern. Davon abgesehen, dass viele Kleinigkeiten verloren/vergessen gehen können.

Man braucht eben einen Mittelweg. Die agile Entwicklung an sich ist ja schön und gut, aber damit allein lässt sich kein grösseres Projekt umsetzen.
Es gibt ja einige Projektmethoden die Veränderungen in den Anforderungen zulassen. Gerade iterative Projektmethoden eignen sich da gut, weil man eben auch wieder zurück zu einer Art Planungsphase gehen kann.
Bei einer Wasserfallmethode (so heisst das glaub ich), gibt es eben kein Zurück mehr, wenn man feststellen sollte, dass man was vergessen hat.


So sehe ich das zumindest, bin nicht so der Projektmanagement pro.
Bin auch eher ein realisierer und hasse jegliches Projektmanagement. Gehört aber leider Gottes irgendwie dazu.



//Und da merk ich grade, einen alten Thread gefunden zu haben :D
Naja, vielleicht ist der TE ja noch immer an so einer Diskussion interessiert.
 

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